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Pfarrhaus (Landsberg am Lech)

Barockbauwerk in BayernBaudenkmal in Landsberg am LechBauwerk in Landsberg am LechErbaut in den 1380er JahrenPfarrhaus im Landkreis Landsberg am Lech
Ludwigstr. 167 Landsberg 1
Ludwigstr. 167 Landsberg 1

Das Pfarrhaus in Landsberg am Lech, der Kreisstadt des oberbayerischen Landkreises Landsberg am Lech, wurde im Kern um 1380 an der Stelle eines hölzernen Vorgängerbaus errichtet. Das Pfarrhaus an der Ludwigstraße 167 ist ein geschütztes Baudenkmal.

Auszug des Wikipedia-Artikels Pfarrhaus (Landsberg am Lech) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Pfarrhaus (Landsberg am Lech)
Ludwigstraße,

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Breitengrad Längengrad
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Adresse

Ludwigstraße 167
86899
Bayern, Deutschland
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Ludwigstr. 167 Landsberg 1
Ludwigstr. 167 Landsberg 1
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Schmalzturm (Landsberg am Lech)
Schmalzturm (Landsberg am Lech)

Der Schmalzturm, auch schöner Turm genannt, ist ein Bauwerk der ersten Stadtmauer (frühes 14. Jahrhundert) von Landsberg am Lech. Als Zierde laufen Kleeblattfriese um den Turm; bunte Dachziegel, in den Stadtfarben gehalten, und ein Sturmglockenaufsatz geben der Wichtigkeit des Tores Ausdruck. Den Beinamen »Schmalzturm« erhielt er, da sich an schönen Tagen die Marktfrauen mit ihrer Ware, unter anderem auch Schmalz, in den Schatten des Tores stellten. Das Schmalz blieb so fester und konnte besser verkauft werden. Inzwischen befindet sich die Sparkasse Landsberg-Dießen in den Räumlichkeiten des Turmes. Die Kanonenkugel über dem Turmdurchgang erinnert an die Besatzungszeit 1796 durch napoleonische Truppen, die nicht gerade zimperlich mit den Bürgern Landsberg umgingen. Am Schmalzturm läuft die Stadtmauer weiter, an ihrer Außenseite angebaut sind die Anwesen der Schlosser. Somit war die Funktion der Mauer auch noch auf den Brandschutz ausgerichtet. Die Schlosser arbeiteten mit offenem Feuer (Gefahr einer Feuersbrunst) und waren aus diesem Grund immer an den Stadtrand oder außerhalb angesiedelt. Links vom Schmalzturm das gelbe Haus mit Erker, hier befand sich das Rentamt (Vorläufer des Finanzamtes) mit großen Vorratsspeichern. Das Storchenrad auf dem Dach erinnert daran, dass ringsum Auenlandschaft und somit genügend Futter für die Störche vorhanden war. Am Abschluss dieser Häuserzeile befinden sich die Herzogstuben. Herzog Wolfgang hatte sich im 16. Jahrhundert diese kleine Residenz erbaut, da die alte Burg seinen Ansprüchen nicht mehr genügte. In der Mitte des Gebäudes ist noch die Hofdurchfahrt zu erkennen, die zu den Wirtschaftsgebäuden führte. Heute führt hier eine kleine Passage bis zum Georg-Hellmair-Platz.