place

Schaubesfelde

Ersterwähnung 1347Geographie (Allstedt)Wüstung im Landkreis Mansfeld-Südharz
Kirchschiff Schaubesfelde
Kirchschiff Schaubesfelde

Schaubesfelde (auch Schobesfeld) ist eine Wüstung bei Emseloh im Landkreis Mansfeld-Südharz. Von der im Wald gelegenen Ortschaft ist noch eine Kirchenruine mit einem Turm und einem kleinen Schiff erhalten. Von den anderen Häusern ist nichts mehr zu erkennen. Schaubesfelde war mit einem Wall und einem Graben geschützt. Der Name bedeutet wahrscheinlich „der Ort, von dem man weit ins Feld sehen kann“.

Auszug des Wikipedia-Artikels Schaubesfelde (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Schaubesfelde
Annaröder Weg, Mansfelder Grund-Helbra

Geographische Koordinaten (GPS) Adresse In der Umgebung
placeAuf Karte anzeigen

Wikipedia: SchaubesfeldeBei Wikipedia weiterlesen

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 51.53 ° E 11.399166666667 °
placeAuf Karte anzeigen

Adresse

Die Wüstung Schobesfeld

Annaröder Weg
06542 Mansfelder Grund-Helbra
Sachsen-Anhalt, Deutschland
mapBei Google Maps öffnen

Kirchschiff Schaubesfelde
Kirchschiff Schaubesfelde
Erfahrung teilen

In der Umgebung

Meilenstein (Obermühle Emseloh)
Meilenstein (Obermühle Emseloh)

Der Meilenstein bei der Obermühle von Emseloh ist ein preußischer Viertelmeilenstein in der Stadt Allstedt im Landkreis Mansfeld-Südharz in Sachsen-Anhalt. Wie der Ganzmeilenobelisk in Emseloh befand sich der Stein längere Zeit an einem sekundären Standort, etwa 70 Meter vom heutigen Aufstellungsort östlich von Emseloh entfernt. Bis zum Jahr 2002 stand er dort an der südlichen Straßenseite, 150 Meter außerhalb von Emseloh, seitdem befindet er sich an der nördlichen Straßenseite 300 Meter östlich der Ortslage an einer Parkplatzausfahrt bei der Obermühle. Obwohl er hier gesichert auf einem Podest steht und 2002 saniert wurde, fehlt weiterhin ein Teil des Sockels. Neben dem Meilenstein befindet sich eine Erläuterungstafel der Forschungsgruppe Meilensteine mit den Daten der Chaussee und den Meilensteintypen entlang dieser. Das Kleindenkmal findet sich nicht auf der Denkmalverzeichnis-Liste von 2015, steht aber dennoch unter Denkmalschutz, da alle Meilensteine in Sachsen-Anhalt davon erfasst werden. Sie gelten hier nicht nur als Denkmale der Verkehrsgeschichte, sondern zudem als Rechtsdenkmale. Wie alle Viertelmeilensteine zwischen Halle (Saale) und Sangerhausen ist der Stein eine sogenannte kleine Glocke und trägt die Inschrift „1/4 Meile“. Eine preußische Meile entsprach 7,532 Kilometern, eine Viertelmeile dementsprechend 1,883 Kilometern. Der Distanzanzeiger befindet sich an der historischen preußischen Staatschaussee Berlin-Kassel, welche in diesem Abschnitt heute die Landesstraße 151 ist.

Meilenstein (Emseloh)
Meilenstein (Emseloh)

Der Meilenstein von Emseloh ist ein preußischer Ganzmeilenstein in der Stadt Allstedt im Landkreis Mansfeld-Südharz in Sachsen-Anhalt. Emseloh befindet sich an der historischen Verbindung von Halle (Saale) nach Nordhausen und damit auch an der Chaussee von Berlin nach Kassel, deren Teilstück hier in den Jahren 1824 bis 1826 erbaut wurde. Der preußische Ganzmeilenobelisk steht heute an der südlichen Straßenseite der Eisleber Straße (L 151) beim Parkeingang gegenüber dem Herrenhaus des Dorfes und gibt die Entfernung nach Berlin mit 28 Meilen an. Das entspricht knapp 211 Kilometern. Zudem finden sich an dem Distanzstein die Angaben „Sangerhausen 1 1/8 Meile“ (8,5 km) und „Eisleben 1 1/2 Meile“ (11,3 km). Bis zum Jahr 2002 stand der Meilenstein zwischen Emseloh und Riestedt an der nördlichen Straßenseite bei der Ampelkreuzung. Hier war er teilweise verschüttet, weder die Ruhebänke noch die Basis waren vorhanden. Auch das war allerdings nicht sein historischer Standort, sondern dorthin wurde er vor 1970 umgesetzt. An beiden Standorten steht er deutlich zu nah beim vorherigen Viertelmeilstein östlich von Emseloh. Bereits im Jahr 1985 bekam er seine preußische Adlerplatte wieder. Bei der Umsetzung wurde der Stein, der aus rotem Kyffhäuser Sandstein besteht, saniert und die fehlenden Teile wurden aus Beton nachgebildet. Zudem erhielt der Meilensteine eine Erklärungstafel der Forschungsgruppe Meilensteine, die die wichtigsten Daten nennt.Die heutige Gesamthöhe des unter Denkmalschutz stehenden Meilensteins beträgt 3,8 Meter. Im Denkmalverzeichnis ist er mit der Erfassungsnummer 094 80308 als Kleindenkmal eingetragen. Neben ihm befindet sich ein recht unscheinbarer Kilometerstein, der die Zahl 4 an der Straßenseite und die 5 an der Westseite und Ostseite trägt.

Meilenstein (Blankenheim)
Meilenstein (Blankenheim)

Der Meilenstein in Blankenheim ist ein Kleindenkmal in der Verbandsgemeinde Mansfelder Grund-Helbra im Landkreis Mansfeld-Südharz in Sachsen-Anhalt. Die preußische Staatschaussee von Berlin über Halle (Saale) nach Kassel entstand im Teilabschnitt von Langenbogen nach Nordhausen in den Jahren 1824 bis 1826. Die Meilensteine des Abschnitts stammen aus dem Jahr 1826 und unter diesen ist der Halbmeilenstein in Blankenheim ein typischer Vertreter. Er trägt die Inschrift 1/2 Meile und steht als solcher auf halber Strecke zwischen den Ganzmeilensteinen von Emseloh und Wimmelburg, aber auch zwischen den Viertelmeilensteinen die Blankenheim gen Emseloh und Wimmelburg einrahmen. Eine solche komplett erhaltene Meilenstein-Reihung ist heute eine Seltenheit, war früher aber normal. Der Nullpunkt der Chaussee war der Dönhoffplatz in Berlin.Wie so viele Steine entlang der Strecke – beispielsweise Lüttchendorf oder Seeburg – war auch dieser teilweise versunken und musste im Jahr 2002 angehoben werden. Damit sich das nicht wiederholt, stellte man ihn auf ein Pflasterpodest und versah ihn mit einer Erläuterungstafel der Forschungsgruppe Meilensteine. Der Stein vom Typ große Glocke steht an der Südseite der Hauptstraße nahe einer Bushaltestelle am Edelgarten. Auch die Schrift war abgeblättert. Der preußische Halbmeilenstein steht unter Denkmalschutz und ist trotzdem im Denkmalverzeichnis nicht zu finden. Die mit Fuß 120 Zentimeter hohe Glocke gilt als Denkmal des Vermessungswesens und der Verkehrsgeschichte des 19. Jahrhunderts, ist aber auch ein Rechtsdenkmal.