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Surp Haç Ermeni Lisesi

Armenische Apostolische KircheChristliche HochschuleGegründet 1678Gymnasium in AsienGymnasium in Istanbul
Theologisches SeminarÜsküdar
Surp Haç Ermeni Lisesi (2013) 1
Surp Haç Ermeni Lisesi (2013) 1

Das Surp Haç Tıbrevank Ermeni Lisesi (Heilig-Kreuz-Gymnasium) ist ein privates Gymnasium in Üsküdar, Istanbul. Zwischenzeitlich war es auch ein theologisches Seminar. Es gehört dem Patriarchat von Konstantinopel der Armenischen Apostolischen Kirche. Die Schule wurde 1678 als Lehranstalt der armenischen Kirche Surp Haç gegründet und durch ein Ferman vom osmanischen Sultan Abdülmecid I. 1860 neu gegründet. 1953 wurde die Schule als Hauptschule, Gymnasium und als dreijähriges theologisches Seminar neu konstituiert. Das theologische Seminar wurde am 26. Juli 1967 per Dekret 3517 des Unterrichtsministeriums aufgelöst. Die Schule liegt im asiatischen Stadtteil Üsküdar. Die Europäische Union hat in den Beitrittsverhandlungen mit der Türkei das Thema der Wiedereröffnung der Hochschule in Zusammenhang mit Behinderungen der freien Religionsausübung der Christen in der Türkei auf die Liste der Forderungen an den Beitrittskandidaten Republik Türkei gesetzt.

Auszug des Wikipedia-Artikels Surp Haç Ermeni Lisesi (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Surp Haç Ermeni Lisesi
Mektep Sokağı,

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N 41.0243 ° E 29.03105 °
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Adresse

Surp Haç Tıbrevank (Surp Haç Tıbrevank;Ermeni Lise)

Mektep Sokağı 7
34664 , Selami Ali Mahallesi
Türkei
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Telefonnummer

call+902165530307

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tibrevank.com

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Surp Haç Ermeni Lisesi (2013) 1
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In der Umgebung

Chrysopolis
Chrysopolis

Chrysopolis (altgriechisch Χρυσόπολις ‚goldene Stadt‘) war ein antiker Ort auf der Südseite des Bosporus gegenüber von Konstantinopel, heute der Stadtteil Üsküdar von Istanbul. Sein Hafen besaß in der Antike wie in der byzantinischen und osmanischen Zeit größte Bedeutung als einer der wichtigsten Übergänge zwischen Kleinasien und Europa. Der Ort ist wohl im 6. Jahrhundert v. Chr. gegründet worden. Obwohl er von Kaiser Justinian I. „die größte Stadt des Abendlandes“ genannt wurde, war er jedoch trotz dieser Bezeichnung nie Polis, sondern ein Teil der Stadt Chalkedon. Die Bedeutung des Namens war schon im Altertum nicht mehr sicher erklärbar. Einige Quellen meinen, er gehe darauf zurück, dass die Perser hier eine Sammelstelle für Goldabgaben der griechischen Städte gehabt hätten. Häufiger aber ist die Erklärung, dass hier Chrysos begraben war. Am 18. September 324 siegte hier Kaiser Konstantin I. mit seiner Flotte über Licinius in der Schlacht von Chrysopolis. Im Mittelalter ist der Ort unter dem Namen Skutarion (Scutari) bekannt, daraus entwickelt sich der türkische Name Üsküdar. Das Kloster Chrysopolis ist dadurch bekannt, dass 613/14 (BBKL) bzw. 630 (Stadlers Heiligenlexikon) der ehemalige kaiserliche Sekretär Maximus der Bekenner dort eintrat und zum Abt gewählt worden ist. Er blieb dort, bis er 626 bzw. 640 vor den Persern nach Nordafrika fliehen musste. Der byzantinische Kaiser Michael III. (842–867) wurde in Chrysopolis bestattet, dann aber von Leon VI. nach Konstantinopel übertragen. 1003 verbannte der Patriarch Sergios II. Symeon der Neue Theologe, nach Chrysopolis, wo er sich beim Dorf Paloutikon in einem verfallenen Oratorium, das der hl. Marina geweiht war, niederließ. Auch nach der Rehabilitation blieb er und baute dort ein neues Kloster.

Beylerbeyi-Palast
Beylerbeyi-Palast

Der Beylerbeyi-Palast (türkisch Beylerbeyi Sarayı) ist einer der bedeutendsten Paläste in Istanbul. Er befindet sich auf der asiatischen Seite der Stadt, etwas nördlich unter der Brücke der Märtyrer des 15. Juli über den Bosporus. Sultan Abdülaziz ließ den Palast zwischen 1861 und 1865 durch den armenischen Architekten Sarkis Balyan erbauen. Sultan Abdülaziz hat den Ort geliebt, weil er ein großer Liebhaber des wilden Meeres war. Tatsächlich trifft der Nordwestwind Poyraz, der weiter südlich in der Ägäis Meltemi heißt, mit aller Wucht hier ein. Zusammen mit dem Nordstrom des Bosporus hat der Wind die Kolonisierung des Schwarzen Meeres verhindert, bis es Jason gelungen ist, mit seinen Argonauten nordwärts zu segeln (Sage vom Goldenen Vlies). Vor dem Bau hat sich hier ein Holzpalast befunden, den Sultan Mahmut I. im 16. Jahrhundert hat bauen lassen. Die Terrassengärten des Palastes hießen früher Istavroz Bahçeleri, weil hier der Kaiser Konstantin der Große ein großes Kreuz hat errichten lassen, um seinen Übertritt zum Christentum zu deklamieren. Istavroz ist vom griechischen Wort Stavrós (σταυρός), „Kreuz“, abgeleitet. Unweit des Palastes waren noch vor wenigen Jahrzehnten die Ruinen einer byzantinischen Kirche zu sehen. Der Palast diente als Sommerresidenz für den Sultan und seine Familie. Berühmte Gäste waren u. a. Die französische Kaiserin Eugénie de Montijo, Gattin von Napoleon III., Kaiserin Elisabeth, der König von Montenegro und Schah Mohammad Reza Pahlavi. Sultan Abdülhamid II. verbrachte seine letzten sechs Lebensjahre hier und starb in diesem Palast. Eugénie de Montijo war vom Charme des Palastes derart überwältigt, dass sie nach ihrer Rückkehr nach Paris eine Kopie des Fensters ihres Raums in dem Palast für ihr Schlafzimmer in den Tuilerien anfertigen ließ. Der Beylerbeyi-Palast war Schauplatz der ersten Weltfrauenkonferenz im Jahre 1935, veranstaltet von Kemal Atatürk.