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Straße der Toleranz (Hannover)

Calenberger NeustadtGeschichte (Hannover)Judentum in HannoverSakralbau in Hannover

Die Straße der Toleranz in Hannover bezeichnete ein Ensemble von Sakralbauten verschiedener Glaubensgemeinschaften, das sich zwischen 1870 und 1938, sichtbar wie an einer Kette aufgereiht, quer durch die Calenberger Neustadt zog: die katholische St.-Clemens-Kirche, die jüdische Neue Synagoge, die evangelisch-lutherische Neustädter Hof- und Stadtkirche St. Johannis sowie die evangelisch-reformierte Kirche. Sie gilt als Beispiel für friedliches Zusammenleben der Glaubensgemeinschaften und Bürger seit 1827.

Auszug des Wikipedia-Artikels Straße der Toleranz (Hannover) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren).

Straße der Toleranz (Hannover)
Neustädter Kirchhof, Hannover Calenberger Neustadt (Mitte)

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Breitengrad Längengrad
N 52.371961 ° E 9.728096 °
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Adresse

Landeskirchenamt (LKA)

Neustädter Kirchhof
30169 Hannover, Calenberger Neustadt (Mitte)
Niedersachsen, Deutschland
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In der Umgebung

Lange Straße 3 und 4 (Hannover, Calenberger Neustadt)
Lange Straße 3 und 4 (Hannover, Calenberger Neustadt)

Das Haus Lange Straße 3 im Stadtteil Calenberger Neustadt von Hannover war ein denkmalgeschütztes Fachwerkhaus mutmaßlich aus der Zeit des 17. Jahrhunderts. Das Gebäude mit seinem ebenfalls denkmalgeschützten Nachbarhaus Lange Straße 4 unterschied sich von diesem vor allem durch den „Giebelpfahl auf der Erker“. Beide Häuser ähnelten dem um 1660 errichteten Nachbarhaus unter der Hausnummer 5.Das Haus Lange Straße 3 hatte der Gastwirt Wilhelm Krumwiede in der ersten Hälfte des Jahres 1896 erworben und betrieb im Parterre – wo er auch wohnte – sein Restaurant. Die vier Wohnungen in den beiden Etagen über ihm hatte er 1916 – während des Ersten Weltkrieges – an zwei Schlosser und einen ganz oben wohnenden Arbeiter vermietet. Die Witwe Schlosser in einer der beiden Wohnungen im zweiten Stockwerk galt nach dem Tod ihres Ehemannes ebenfalls als Haushaltsvorstand.Im Kriegsjahr 1916 wurde auf dem dem Haus gegenüberliegenden Neustädter Markt der Duve-Brunnen eingeweiht. Aus dieser Zeit stammt eine Ansichtskarte eines anonymen Fotografen, die den Brunnen vor einer Menschenmenge und dem dahinterliegenden Gebäude an der Langen Straße zeigt, das über dem Erdgeschoss den Schriftzug Restaurant Wilhelm Krumwiede trägt.Nach den Luftangriffen auf Hannover während des Zweiten Weltkrieges wurde der gesamte Straßenzug aufgegeben und in der Nachkriegszeit 1951 Teil des Leibnizufers.