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Gasthof zum Mohr (Emseloh)

Bauwerk in AllstedtGasthaus in EuropaGasthaus in Sachsen-AnhaltGegründet 1483Kulturdenkmal in Allstedt
Allstedt, Emseloh, Eislebener Straße, Gaststätte Zum Mohr 20150730 001
Allstedt, Emseloh, Eislebener Straße, Gaststätte Zum Mohr 20150730 001

Der Gasthof zum Mohr ist ein historischer Gasthof im Ortsteil Emseloh der Stadt Allstedt im Landkreis Mansfeld-Südharz in Sachsen-Anhalt. Das Gebäude ist ein gelistetes Baudenkmal.

Auszug des Wikipedia-Artikels Gasthof zum Mohr (Emseloh) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Gasthof zum Mohr (Emseloh)
Eislebener Straße,

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 51.499319 ° E 11.391131 °
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Adresse

Eislebener Straße 2
06542
Sachsen-Anhalt, Deutschland
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Allstedt, Emseloh, Eislebener Straße, Gaststätte Zum Mohr 20150730 001
Allstedt, Emseloh, Eislebener Straße, Gaststätte Zum Mohr 20150730 001
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In der Umgebung

Meilenstein (Emseloh)
Meilenstein (Emseloh)

Der Meilenstein von Emseloh ist ein preußischer Ganzmeilenstein in der Stadt Allstedt im Landkreis Mansfeld-Südharz in Sachsen-Anhalt. Emseloh befindet sich an der historischen Verbindung von Halle (Saale) nach Nordhausen und damit auch an der Chaussee von Berlin nach Kassel, deren Teilstück hier in den Jahren 1824 bis 1826 erbaut wurde. Der preußische Ganzmeilenobelisk steht heute an der südlichen Straßenseite der Eisleber Straße (L 151) beim Parkeingang gegenüber dem Herrenhaus des Dorfes und gibt die Entfernung nach Berlin mit 28 Meilen an. Das entspricht knapp 211 Kilometern. Zudem finden sich an dem Distanzstein die Angaben „Sangerhausen 1 1/8 Meile“ (8,5 km) und „Eisleben 1 1/2 Meile“ (11,3 km). Bis zum Jahr 2002 stand der Meilenstein zwischen Emseloh und Riestedt an der nördlichen Straßenseite bei der Ampelkreuzung. Hier war er teilweise verschüttet, weder die Ruhebänke noch die Basis waren vorhanden. Auch das war allerdings nicht sein historischer Standort, sondern dorthin wurde er vor 1970 umgesetzt. An beiden Standorten steht er deutlich zu nah beim vorherigen Viertelmeilstein östlich von Emseloh. Bereits im Jahr 1985 bekam er seine preußische Adlerplatte wieder. Bei der Umsetzung wurde der Stein, der aus rotem Kyffhäuser Sandstein besteht, saniert und die fehlenden Teile wurden aus Beton nachgebildet. Zudem erhielt der Meilensteine eine Erklärungstafel der Forschungsgruppe Meilensteine, die die wichtigsten Daten nennt.Die heutige Gesamthöhe des unter Denkmalschutz stehenden Meilensteins beträgt 3,8 Meter. Im Denkmalverzeichnis ist er mit der Erfassungsnummer 094 80308 als Kleindenkmal eingetragen. Neben ihm befindet sich ein recht unscheinbarer Kilometerstein, der die Zahl 4 an der Straßenseite und die 5 an der Westseite und Ostseite trägt.

Meilenstein (Obermühle Emseloh)
Meilenstein (Obermühle Emseloh)

