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Holdenstedt

Ehemalige Gemeinde (Landkreis Mansfeld-Südharz)Ersterwähnung im 9. JahrhundertGemeindeauflösung 2010Geographie (Allstedt)Ort im Landkreis Mansfeld-Südharz
Holdenstedt in Allstedt
Holdenstedt in Allstedt

Holdenstedt ist ein Ortsteil der Stadt Allstedt im Landkreis Mansfeld-Südharz in Sachsen-Anhalt (Deutschland).

Auszug des Wikipedia-Artikels Holdenstedt (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Holdenstedt
Lindenstraße,

Geographische Koordinaten (GPS) Adresse In der Umgebung
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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 51.474166666667 ° E 11.446944444444 °
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Adresse

Lindenstraße 28
06542 , Holdenstedt
Sachsen-Anhalt, Deutschland
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Holdenstedt in Allstedt
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In der Umgebung

Steinpackungsgrab von Mittelhausen

Das Steinpackungsgrab von Mittelhausen lag in Mittelhausen, einem Ortsteil der Stadt Allstedt im Landkreis Mansfeld-Südharz in Sachsen-Anhalt. Es wurde 1902 bei Ausgrabungen auf dem Fundplatz „Warme Riese“ entdeckt. In etwa 20 cm Tiefe lag eine Steinpackung. Unter zwei einander zugewandten Rindern mit angehockten Extremitäten lag das gestreckte Skelett einer jungen Frau mit gekreuzten Beinen. Daneben lagen die Skelettreste eines Manns von 35 bis 40 Jahren. Als Beigabe fand sich eine Axt mit flachkehligem Anschnitt (Nackenkammaxt?). Leider wurde keine Keramik beobachtet, so dass die kulturelle Situation problematisch bleiben muss. Erwin Schirmer (1908–1967) vermutet, durch die Teile eines Rinderskeletts und die Bestattung des Mannes, eine Störung des Frauengrabes. Er möchte den Grabfund zur KAK stellen und vergleicht das Axtbruchstück mit einer Nackenkammaxt aus einem Grab der Kugelamphorenkultur (KAK) von Běšice (Weschitz) in Böhmen. Er verweist auch auf einen ebenfalls von der „Warmen Riese“ stammenden Kugelamphorenfund. Ulrich Fischer (1956 S. 294) ordnet das Inventar ebenfalls der KAK zu. Die Bestattung zweier Menschen auf Rindern (die Frau mit gekreuzten Beinen) zeigt große Übereinstimmung mit dem Walternienburger Grab von Biendorf einem Ortsteil von Bernburg. Eine Einordnung des Mittelhäuser Grabes in den Bereich der Walternienburg-Bernburger Kultur erscheint somit als gerechtfertigt. Mittelhausen 2 ist ein Mauerkammergrab vom selben Fundplatz, von dem wenig bekannt ist.

Meilenstein (Birkenschäferei Wimmelburg)
Meilenstein (Birkenschäferei Wimmelburg)

Der Meilenstein bei der Birkenschäferei ist ein Kleindenkmal zwischen Blankenheim und Wimmelburg in der Verbandsgemeinde Mansfelder Grund-Helbra im Landkreis Mansfeld-Südharz in Sachsen-Anhalt. Meilensteine sind nur an wenigen Stellen Deutschlands so komplett erhalten wie zwischen Langenbogen und Emseloh. Hier, an der einstigen preußischen Staatschaussee von Berlin nach Kassel, die in diesem Teilabschnitt (Langenbogen–Nordhausen) in den Jahren 1824 bis 1826 entstand, gab es allein auf der Flur von Wimmelburg vier Meilensteine, von denen nur der östlichste, ein Halbmeilenstein nahe der Stadtgrenze der Lutherstadt Eisleben, nicht erhalten ist. Es wird vermutet, dass er bereits im Jahr 1905 verschwand. Ob er bei den damals stattfindenden Pflasterarbeiten abgebaut wurde oder aber noch im Erdreich schlummert, kann nicht geklärt werden.Auch dem Viertelmeilenstein ganz im Westen von Wimmelburgs Flur (Bärenhaut genannt) drohte dieses Schicksal, denn er stand leicht verschüttet unterhalb der Fahrbahn. Er wurde im Jahr 1999 allerdings freigelegt, angehoben und auf ein Pflasterpodest am Feldrand gesetzt. Er trägt die typische Inschrift 1/4 Meile und steht damit mehr als 205 Kilometer vom Dönhoffplatz in Berlin entfernt, an dem diese Chaussee ihren Ursprung hat. Eine preußische Meile entspricht 7,532 Kilometern. Wie seine östlichen Nachbarn an der Dorfbreite (Viertelmeilenstein) und im Wimmelburger Hölzchen (Ganzmeilenstein) steht auch der Viertelmeilenstein auf der Bärenhaut bei der Birkenschäferei unter Denkmalschutz und ist im Denkmalverzeichnis mit der Nummer 094 16117 eingetragen. Die 60 Zentimeter hohe kleine Glocke gilt als Denkmal des Vermessungswesens und der Verkehrsgeschichte des 19. Jahrhunderts, ist aber auch ein Rechtsdenkmal.

Meilenstein (Blankenheim)
Meilenstein (Blankenheim)

Der Meilenstein in Blankenheim ist ein Kleindenkmal in der Verbandsgemeinde Mansfelder Grund-Helbra im Landkreis Mansfeld-Südharz in Sachsen-Anhalt. Die preußische Staatschaussee von Berlin über Halle (Saale) nach Kassel entstand im Teilabschnitt von Langenbogen nach Nordhausen in den Jahren 1824 bis 1826. Die Meilensteine des Abschnitts stammen aus dem Jahr 1826 und unter diesen ist der Halbmeilenstein in Blankenheim ein typischer Vertreter. Er trägt die Inschrift 1/2 Meile und steht als solcher auf halber Strecke zwischen den Ganzmeilensteinen von Emseloh und Wimmelburg, aber auch zwischen den Viertelmeilensteinen die Blankenheim gen Emseloh und Wimmelburg einrahmen. Eine solche komplett erhaltene Meilenstein-Reihung ist heute eine Seltenheit, war früher aber normal. Der Nullpunkt der Chaussee war der Dönhoffplatz in Berlin.Wie so viele Steine entlang der Strecke – beispielsweise Lüttchendorf oder Seeburg – war auch dieser teilweise versunken und musste im Jahr 2002 angehoben werden. Damit sich das nicht wiederholt, stellte man ihn auf ein Pflasterpodest und versah ihn mit einer Erläuterungstafel der Forschungsgruppe Meilensteine. Der Stein vom Typ große Glocke steht an der Südseite der Hauptstraße nahe einer Bushaltestelle am Edelgarten. Auch die Schrift war abgeblättert. Der preußische Halbmeilenstein steht unter Denkmalschutz und ist trotzdem im Denkmalverzeichnis nicht zu finden. Die mit Fuß 120 Zentimeter hohe Glocke gilt als Denkmal des Vermessungswesens und der Verkehrsgeschichte des 19. Jahrhunderts, ist aber auch ein Rechtsdenkmal.