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Karolinenwehr

Bauwerk in Landsberg am LechLechWehr in DeutschlandÜberfallwehr

Das Karolinenwehr ist ein vierstufiges Überfallwehr des Lech nahe der Altstadt von Landsberg am Lech. Rechts der vermutlich 1364 errichteten Wehranlage wird der Mühlbach abgeleitet, der früher Mühlen antrieb und heute zur Stromerzeugung genutzt wird. Das ursprünglich einstufige Wehr wurde durch Hochwasser mehrmals teils schwer beschädigt und wurde im 18., 19. und 20. Jahrhundert durch den Einbau weiterer Stufen erweitert. In den vergangenen Jahrzehnten wurde das Wehr mehrfach umgebaut, zuletzt in den Jahren 1993 bis 1996.Für die Flößerei bestand eine Umfahrung, auf der Flöße gegen Gebühr über die Holzbohlenstrecke der „Langen Fahrt“ um das Wehr herumgeführt wurden. Nach dem Niedergang der Flößerei im 20. Jahrhundert wurde die „Lange Fahrt“ in den 1970er Jahren abgebrochen.

Auszug des Wikipedia-Artikels Karolinenwehr (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren).

Karolinenwehr
Flößerplatz,

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Flößerplatz
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In der Umgebung

Schmalzturm (Landsberg am Lech)
Schmalzturm (Landsberg am Lech)

Der Schmalzturm, auch schöner Turm genannt, ist ein Bauwerk der ersten Stadtmauer (frühes 14. Jahrhundert) von Landsberg am Lech. Als Zierde laufen Kleeblattfriese um den Turm; bunte Dachziegel, in den Stadtfarben gehalten, und ein Sturmglockenaufsatz geben der Wichtigkeit des Tores Ausdruck. Den Beinamen »Schmalzturm« erhielt er, da sich an schönen Tagen die Marktfrauen mit ihrer Ware, unter anderem auch Schmalz, in den Schatten des Tores stellten. Das Schmalz blieb so fester und konnte besser verkauft werden. Inzwischen befindet sich die Sparkasse Landsberg-Dießen in den Räumlichkeiten des Turmes. Die Kanonenkugel über dem Turmdurchgang erinnert an die Besatzungszeit 1796 durch napoleonische Truppen, die nicht gerade zimperlich mit den Bürgern Landsberg umgingen. Am Schmalzturm läuft die Stadtmauer weiter, an ihrer Außenseite angebaut sind die Anwesen der Schlosser. Somit war die Funktion der Mauer auch noch auf den Brandschutz ausgerichtet. Die Schlosser arbeiteten mit offenem Feuer (Gefahr einer Feuersbrunst) und waren aus diesem Grund immer an den Stadtrand oder außerhalb angesiedelt. Links vom Schmalzturm das gelbe Haus mit Erker, hier befand sich das Rentamt (Vorläufer des Finanzamtes) mit großen Vorratsspeichern. Das Storchenrad auf dem Dach erinnert daran, dass ringsum Auenlandschaft und somit genügend Futter für die Störche vorhanden war. Am Abschluss dieser Häuserzeile befinden sich die Herzogstuben. Herzog Wolfgang hatte sich im 16. Jahrhundert diese kleine Residenz erbaut, da die alte Burg seinen Ansprüchen nicht mehr genügte. In der Mitte des Gebäudes ist noch die Hofdurchfahrt zu erkennen, die zu den Wirtschaftsgebäuden führte. Heute führt hier eine kleine Passage bis zum Georg-Hellmair-Platz.