place

Dippelsdorf (Wüstung)

AhlsdorfWüstung im Landkreis Mansfeld-Südharz

Dippelsdorf ist eine Wüstung westlich von Ahlsdorf im Landkreis Mansfeld-Südharz. Das ehemalige Dorf liegt in einem Tal am Oberlauf des Dippelsbaches, einem der Quellbäche der Bösen Sieben. Von einigen Häusern sind noch Fundamente zu erkennen. Dippelsdorf wurde schon im Hersfelder Zehntverzeichnis Ende des 9. Jahrhunderts als Theotbaldesdorpf genannt Das Kloster Sittichenbach besaß im Ort einen Klosterhof. Vermutlich im 14. Jahrhundert wurde der Ort von seinen Bewohnern verlassen. Ob als Folge kriegerischer Auseinandersetzungen (Halberstädter Bischofsfehde) oder aus anderen Gründen ist nicht überliefert. 1484 wird der Ort auch in den Quellen als wüst bezeichnet.

Auszug des Wikipedia-Artikels Dippelsdorf (Wüstung) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren).

Dippelsdorf (Wüstung)
Dippelsbachtal,

Geographische Koordinaten (GPS) Adresse In der Umgebung
placeAuf Karte anzeigen

Wikipedia: Dippelsdorf (Wüstung)Bei Wikipedia weiterlesen

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 51.540555555556 ° E 11.4275 °
placeAuf Karte anzeigen

Adresse

Dippelsbachtal

Dippelsbachtal
06343 , Annarode
Sachsen-Anhalt, Deutschland
mapBei Google Maps öffnen

Erfahrung teilen

In der Umgebung

Meilenstein (Blankenheim)
Meilenstein (Blankenheim)

Der Meilenstein in Blankenheim ist ein Kleindenkmal in der Verbandsgemeinde Mansfelder Grund-Helbra im Landkreis Mansfeld-Südharz in Sachsen-Anhalt. Die preußische Staatschaussee von Berlin über Halle (Saale) nach Kassel entstand im Teilabschnitt von Langenbogen nach Nordhausen in den Jahren 1824 bis 1826. Die Meilensteine des Abschnitts stammen aus dem Jahr 1826 und unter diesen ist der Halbmeilenstein in Blankenheim ein typischer Vertreter. Er trägt die Inschrift 1/2 Meile und steht als solcher auf halber Strecke zwischen den Ganzmeilensteinen von Emseloh und Wimmelburg, aber auch zwischen den Viertelmeilensteinen die Blankenheim gen Emseloh und Wimmelburg einrahmen. Eine solche komplett erhaltene Meilenstein-Reihung ist heute eine Seltenheit, war früher aber normal. Der Nullpunkt der Chaussee war der Dönhoffplatz in Berlin.Wie so viele Steine entlang der Strecke – beispielsweise Lüttchendorf oder Seeburg – war auch dieser teilweise versunken und musste im Jahr 2002 angehoben werden. Damit sich das nicht wiederholt, stellte man ihn auf ein Pflasterpodest und versah ihn mit einer Erläuterungstafel der Forschungsgruppe Meilensteine. Der Stein vom Typ große Glocke steht an der Südseite der Hauptstraße nahe einer Bushaltestelle am Edelgarten. Auch die Schrift war abgeblättert. Der preußische Halbmeilenstein steht unter Denkmalschutz und ist trotzdem im Denkmalverzeichnis nicht zu finden. Die mit Fuß 120 Zentimeter hohe Glocke gilt als Denkmal des Vermessungswesens und der Verkehrsgeschichte des 19. Jahrhunderts, ist aber auch ein Rechtsdenkmal.