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St.-Johannes-Erbstollen

Baudenkmal in WittenBergbau (Witten)Erbstollen in Nordrhein-Westfalen
St Johannes01
St Johannes01

Der St.-Johannes-Erbstollen ist ein ehemaliger Erbstollen in Witten in den Stadtteilen Hardenstein und Vormholz. Der Stollen befindet sich westlich des Muttentals. Der Stollen war auch unter den Namen Tiefer Johannis Stollen, St. Johannes Erbstolln, St. Johannis-Erbstollen, Johannis Erbstolln und Johannes Erbstolln bekannt. Sein unterer Teil verläuft im Tal eines namenlosen Baches, der vor Ort Deipenbecke (nds. für „tiefer Bach“) oder einfach Hardensteiner Bach genannt wird. Der St.-Johannes-Erbstollen war der wichtigste Stollen der Region und diente zur Wasserhaltung und zur Bewetterung der umliegenden Bergwerke, die Bergbau auf Steinkohle betrieben. Der Erbstollen gehörte zum Märkischen Bergamtsbezirk.

Auszug des Wikipedia-Artikels St.-Johannes-Erbstollen (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

St.-Johannes-Erbstollen
Hardensteiner Weg,

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 51.420555555556 ° E 7.3006388888889 °
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Adresse

St. Johannes Erbstollen (St. Johannis Erbstolln;St. Johannes Erbstolln)

Hardensteiner Weg
58456 , Herbede
Nordrhein-Westfalen, Deutschland
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St Johannes01
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In der Umgebung

Herbeder Schleuse
Herbeder Schleuse

Die Herbeder Schleuse ist eine Schleuse bei der Herbeder Schlagd an der Ruhr im Wittener Stadtteil Heven, Ennepe-Ruhr-Kreis. Die Schleuse wurde von 1776 bis 1778 auf Veranlassung von König Friedrich II. (als eine von insgesamt 16) an diesem Fluss errichtet. Das Wehr, Herbeder Ruhrschlagd genannt, konnte damit umfahren werden. Der abzweigende Herbeder Mühlengraben versorgte die Herbeder Mühle und war später ausschlaggebend für den Errichtung der Stahlfabrik Friedrich Lohmann. Ab 1801 wurde die Ruhrschifffahrt oberhalb von Witten eingestellt, weil der Warenverkehr nachgelassen und die Schleuse durch Überschwemmungen und Eisgang gelitten hatte. 1811 entstand eine neue Schleuse, die in den 1830er Jahren renoviert wurde. Das heute noch erhaltene Schleusenwärterhaus, ein eingeschossiges Fachwerkhaus mit Krüppelwalmdach, wurde 1835 gebaut. 1890 kam der Schiffsverkehr abermals zum Erliegen. Die hölzerne Schleuse verfiel und wurde 1943 von der Flutwelle der Möhnesee-Bombardierung zerstört. Zwischen 1981 und 1983 erfolgte die Wiedererrichtung, damit die MS Schwalbe II zwischen Kemnader See und Witten-Bommern verkehren kann. Nahe der Herbeder Schleuse existiert eine Fähre für nichtmotorisierte Verkehrsteilnehmer namens Hardenstein, die 2006 im Rahmen des Ruhrtalradwegs den Betrieb aufnahm. Die Herbeder Schleuse gehört zur Route der Industriekultur. Südlich befindet sich im Stadtteil Herbede die Ruine der Burg Hardenstein sowie das gleichnamige Naturschutzgebiet.