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Kaymakçı-Tekke

Bauwerk des SufismusErbaut in den 1540er JahrenSakralbau in IstanbulUmgewidmete MoscheeÜsküdar
İskender Baba Tekkesi 1
İskender Baba Tekkesi 1

Die Kaymakçı-Tekke, auch Tekke des Baba Iskender genannt, ist ein Derwisch-Kloster aus osmanischer Zeit im Viertel Ahmediye im Istanbuler Stadtteil Üsküdar. Es wurde durch den Janitscharen-Agha Mehmet Efendi erbaut. Mit dem Bau wurde 1544 begonnen, noch im selben Jahr wurde die Tekke für das rituelle Gebet eröffnet. Das Gebäude wurde eigentlich als Mescit errichtet, doch im Jahre 1752 wurde es von Kaymakçızade Scheich Haci Mehmet Effendi in ein Derwischkonvent umgewandelt. Zuvor wurde ein Friedhof und 1728 der Brunnen des Damat Ibrahim Pascha aus Nevşehir angebaut. Das Kloster, das im Jahre 1800 von Safaizade Haci Mehmet Efendi restauriert wurde, wurde nach Gründung der Türkei aufgegeben und seinem Schicksal überlassen. 1945 wurden Teile in der Mitte abgebaut. Übrig blieben das Grabmal (Türbe) des Baba Iskender sowie der Friedhof. Das Gebäude befindet sich in direkter Nähe zur Moschee des Malatyalı Ismail Agha. In den Jahren 2011 bis 2013 wurde die Tekke des Baba Iskender durch die Stadtverwaltung von Üsküdar entsprechend dem ursprünglichen Bau wiedererrichtet. Die Tekke liegt in der Mitte des Komplexes. Auf dem Friedhof befindet sich das Grab des Schutzpatrons der Tekke, Mehmet Efendi.

Auszug des Wikipedia-Artikels Kaymakçı-Tekke (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Kaymakçı-Tekke
Gündoğumu Caddesi,

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Gündoğumu Caddesi

Gündoğumu Caddesi
34672 , Ahmediye Mahallesi
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İskender Baba Tekkesi 1
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Chrysopolis
Chrysopolis

Chrysopolis (altgriechisch Χρυσόπολις ‚goldene Stadt‘) war ein antiker Ort auf der Südseite des Bosporus gegenüber von Konstantinopel, heute der Stadtteil Üsküdar von Istanbul. Sein Hafen besaß in der Antike wie in der byzantinischen und osmanischen Zeit größte Bedeutung als einer der wichtigsten Übergänge zwischen Kleinasien und Europa. Der Ort ist wohl im 6. Jahrhundert v. Chr. gegründet worden. Obwohl er von Kaiser Justinian I. „die größte Stadt des Abendlandes“ genannt wurde, war er jedoch trotz dieser Bezeichnung nie Polis, sondern ein Teil der Stadt Chalkedon. Die Bedeutung des Namens war schon im Altertum nicht mehr sicher erklärbar. Einige Quellen meinen, er gehe darauf zurück, dass die Perser hier eine Sammelstelle für Goldabgaben der griechischen Städte gehabt hätten. Häufiger aber ist die Erklärung, dass hier Chrysos begraben war. Am 18. September 324 siegte hier Kaiser Konstantin I. mit seiner Flotte über Licinius in der Schlacht von Chrysopolis. Im Mittelalter ist der Ort unter dem Namen Skutarion (Scutari) bekannt, daraus entwickelt sich der türkische Name Üsküdar. Das Kloster Chrysopolis ist dadurch bekannt, dass 613/14 (BBKL) bzw. 630 (Stadlers Heiligenlexikon) der ehemalige kaiserliche Sekretär Maximus der Bekenner dort eintrat und zum Abt gewählt worden ist. Er blieb dort, bis er 626 bzw. 640 vor den Persern nach Nordafrika fliehen musste. Der byzantinische Kaiser Michael III. (842–867) wurde in Chrysopolis bestattet, dann aber von Leon VI. nach Konstantinopel übertragen. 1003 verbannte der Patriarch Sergios II. Symeon der Neue Theologe, nach Chrysopolis, wo er sich beim Dorf Paloutikon in einem verfallenen Oratorium, das der hl. Marina geweiht war, niederließ. Auch nach der Rehabilitation blieb er und baute dort ein neues Kloster.