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Städtisches Forstamt (Landsberg am Lech)

Baudenkmal in Landsberg am LechBauwerk des Heimatschutzstils in BayernBauwerk in Landsberg am LechErbaut in den 1920er JahrenForstamt
Am Englischen Garten 2, Landsberg 01
Am Englischen Garten 2, Landsberg 01

Das Städtisches Forstamt in Landsberg am Lech, der Kreisstadt des oberbayerischen Landkreises Landsberg am Lech, wurde 1925/26 erbaut. Das Forstamt mit der Adresse Am Englischen Garten 2 ist ein geschütztes Baudenkmal.

Auszug des Wikipedia-Artikels Städtisches Forstamt (Landsberg am Lech) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Städtisches Forstamt (Landsberg am Lech)
Am Englischen Garten,

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Breitengrad Längengrad
N 48.04668 ° E 10.8743 °
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Adresse

Am Englischen Garten 2
86899
Bayern, Deutschland
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Am Englischen Garten 2, Landsberg 01
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In der Umgebung

Schmalzturm (Landsberg am Lech)
Schmalzturm (Landsberg am Lech)

Der Schmalzturm, auch schöner Turm genannt, ist ein Bauwerk der ersten Stadtmauer (frühes 14. Jahrhundert) von Landsberg am Lech. Als Zierde laufen Kleeblattfriese um den Turm; bunte Dachziegel, in den Stadtfarben gehalten, und ein Sturmglockenaufsatz geben der Wichtigkeit des Tores Ausdruck. Den Beinamen »Schmalzturm« erhielt er, da sich an schönen Tagen die Marktfrauen mit ihrer Ware, unter anderem auch Schmalz, in den Schatten des Tores stellten. Das Schmalz blieb so fester und konnte besser verkauft werden. Inzwischen befindet sich die Sparkasse Landsberg-Dießen in den Räumlichkeiten des Turmes. Die Kanonenkugel über dem Turmdurchgang erinnert an die Besatzungszeit 1796 durch napoleonische Truppen, die nicht gerade zimperlich mit den Bürgern Landsberg umgingen. Am Schmalzturm läuft die Stadtmauer weiter, an ihrer Außenseite angebaut sind die Anwesen der Schlosser. Somit war die Funktion der Mauer auch noch auf den Brandschutz ausgerichtet. Die Schlosser arbeiteten mit offenem Feuer (Gefahr einer Feuersbrunst) und waren aus diesem Grund immer an den Stadtrand oder außerhalb angesiedelt. Links vom Schmalzturm das gelbe Haus mit Erker, hier befand sich das Rentamt (Vorläufer des Finanzamtes) mit großen Vorratsspeichern. Das Storchenrad auf dem Dach erinnert daran, dass ringsum Auenlandschaft und somit genügend Futter für die Störche vorhanden war. Am Abschluss dieser Häuserzeile befinden sich die Herzogstuben. Herzog Wolfgang hatte sich im 16. Jahrhundert diese kleine Residenz erbaut, da die alte Burg seinen Ansprüchen nicht mehr genügte. In der Mitte des Gebäudes ist noch die Hofdurchfahrt zu erkennen, die zu den Wirtschaftsgebäuden führte. Heute führt hier eine kleine Passage bis zum Georg-Hellmair-Platz.

Mutterturm
Mutterturm

Der Mutterturm befindet sich in Landsberg am Lech in Bayern (Deutschland) in einem kleinen Park am Westufer des Flusses Lech. Er wurde von dem Maler, Bildhauer, Musiker, Schriftsteller und Wegbereiter des Automobilsports in Deutschland, Sir Hubert von Herkomer (1849–1914) zu Ehren seiner Mutter erbaut, nachdem die Eltern 1877 auf Wunsch der Mutter aus England nach Landsberg (in die Nähe ihrer Heimatorte Waal und Denklingen) zurückgezogen waren und die Mutter bereits zu Weihnachten 1879 verstorben war. Beim nächsten Besuch im Jahr 1880 erwarb Herkomer das Grundstück neben dem Wohnhaus der Eltern und begann, nach eigenem Entwurf einen 30 Meter hohen Turm errichten zu lassen, was sich aus Kostengründen bis etwa 1887 hinzog. Neben einem Ehrenraum für die Mutter und später auch den Vater war in dem Turm auch Platz für ein Atelier. Der Turm ist ein asymmetrischer, in fünf Geschosse gegliederter Tuffquaderbau. Vermutet wird ein stilistischer Einfluss des damals in den USA sehr renommierten Architekten Henry Hobson Richardson, den Herkomer jedoch erst Ende 1885 persönlich getroffen haben kann. Am 2. September 1888 heiratete Herkomer im Mutterturm seine dritte Frau, seine Schwägerin Margaret Griffiths, wofür er die deutsche Staatsbürgerschaft annehmen musste und in Landsberg eingebürgert wurde.Eindeutig von H. H. Richardson stammt jedoch der Entwurf (nach dem Grundriss Herkomers) für die Villa Lululaund, die in Herkomers englischer Heimatstadt Bushey ab etwa 1886 erbaut wurde. Dort hatte Hubert von Herkomer, der 1851 mit seinen Eltern aus Deutschland ausgewandert war, seit 1873 gelebt und 1883 eine Schule für Malerei gegründet. Im Jahr 1939, zur Zeit heftiger antideutscher Ressentiments bei Beginn des Zweiten Weltkriegs, wurde diese Villa, von den Ortsansässigen häufig „Bavarian castle“ [Bayerische Burg], genannt, großteils abgetragen – offiziell wegen exorbitanter Erhaltungskosten. Es verblieben nur das Portal und ein Teil des Eingangsbereichs, heute Teil der British Legion Hall. Seit 1990 beherbergt das ursprüngliche Wohngebäude, das mit dem Mutterturm über eine geschlossene und überdachte Holzbrücke verbunden ist, das Herkomer-Museum mit etwa 100 Exponaten, darunter Gemälde, Skulpturen und Grafiken aus den Beständen der städtischen Herkomer-Stiftung, des Weiteren ist ein Standesamt untergebracht.