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Clauder Mühle

Bauwerk in Ilmtal-WeinstraßeIlm (Saale)Kulturdenkmal in Ilmtal-WeinstraßeWassermühle in Thüringen
Clauder Mühle Denstedt 2
Clauder Mühle Denstedt 2

Die Clauder Mühle in Denstedt, Karl-Marx-Straße 2 ist eine Wassermühle an der Ilm vor den Toren Weimars gelegen. Die Mühle wurde am 20. Mai 1170 zusammen mit dem Straßendorf Denstedt in einer Urkunde erstmals erwähnt. Im Jahre 1613 in der Thüringer Sintflut wurde die Mühle stark beschädigt. Der gesamte Getreide- und Baumbestand wie auch das Großvieh gingen in den Fluten unter. Der heute sichtbare Bau wurde 1751 vollendet. Eine Urkunde aus dem Jahre 1782 hat den Sichtvermerk von Herzog Carl August und Johann Wolfgang von Goethe. Es handelt sich dabei um eine Eingabe des damaligen Besitzers der Mühle, des Oberforstmeisters Johann Friedrich Carl Albert Freiherr von Lyncker und Lützenwick (1773–1844) wegen zu hoher Steuerbelastung. Die Mühle hat ihren Namen von einem ihrer Eigentümer: Dr. Rudolf Clauder, der 1935 diese erwarb. Die Getreidemühle ist noch heute in Betrieb. Nahe der Mühle befindet sich auch ein Wehr. Die Mühle wurde laufend modernisiert. Die Familie Clauder führt den Betrieb bereits in der dritten Generation.Die Clauder Mühle steht auf der Liste der Kulturdenkmale in Ilmtal-Weinstraße.

Auszug des Wikipedia-Artikels Clauder Mühle (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Clauder Mühle
Karl-Marx-Straße, Ilmtal-Weinstraße

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 51.00152 ° E 11.38125 °
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Adresse

Clauder Mühle Denstedt

Karl-Marx-Straße 2a
99510 Ilmtal-Weinstraße
Thüringen, Deutschland
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Webseite
muehleclauder.blogspot.de

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Clauder Mühle Denstedt 2
Clauder Mühle Denstedt 2
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In der Umgebung

Speicher Kromsdorf

Der Speicher Kromsdorf oder Kromsdorfer See ist ein zwischen Kromsdorf und Süßenborn bei Weimar am Denstedter Weg gelegener Stausee. Der See ist über die B7 in Richtung Jena über das Gewerbegebiet Süßenborn zu erreichen. Die Staumauer der Talsperre ist unauffällig gestaltet. Der Speicher Kromsdorf ist auf der nach Größe sortierten Liste von Seen in Thüringen mit mehr als 1 ha Fläche unter der Nummer 49 vermerkt. Seine Größe wird dortmit 7,69 ha angegeben. Das Fassungsvermögen liegt bei 0,19 Mio. m³. Die Höhe des Staudammes beträgt 6,90 m. Der Stausee wurde 1972 errichtet. Er bezieht sein Wasser über den Kummelgraben bzw. Schmerlgraben. Unweit von diesem Stausee befinden sich der Erlgraben, dessen Wasser allerdings nicht nach dem natürlichen Verlauf den Stausee erreicht, sondern über einen künstlichen Kanal, und das Klärwerk Kromsdorf, von dem wiederum der Kummelgraben abgeht. Die Hauptmenge des angestauten Wassers kommt vom Erlgraben. Genutzt wird der Wasserspeicher hauptsächlich für Brauchwasser für die umliegende Landwirtschaft, aber auch als Badesee und als Angelsee, der stark befischt wird. Er weist Flachwasserzonen und Krautbänke mit Seerosenfeldern und Wasserpflanzen auf. Zu den Fischarten im Stausee zählen Karpfen, Zander, Aal, Hecht, Schleie, Plötze, Rotfeder, Karausche, Barsch, Gründling, Giebel und Blei. Die Vegetation der Uferzone setzt sich aus Gras, Röhricht sowie Bäumen und Sträuchern zusammen. Die Ufer sind naturbelassen, der Grund des Sees schlammig und damit ein idealer Lebensraum für die Karpfen. Am Stausee sind auch zahlreiche Wasservögel heimisch. Der Speicher Kromsdorf ist ein Naturschutzgebiet.