Der Meilenstein bei der Obermühle von Emseloh ist ein preußischer Viertelmeilenstein in der Stadt Allstedt im Landkreis Mansfeld-Südharz in Sachsen-Anhalt. Wie der Ganzmeilenobelisk in Emseloh befand sich der Stein längere Zeit an einem sekundären Standort, etwa 70 Meter vom heutigen Aufstellungsort östlich von Emseloh entfernt. Bis zum Jahr 2002 stand er dort an der südlichen Straßenseite, 150 Meter außerhalb von Emseloh, seitdem befindet er sich an der nördlichen Straßenseite 300 Meter östlich der Ortslage an einer Parkplatzausfahrt bei der Obermühle. Obwohl er hier gesichert auf einem Podest steht und 2002 saniert wurde, fehlt weiterhin ein Teil des Sockels. Neben dem Meilenstein befindet sich eine Erläuterungstafel der Forschungsgruppe Meilensteine mit den Daten der Chaussee und den Meilensteintypen entlang dieser. Das Kleindenkmal findet sich nicht auf der Denkmalverzeichnis-Liste von 2015, steht aber dennoch unter Denkmalschutz, da alle Meilensteine in Sachsen-Anhalt davon erfasst werden. Sie gelten hier nicht nur als Denkmale der Verkehrsgeschichte, sondern zudem als Rechtsdenkmale. Wie alle Viertelmeilensteine zwischen Halle (Saale) und Sangerhausen ist der Stein eine sogenannte kleine Glocke und trägt die Inschrift „1/4 Meile“. Eine preußische Meile entsprach 7,532 Kilometern, eine Viertelmeile dementsprechend 1,883 Kilometern. Der Distanzanzeiger befindet sich an der historischen preußischen Staatschaussee Berlin-Kassel, welche in diesem Abschnitt heute die Landesstraße 151 ist.

Othaler Wald
Othaler Wald

Der Othaler Wald ist ein Naturschutzgebiet in der Einheitsgemeinde Allstedt im Landkreis Mansfeld-Südharz in Sachsen-Anhalt. Das Naturschutzgebiet mit dem Kennzeichen NSG 0367 ist rund 173 Hektar groß. Es ist fast vollständig Bestandteil des FFH-Gebietes „Der Hagen und Othaler Holz nördlich Beyernaumburg“. Das Gebiet steht seit 2003 unter Schutz (Datum der Verordnung: 15. Dezember 2003). Zuständige untere Naturschutzbehörde ist der Landkreis Mansfeld-Südharz. Das Naturschutzgebiet liegt östlich von Sangerhausen. Es stellt Eichen-Hainbuchen- und Eichen-Rotbuchenwälder im flachwelligen Hügelland des südöstlichen Harz­vorlandes unter Schutz. Die Traubeneichen der Eichenwaldkomplexe sind teilweise mehrere Jahrhunderte alt. Die Strauchschicht wird von Gewöhnlicher Haselnuss, Hainbuche und Winterlinde gebildet. Im mittleren Bereich des Schutzgebietes stockt in einer stark vernässten Quellmuldenbereich ein Bruchwald mit Erlen und Eschen. Die Wälder im Naturschutzgebiet zeichnen sich durch einen hohen Alt- und Totholzanteil aus. Dieser bietet zahlreichen Insekten und Vögeln geeigneten Lebensraum. So sind hier z. B. Rotmilan, Wespenbussard, Kolkrabe, verschiedene Spechtarten, darunter Grau- und Mittelspecht, Waldbaumläufer, Nachtigall, Drosseln, Waldlaubsänger, Buchfink und Zaunkönig zu finden. Die Waldränder bieten u. a. Raubwürger, Neuntöter, Goldammer und verschiedenen Grasmückenarten geeigneten Lebensraum. Gewässer und feuchte Bereiche im Naturschutzgebiet sind Lebensraum von Kamm- und Teichmolch, Laubfrosch sowie Feuersalamander. Im Naturschutzgebiet kommen auch die Fledermausarten Kleiner Abendsegler, Mausohr und Bechsteinfledermaus vor. Das Naturschutzgebiet wird von einer Kreisstraße zwischen Sangerhausen und dem Allstedter Ortsteil Beyernaumburg sowie einer parallel dazu verlaufenden Hochspannungstrasse durchschnitten. Im Norden grenzt es an die Bahnstrecke Halle–Hann. Münden und im Nordosten an eine zwischen Riestedt und Beyernaumburg verlaufende Landesstraße. Das Naturschutzgebiet ist größtenteils von landwirtschaftlichen Nutzflächen umgeben. Nur im Nordosten schließen sich jenseits der Landesstraße weitere Waldbereiche an.