Gehädrich
Das Gehädrich ist ein kleines Waldgebiet im Süden der Stadt Weimar, 1,5 km westlich von Ehringsdorf gelegen. Die Ilm-Saale-Kalkplatte fällt nach Norden hin ab. Sie besteht aus Schichten des oberen Muschelkalks, tertiären Quarzschotter und pleistozänen Geschieben auf den Äckern. Eine von der Merketalstraße abzweigende Straße ist der Bergweg. Davon kurz hinter dem Abzweig von dem Bergweg, der die Verlängerung der Rainer-Maria-Rilke-Straße ist, wiederum heißt die Anliegerstraße dementsprechend Am Gehädrich. 1512 hieß das Mischwaldgebiet auf dem Gehettere und 1792 bereits Gehädrich. Die Bezeichnung geht auf das mittelhochdeutsche Wort Geheder zurück, was Gezänk heißt, und bedeutet Land, und welches sich gestritten wird. In Hinsicht auf das Merketal, welches bebaut werden soll, hat diese Wortbedeutung heute ausgesprochene Aktualität.Das Gehädrich ist nicht das einzige Waldgebiet in Weimar mit einem ungewöhnlichen Namen. Ein weiteres ist das Webicht, welches für die herzogliche Jagd einst nicht unbedeutend war.Der Goethewanderweg Weimar–Großkochberg führt auch Am Gehädrich vorbei. Es gibt dort Kleingärten. Nicht weit davon entfernt ist das Schloss Belvedere. Vorher gibt es eine Abzweigung zum Lindenhof. Das Gehädrich ist auch ein Motiv des Malers Max Oehler gewesen, der wiederum der Weimarer Malerschule zuzurechnen ist. Dieses Gemälde bekam den Titel Im Gehädrich.
Auszug des Wikipedia-Artikels Gehädrich (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).Gehädrich
Am Gehädrich,
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Geographische Koordinaten (GPS)
Breitengrad | Längengrad |
---|---|
N 50.9610505 ° | E 11.3280332 ° |
Adresse
Am Gehädrich 1
99425 , Südstadt
Thüringen, Deutschland
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