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Meilenstein (Blankenheim)

Erbaut in den 1820er JahrenKulturdenkmal in Blankenheim (Landkreis Mansfeld-Südharz)Preußischer Meilenstein in Sachsen-AnhaltVerkehrsbauwerk im Landkreis Mansfeld-Südharz
BlankenheimMeilenstein
BlankenheimMeilenstein

Der Meilenstein in Blankenheim ist ein Kleindenkmal in der Verbandsgemeinde Mansfelder Grund-Helbra im Landkreis Mansfeld-Südharz in Sachsen-Anhalt. Die preußische Staatschaussee von Berlin über Halle (Saale) nach Kassel entstand im Teilabschnitt von Langenbogen nach Nordhausen in den Jahren 1824 bis 1826. Die Meilensteine des Abschnitts stammen aus dem Jahr 1826 und unter diesen ist der Halbmeilenstein in Blankenheim ein typischer Vertreter. Er trägt die Inschrift 1/2 Meile und steht als solcher auf halber Strecke zwischen den Ganzmeilensteinen von Emseloh und Wimmelburg, aber auch zwischen den Viertelmeilensteinen die Blankenheim gen Emseloh und Wimmelburg einrahmen. Eine solche komplett erhaltene Meilenstein-Reihung ist heute eine Seltenheit, war früher aber normal. Der Nullpunkt der Chaussee war der Dönhoffplatz in Berlin.Wie so viele Steine entlang der Strecke – beispielsweise Lüttchendorf oder Seeburg – war auch dieser teilweise versunken und musste im Jahr 2002 angehoben werden. Damit sich das nicht wiederholt, stellte man ihn auf ein Pflasterpodest und versah ihn mit einer Erläuterungstafel der Forschungsgruppe Meilensteine. Der Stein vom Typ große Glocke steht an der Südseite der Hauptstraße nahe einer Bushaltestelle am Edelgarten. Auch die Schrift war abgeblättert. Der preußische Halbmeilenstein steht unter Denkmalschutz und ist trotzdem im Denkmalverzeichnis nicht zu finden. Die mit Fuß 120 Zentimeter hohe Glocke gilt als Denkmal des Vermessungswesens und der Verkehrsgeschichte des 19. Jahrhunderts, ist aber auch ein Rechtsdenkmal.

Auszug des Wikipedia-Artikels Meilenstein (Blankenheim) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Meilenstein (Blankenheim)
Hauptstraße, Mansfelder Grund-Helbra

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Meilenstein (Obermühle Emseloh)
Meilenstein (Obermühle Emseloh)

Der Meilenstein bei der Obermühle von Emseloh ist ein preußischer Viertelmeilenstein in der Stadt Allstedt im Landkreis Mansfeld-Südharz in Sachsen-Anhalt. Wie der Ganzmeilenobelisk in Emseloh befand sich der Stein längere Zeit an einem sekundären Standort, etwa 70 Meter vom heutigen Aufstellungsort östlich von Emseloh entfernt. Bis zum Jahr 2002 stand er dort an der südlichen Straßenseite, 150 Meter außerhalb von Emseloh, seitdem befindet er sich an der nördlichen Straßenseite 300 Meter östlich der Ortslage an einer Parkplatzausfahrt bei der Obermühle. Obwohl er hier gesichert auf einem Podest steht und 2002 saniert wurde, fehlt weiterhin ein Teil des Sockels. Neben dem Meilenstein befindet sich eine Erläuterungstafel der Forschungsgruppe Meilensteine mit den Daten der Chaussee und den Meilensteintypen entlang dieser. Das Kleindenkmal findet sich nicht auf der Denkmalverzeichnis-Liste von 2015, steht aber dennoch unter Denkmalschutz, da alle Meilensteine in Sachsen-Anhalt davon erfasst werden. Sie gelten hier nicht nur als Denkmale der Verkehrsgeschichte, sondern zudem als Rechtsdenkmale. Wie alle Viertelmeilensteine zwischen Halle (Saale) und Sangerhausen ist der Stein eine sogenannte kleine Glocke und trägt die Inschrift „1/4 Meile“. Eine preußische Meile entsprach 7,532 Kilometern, eine Viertelmeile dementsprechend 1,883 Kilometern. Der Distanzanzeiger befindet sich an der historischen preußischen Staatschaussee Berlin-Kassel, welche in diesem Abschnitt heute die Landesstraße 151 ist.

Meilenstein (Birkenschäferei Wimmelburg)
Meilenstein (Birkenschäferei Wimmelburg)

Der Meilenstein bei der Birkenschäferei ist ein Kleindenkmal zwischen Blankenheim und Wimmelburg in der Verbandsgemeinde Mansfelder Grund-Helbra im Landkreis Mansfeld-Südharz in Sachsen-Anhalt. Meilensteine sind nur an wenigen Stellen Deutschlands so komplett erhalten wie zwischen Langenbogen und Emseloh. Hier, an der einstigen preußischen Staatschaussee von Berlin nach Kassel, die in diesem Teilabschnitt (Langenbogen–Nordhausen) in den Jahren 1824 bis 1826 entstand, gab es allein auf der Flur von Wimmelburg vier Meilensteine, von denen nur der östlichste, ein Halbmeilenstein nahe der Stadtgrenze der Lutherstadt Eisleben, nicht erhalten ist. Es wird vermutet, dass er bereits im Jahr 1905 verschwand. Ob er bei den damals stattfindenden Pflasterarbeiten abgebaut wurde oder aber noch im Erdreich schlummert, kann nicht geklärt werden.Auch dem Viertelmeilenstein ganz im Westen von Wimmelburgs Flur (Bärenhaut genannt) drohte dieses Schicksal, denn er stand leicht verschüttet unterhalb der Fahrbahn. Er wurde im Jahr 1999 allerdings freigelegt, angehoben und auf ein Pflasterpodest am Feldrand gesetzt. Er trägt die typische Inschrift 1/4 Meile und steht damit mehr als 205 Kilometer vom Dönhoffplatz in Berlin entfernt, an dem diese Chaussee ihren Ursprung hat. Eine preußische Meile entspricht 7,532 Kilometern. Wie seine östlichen Nachbarn an der Dorfbreite (Viertelmeilenstein) und im Wimmelburger Hölzchen (Ganzmeilenstein) steht auch der Viertelmeilenstein auf der Bärenhaut bei der Birkenschäferei unter Denkmalschutz und ist im Denkmalverzeichnis mit der Nummer 094 16117 eingetragen. Die 60 Zentimeter hohe kleine Glocke gilt als Denkmal des Vermessungswesens und der Verkehrsgeschichte des 19. Jahrhunderts, ist aber auch ein Rechtsdenkmal.