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Landsberger Jungfernsprung

Baudenkmal in Landsberg am LechErbaut im 14. JahrhundertStadtbefestigung in Landsberg am LechTurm in EuropaWehrturm in Bayern
Landsberg Befestigung 13
Landsberg Befestigung 13

Der Jungfernsprung in Landsberg am Lech ist ein Halbturm im Verlauf der südlichen Stadtmauer aus dem 14. Jahrhundert. Im 19. Jahrhundert wurde er deutlich erhöht, um einen Wasserdruckbehälter einzubauen. Zu dieser Zeit entstand die Sage, im Jahr 1633 hätten sich hier Mädchen und Frauen aus Angst vor den Gräueltaten der schwedischen Truppen im Dreißigjährigen Krieg in den Lech zu Tode gestürzt. Tatsächlich nahmen sich damals einige Frauen das Leben, ihre Namen sind noch heute im Kirchenbuch erhalten. Jedoch ist der Turm zu weit vom Lech entfernt und 1633 auch zu niedrig um so ein Ereignis zu erklären, auch der Lauf des Lechs hat sich dort nicht wesentlich geändert. Der Turm erhielt seinen Namen nach dieser Sage.Der Turm ist ein Teil der hier unterbrochenen alten Stadtmauer und wird nunmehr als Aussichtsplattform genutzt. Rechts davon liegt das Transformatorenhaus, das einst der Bergfried und somit der höchste Turm der Stadt war.

Auszug des Wikipedia-Artikels Landsberger Jungfernsprung (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Landsberger Jungfernsprung
Neue Bergstraße,

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 48.047275472222 ° E 10.877800583333 °
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Adresse

Stadtmauer

Neue Bergstraße
86899
Bayern, Deutschland
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Telefonnummer
www.thehistorychannel.de

call+4989210833151106

Webseite
landsberg.tomis.mobi

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Landsberg Befestigung 13
Landsberg Befestigung 13
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In der Umgebung

Schmalzturm (Landsberg am Lech)
Schmalzturm (Landsberg am Lech)

Der Schmalzturm, auch schöner Turm genannt, ist ein Bauwerk der ersten Stadtmauer (frühes 14. Jahrhundert) von Landsberg am Lech. Als Zierde laufen Kleeblattfriese um den Turm; bunte Dachziegel, in den Stadtfarben gehalten, und ein Sturmglockenaufsatz geben der Wichtigkeit des Tores Ausdruck. Den Beinamen »Schmalzturm« erhielt er, da sich an schönen Tagen die Marktfrauen mit ihrer Ware, unter anderem auch Schmalz, in den Schatten des Tores stellten. Das Schmalz blieb so fester und konnte besser verkauft werden. Inzwischen befindet sich die Sparkasse Landsberg-Dießen in den Räumlichkeiten des Turmes. Die Kanonenkugel über dem Turmdurchgang erinnert an die Besatzungszeit 1796 durch napoleonische Truppen, die nicht gerade zimperlich mit den Bürgern Landsberg umgingen. Am Schmalzturm läuft die Stadtmauer weiter, an ihrer Außenseite angebaut sind die Anwesen der Schlosser. Somit war die Funktion der Mauer auch noch auf den Brandschutz ausgerichtet. Die Schlosser arbeiteten mit offenem Feuer (Gefahr einer Feuersbrunst) und waren aus diesem Grund immer an den Stadtrand oder außerhalb angesiedelt. Links vom Schmalzturm das gelbe Haus mit Erker, hier befand sich das Rentamt (Vorläufer des Finanzamtes) mit großen Vorratsspeichern. Das Storchenrad auf dem Dach erinnert daran, dass ringsum Auenlandschaft und somit genügend Futter für die Störche vorhanden war. Am Abschluss dieser Häuserzeile befinden sich die Herzogstuben. Herzog Wolfgang hatte sich im 16. Jahrhundert diese kleine Residenz erbaut, da die alte Burg seinen Ansprüchen nicht mehr genügte. In der Mitte des Gebäudes ist noch die Hofdurchfahrt zu erkennen, die zu den Wirtschaftsgebäuden führte. Heute führt hier eine kleine Passage bis zum Georg-Hellmair-Platz.