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Spreehafen

ElbhafenErbaut in den 1890er JahrenHafen in EuropaHafen in HamburgHamburg-Kleiner Grasbrook
Hamburger HafenVerkehrsbauwerk im Bezirk Hamburg-Mitte
RK 1009 9911 Spreehafen (cropped)
RK 1009 9911 Spreehafen (cropped)

Der Spreehafen ist ein Hafenbecken im Hamburger Stadtteil Kleiner Grasbrook. Der Hafen wurde 1890 für die Binnenschifffahrt angelegt und nach dem Fluss Spree als einem der Ziele der Binnenschiffe benannt. Das Hafenbecken hat eine Ausdehnung von etwa 1700 Meter in west-östlicher und – an der breitesten Stelle – 450 Meter in nord-südlicher Richtung und hat eine unregelmäßige Fläche von 45 ha. Westlich schließt sich der Klütjenfelder Hafen an mit einer Verbindung zum Reiherstieg und der Elbe, die verbindenden Kanäle werden von der Spreehafenbrücke und der Veddelkanalbrücke überquert. Östlich führt die Müggenburger Durchfahrt unter der Wilhelmsburger Brücke zum Müggenburger Zollhafen. Der Hafen liegt im Südteil des Stadtteils Kleiner Grasbrook, dessen südliche Grenze der Klütjenfelder Hauptdeich bildet, der auch die Südgrenze des Hafens ist und bis 2012 auch die Grenze des Freihafens war. Nördlich liegt am Niedernfelder Ufer der Hafenbahnhof Hamburg-Süd. Im westlichen Teil des Hafenbeckens zweigt an der Ernst-August-Schleuse nach Süden der Ernst-August-Kanal ab.Tiefliegende Gebiete nahe dem Spreehafen waren besonders heftig von der Sturmflut 1962 getroffen, weil dort viele Menschen in Behelfsunterkünften lebten und nicht rechtzeitig fliehen konnten als die Deiche brachen.

Auszug des Wikipedia-Artikels Spreehafen (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Spreehafen
Berliner Ufer, Hamburg Kleiner Grasbrook

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Breitengrad Längengrad
N 53.521601 ° E 9.997783 °
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Berliner Ufer

Berliner Ufer
20457 Hamburg, Kleiner Grasbrook
Deutschland
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RK 1009 9911 Spreehafen (cropped)
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In der Umgebung

Reiherstiegviertel
Reiherstiegviertel

Das Reiherstiegviertel ist ein Wohngebiet im Nordwesten des Hamburger Stadtteils Wilhelmsburg. Der Name rührt von der Lage des Viertels am Elbarm Reiherstieg bzw. auf der gleichnamigen früheren Elbinsel her. Das Viertel entstand ab Ende der 1880er Jahre als hafennahes Arbeiterwohnquartier und bildete über lange Zeit den urbanen Siedlungskern im ansonsten weiterhin ländlich geprägten Wilhelmsburg. Die Initiative zur Bebauung ging damals von Privatinvestoren wie den Brüdern Carl und Hermann Vering aus, die den Wilhelmsburger Bauern günstig Land abkauften, es parzellierten und mit dem Bau von Straßen und Kanälen systematisch erschlossen. Nach der Sturmflut 1962, die hier die meisten Opfer forderte, sollte das Gebiet ursprünglich aufgegeben und als Hafenerweiterungsgebiet ausgewiesen werden. Seit den 1970er und 1980er Jahren siedelten sich dann verstärkt türkische „Gastarbeiter“, später auch Studenten und Künstler an. Im Zuge der IBA Hamburg 2013 und des vom Senat propagierten „Sprungs über die Elbe“ wird das Gebiet zunehmend aufgewertet und „gentrifiziert“. Das Viertel ist überwiegend geprägt von Geschosswohnungsbauten der Jahrhundertwende bis zur Zwischenkriegszeit, darunter viele Genossenschaftsbauten und auch einstige Werkswohnungen (u. a. der Hapag). Sehenswürdigkeiten sind u. a. die evangelische Emmauskirche von 1895 sowie das in einer ehemaligen Fabrik beheimatete Kulturzentrum Honigfabrik.