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Alte Bergstraße

Innerortsstraße in BayernLandsberg am Lech
Alte Bergstraße geograph.org.uk 7723
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Die heutige Alte Bergstraße in Landsberg am Lech war die einzige Straße Deutschlands mit Linksverkehr. Durch das starke Gefälle von 18 Prozent kam es auf der Salzstraße früher häufig zu Unfällen mit Pferdefuhrwerken. Die Fuhrleute gingen damals üblicherweise links von ihren Wägen – bei Rechtsverkehr begegneten sie sich also in der Straßenmitte. Zur Sicherheit für die Fuhrleute in der engen Alten Bergstraße herrschte dort Linksverkehr, so dass die Fuhrleute an den Außenseiten der Straße entlang liefen. Es war bei Strafe verboten, die Haustüren zu verschließen, damit sich Fuhrleute und Fußgänger vor den außer Kontrolle geratenen Gespannen in die Häuser retten konnten. Des Weiteren wurden bergabwärts auf der linken Seite Steinpoller aufgestellt, gegen die die Kutscher ihr Gespann im Notfall lenken konnten. Diese „Bremsblöcke“ existieren heute noch.

Auszug des Wikipedia-Artikels Alte Bergstraße (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Alte Bergstraße
Alte Bergstraße,

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Breitengrad Längengrad
N 48.048694444444 ° E 10.879333333333 °
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Adresse

Alte Bergstraße 489
86899
Bayern, Deutschland
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Alte Bergstraße geograph.org.uk 7723
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In der Umgebung

Schmalzturm (Landsberg am Lech)
Schmalzturm (Landsberg am Lech)

Der Schmalzturm, auch schöner Turm genannt, ist ein Bauwerk der ersten Stadtmauer (frühes 14. Jahrhundert) von Landsberg am Lech. Als Zierde laufen Kleeblattfriese um den Turm; bunte Dachziegel, in den Stadtfarben gehalten, und ein Sturmglockenaufsatz geben der Wichtigkeit des Tores Ausdruck. Den Beinamen »Schmalzturm« erhielt er, da sich an schönen Tagen die Marktfrauen mit ihrer Ware, unter anderem auch Schmalz, in den Schatten des Tores stellten. Das Schmalz blieb so fester und konnte besser verkauft werden. Inzwischen befindet sich die Sparkasse Landsberg-Dießen in den Räumlichkeiten des Turmes. Die Kanonenkugel über dem Turmdurchgang erinnert an die Besatzungszeit 1796 durch napoleonische Truppen, die nicht gerade zimperlich mit den Bürgern Landsberg umgingen. Am Schmalzturm läuft die Stadtmauer weiter, an ihrer Außenseite angebaut sind die Anwesen der Schlosser. Somit war die Funktion der Mauer auch noch auf den Brandschutz ausgerichtet. Die Schlosser arbeiteten mit offenem Feuer (Gefahr einer Feuersbrunst) und waren aus diesem Grund immer an den Stadtrand oder außerhalb angesiedelt. Links vom Schmalzturm das gelbe Haus mit Erker, hier befand sich das Rentamt (Vorläufer des Finanzamtes) mit großen Vorratsspeichern. Das Storchenrad auf dem Dach erinnert daran, dass ringsum Auenlandschaft und somit genügend Futter für die Störche vorhanden war. Am Abschluss dieser Häuserzeile befinden sich die Herzogstuben. Herzog Wolfgang hatte sich im 16. Jahrhundert diese kleine Residenz erbaut, da die alte Burg seinen Ansprüchen nicht mehr genügte. In der Mitte des Gebäudes ist noch die Hofdurchfahrt zu erkennen, die zu den Wirtschaftsgebäuden führte. Heute führt hier eine kleine Passage bis zum Georg-Hellmair-Platz.