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Schleusenwärterhaus (Heven)

Baudenkmal in WittenBauwerk (Ruhr)Binnenschifffahrt (Nordrhein-Westfalen)Erbaut in den 1830er JahrenFachwerkhaus im Ennepe-Ruhr-Kreis
Klassizistisches Bauwerk in Nordrhein-WestfalenRoute der Industriekultur (Ennepe-Ruhr-Kreis)RuhrschifffahrtSchleusenwärterhausUmgenutztes Bauwerk in Nordrhein-WestfalenVerkehrsbauwerk in EuropaVerkehrsbauwerk in Witten
Witten Herbede Herbeder Schleuse 08 ies
Witten Herbede Herbeder Schleuse 08 ies

Die Königliche Schleusenwärterhaus ist eine Schleusenwärterhaus an der Ruhr in Heven, Witten, bei der Herbeder Schleuse. Es ist denkmalgeschützt (Baudenkmal Nr. 231). Das eingeschossige Fachwerkhaus mit Krüppelwalmdach, wurde 1835 gebaut im klassizistisch geprägten Baustil der preußischen öffentlichen Hand. Die Wetterseite ist verschiefert.Es beherbergt eine Gastronomie für Wanderer, Radfahrer und die Fahrgäste der MS Schwalbe II an dieser Stelle. In der Nacht vom 23. auf dem 24. Januar 2015 wurde das Haus durch ein Feuer stark beschädigt. Inzwischen wurde es wieder aufgebaut.

Auszug des Wikipedia-Artikels Schleusenwärterhaus (Heven) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Schleusenwärterhaus (Heven)
Insel,

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 51.421783582332 ° E 7.299068901609 °
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Adresse

Schleusenwärterhaus

Insel 1
58456 , Heven
Nordrhein-Westfalen, Deutschland
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Witten Herbede Herbeder Schleuse 08 ies
Witten Herbede Herbeder Schleuse 08 ies
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In der Umgebung

Herbeder Schleuse
Herbeder Schleuse

Die Herbeder Schleuse ist eine Schleuse bei der Herbeder Schlagd an der Ruhr im Wittener Stadtteil Heven, Ennepe-Ruhr-Kreis. Die Schleuse wurde von 1776 bis 1778 auf Veranlassung von König Friedrich II. (als eine von insgesamt 16) an diesem Fluss errichtet. Das Wehr, Herbeder Ruhrschlagd genannt, konnte damit umfahren werden. Der abzweigende Herbeder Mühlengraben versorgte die Herbeder Mühle und war später ausschlaggebend für den Errichtung der Stahlfabrik Friedrich Lohmann. Ab 1801 wurde die Ruhrschifffahrt oberhalb von Witten eingestellt, weil der Warenverkehr nachgelassen und die Schleuse durch Überschwemmungen und Eisgang gelitten hatte. 1811 entstand eine neue Schleuse, die in den 1830er Jahren renoviert wurde. Das heute noch erhaltene Schleusenwärterhaus, ein eingeschossiges Fachwerkhaus mit Krüppelwalmdach, wurde 1835 gebaut. 1890 kam der Schiffsverkehr abermals zum Erliegen. Die hölzerne Schleuse verfiel und wurde 1943 von der Flutwelle der Möhnesee-Bombardierung zerstört. Zwischen 1981 und 1983 erfolgte die Wiedererrichtung, damit die MS Schwalbe II zwischen Kemnader See und Witten-Bommern verkehren kann. Nahe der Herbeder Schleuse existiert eine Fähre für nichtmotorisierte Verkehrsteilnehmer namens Hardenstein, die 2006 im Rahmen des Ruhrtalradwegs den Betrieb aufnahm. Die Herbeder Schleuse gehört zur Route der Industriekultur. Südlich befindet sich im Stadtteil Herbede die Ruine der Burg Hardenstein sowie das gleichnamige Naturschutzgebiet.

Muttenbach (Ruhr)
Muttenbach (Ruhr)

Der Muttenbach ist ein linksseitiger Zufluss der Ruhr im Süden der Stadt Witten in Nordrhein-Westfalen zwischen den Ortsteilen Bommern und Herbede. Er prägt das Muttental, das heute durch den Bergbauwanderweg Muttental touristisch erschlossen ist. Der Muttenbach entspringt in der Flur „In der Mutte“ in Durchholz und mündet nach einer Strecke von etwa 6 km linksseitig in die Ruhr. In den Jahren 1906 bis 1910 führte die „Genossenschaft zur Melioration des Muttenbachtales“ Maßnahmen zur Melioration der Wiesen durch. Dazu wurden kleine Wehre aus Beton mit Flachschiebern und Stichkanäle angelegt, um die Wiesen im Frühjahr gezielt zu überschwemmen. Der Namensbestandteil Mutte (nds. für Sau, ein weibliches Hausschwein) verweist auf die ehemalige Waldweidenutzung in diesem Bereich (vgl. Eichelmast).Im Muttental soll die erste Steinkohle im Ruhrgebiet gefunden worden sein. Der Abbau der Kohle begann etwa 1510 im Tagebau, eine erste urkundliche Erwähnung findet sich für 1552 in den Gerichtsakten der nahe gelegenen Burg Hardenstein. Die historische Rolle des Muttentals wird heute durch den 1972 angelegten Bergbauwanderweg Muttental, das 2003 eröffnete Industriemuseum Zeche Nachtigall, das 1830 bis 1831 errichtete Bethaus der Bergleute und verschiedene industriegeschichtliche Museumsstandorte wiedergegeben. Weitere Sehenswürdigkeiten in der Nähe des Tals sind die Ruine der Burg Hardenstein, das Schloss Steinhausen und das Gruben- und Feldbahnmuseum Zeche Theresia.