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Liedersdorf

Ehemalige Gemeinde (Landkreis Mansfeld-Südharz)Ersterwähnung 899Gemeindeauflösung 1972Gemeindeauflösung 2010Gemeindegründung 1990
Geographie (Allstedt)Ort im Landkreis Mansfeld-Südharz
Liedersdorf in Allstedt
Liedersdorf in Allstedt

Liedersdorf ist ein Ortsteil der Stadt Allstedt im Landkreis Mansfeld-Südharz in Sachsen-Anhalt.

Auszug des Wikipedia-Artikels Liedersdorf (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Liedersdorf
Liedersdorfer Hauptstraße,

Geographische Koordinaten (GPS) Adresse In der Umgebung
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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 51.469722222222 ° E 11.424444444444 °
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Adresse

Liedersdorfer Hauptstraße 22
06542 , Liedersdorf
Sachsen-Anhalt, Deutschland
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Liedersdorf in Allstedt
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In der Umgebung

Meilenstein (Blankenheim)
Meilenstein (Blankenheim)

Der Meilenstein in Blankenheim ist ein Kleindenkmal in der Verbandsgemeinde Mansfelder Grund-Helbra im Landkreis Mansfeld-Südharz in Sachsen-Anhalt. Die preußische Staatschaussee von Berlin über Halle (Saale) nach Kassel entstand im Teilabschnitt von Langenbogen nach Nordhausen in den Jahren 1824 bis 1826. Die Meilensteine des Abschnitts stammen aus dem Jahr 1826 und unter diesen ist der Halbmeilenstein in Blankenheim ein typischer Vertreter. Er trägt die Inschrift 1/2 Meile und steht als solcher auf halber Strecke zwischen den Ganzmeilensteinen von Emseloh und Wimmelburg, aber auch zwischen den Viertelmeilensteinen die Blankenheim gen Emseloh und Wimmelburg einrahmen. Eine solche komplett erhaltene Meilenstein-Reihung ist heute eine Seltenheit, war früher aber normal. Der Nullpunkt der Chaussee war der Dönhoffplatz in Berlin.Wie so viele Steine entlang der Strecke – beispielsweise Lüttchendorf oder Seeburg – war auch dieser teilweise versunken und musste im Jahr 2002 angehoben werden. Damit sich das nicht wiederholt, stellte man ihn auf ein Pflasterpodest und versah ihn mit einer Erläuterungstafel der Forschungsgruppe Meilensteine. Der Stein vom Typ große Glocke steht an der Südseite der Hauptstraße nahe einer Bushaltestelle am Edelgarten. Auch die Schrift war abgeblättert. Der preußische Halbmeilenstein steht unter Denkmalschutz und ist trotzdem im Denkmalverzeichnis nicht zu finden. Die mit Fuß 120 Zentimeter hohe Glocke gilt als Denkmal des Vermessungswesens und der Verkehrsgeschichte des 19. Jahrhunderts, ist aber auch ein Rechtsdenkmal.

Steinpackungsgrab von Mittelhausen

Das Steinpackungsgrab von Mittelhausen lag in Mittelhausen, einem Ortsteil der Stadt Allstedt im Landkreis Mansfeld-Südharz in Sachsen-Anhalt. Es wurde 1902 bei Ausgrabungen auf dem Fundplatz „Warme Riese“ entdeckt. In etwa 20 cm Tiefe lag eine Steinpackung. Unter zwei einander zugewandten Rindern mit angehockten Extremitäten lag das gestreckte Skelett einer jungen Frau mit gekreuzten Beinen. Daneben lagen die Skelettreste eines Manns von 35 bis 40 Jahren. Als Beigabe fand sich eine Axt mit flachkehligem Anschnitt (Nackenkammaxt?). Leider wurde keine Keramik beobachtet, so dass die kulturelle Situation problematisch bleiben muss. Erwin Schirmer (1908–1967) vermutet, durch die Teile eines Rinderskeletts und die Bestattung des Mannes, eine Störung des Frauengrabes. Er möchte den Grabfund zur KAK stellen und vergleicht das Axtbruchstück mit einer Nackenkammaxt aus einem Grab der Kugelamphorenkultur (KAK) von Běšice (Weschitz) in Böhmen. Er verweist auch auf einen ebenfalls von der „Warmen Riese“ stammenden Kugelamphorenfund. Ulrich Fischer (1956 S. 294) ordnet das Inventar ebenfalls der KAK zu. Die Bestattung zweier Menschen auf Rindern (die Frau mit gekreuzten Beinen) zeigt große Übereinstimmung mit dem Walternienburger Grab von Biendorf einem Ortsteil von Bernburg. Eine Einordnung des Mittelhäuser Grabes in den Bereich der Walternienburg-Bernburger Kultur erscheint somit als gerechtfertigt. Mittelhausen 2 ist ein Mauerkammergrab vom selben Fundplatz, von dem wenig bekannt ist.