place

Friedhof Karacaahmet

Erbaut im 14. JahrhundertFriedhof in AsienFriedhof in der TürkeiÜsküdar
Karaca Ahmet Sultan mezarlığı panoramio (14)
Karaca Ahmet Sultan mezarlığı panoramio (14)

Der Friedhof Karacaahmet (türkisch Karacaahmet Mezarlığı) ist ein historischer Friedhof im Istanbuler Stadtbezirk Üsküdar im asiatischen Teil der Stadt. Der Friedhof entstand im 14. Jahrhundert und ist der älteste in Istanbul. Mit einer Fläche von 750.000 m² ist er auch der größte der Türkei. Schätzungen gehen von mehr als einer Million Gräber aus. Benannt ist der Friedhof nach einem Kriegsgefährten des osmanischen Sultans Orhan I.

Auszug des Wikipedia-Artikels Friedhof Karacaahmet (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Friedhof Karacaahmet
Karacaahmet Mezarlığı,

Geographische Koordinaten (GPS) Adresse In der Umgebung
placeAuf Karte anzeigen

Wikipedia: Friedhof KaracaahmetBei Wikipedia weiterlesen

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 41.011111111111 ° E 29.026111111111 °
placeAuf Karte anzeigen

Adresse

Şehitlik Camii

Karacaahmet Mezarlığı
34662 , Barbaros Mahallesi
Türkei
mapBei Google Maps öffnen

Karaca Ahmet Sultan mezarlığı panoramio (14)
Karaca Ahmet Sultan mezarlığı panoramio (14)
Erfahrung teilen

In der Umgebung

Chrysopolis
Chrysopolis

Chrysopolis (altgriechisch Χρυσόπολις ‚goldene Stadt‘) war ein antiker Ort auf der Südseite des Bosporus gegenüber von Konstantinopel, heute der Stadtteil Üsküdar von Istanbul. Sein Hafen besaß in der Antike wie in der byzantinischen und osmanischen Zeit größte Bedeutung als einer der wichtigsten Übergänge zwischen Kleinasien und Europa. Der Ort ist wohl im 6. Jahrhundert v. Chr. gegründet worden. Obwohl er von Kaiser Justinian I. „die größte Stadt des Abendlandes“ genannt wurde, war er jedoch trotz dieser Bezeichnung nie Polis, sondern ein Teil der Stadt Chalkedon. Die Bedeutung des Namens war schon im Altertum nicht mehr sicher erklärbar. Einige Quellen meinen, er gehe darauf zurück, dass die Perser hier eine Sammelstelle für Goldabgaben der griechischen Städte gehabt hätten. Häufiger aber ist die Erklärung, dass hier Chrysos begraben war. Am 18. September 324 siegte hier Kaiser Konstantin I. mit seiner Flotte über Licinius in der Schlacht von Chrysopolis. Im Mittelalter ist der Ort unter dem Namen Skutarion (Scutari) bekannt, daraus entwickelt sich der türkische Name Üsküdar. Das Kloster Chrysopolis ist dadurch bekannt, dass 613/14 (BBKL) bzw. 630 (Stadlers Heiligenlexikon) der ehemalige kaiserliche Sekretär Maximus der Bekenner dort eintrat und zum Abt gewählt worden ist. Er blieb dort, bis er 626 bzw. 640 vor den Persern nach Nordafrika fliehen musste. Der byzantinische Kaiser Michael III. (842–867) wurde in Chrysopolis bestattet, dann aber von Leon VI. nach Konstantinopel übertragen. 1003 verbannte der Patriarch Sergios II. Symeon der Neue Theologe, nach Chrysopolis, wo er sich beim Dorf Paloutikon in einem verfallenen Oratorium, das der hl. Marina geweiht war, niederließ. Auch nach der Rehabilitation blieb er und baute dort ein neues Kloster.