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Keune (Forst (Lausitz))

Ehemalige Gemeinde (Landkreis Spree-Neiße)Ersterwähnung 1487Gemeindeauflösung 1940Geographie (Forst (Lausitz))Ort an der Lausitzer Neiße
Ort im Landkreis Spree-NeißeOrt im sorbischen SiedlungsgebietOrt in der Niederlausitz

Keune (bis zum 30. November 1937 amtlich Koyne), niedersorbisch Chójna, ist ein Wohnplatz der Stadt Forst (Lausitz) im Landkreis Spree-Neiße in Brandenburg. Bis 1940 war Keune eine eigenständige Gemeinde. Der Ort gehört zum amtlichen Siedlungsgebiet der Sorben/Wenden.

Auszug des Wikipedia-Artikels Keune (Forst (Lausitz)) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren).

Keune (Forst (Lausitz))
Friesenstraße,

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Breitengrad Längengrad
N 51.7161473 ° E 14.659701 °
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Adresse

Friesenstraße

Friesenstraße
03149 , Keune
Brandenburg, Deutschland
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In der Umgebung

Ostdeutscher Rosengarten Forst (Lausitz)
Ostdeutscher Rosengarten Forst (Lausitz)

Der Ostdeutsche Rosengarten in Forst (Lausitz) vereint auf einer Fläche von 17 Hektar rund 1000 Rosensorten auf zehntausenden Rosenstöcken. Hervorgegangen aus einer zum 25. Thronjubiläum Kaiser Wilhelm II. im Juni 1913 eröffneten Rosen- und Gartenbauausstellung zeichnet sich die an der Neiße gelegene Garten- und Parkanlage durch ein Miteinander von Gartenkunst, Landschaftsarchitektur und botanischer Vielfalt aus. Verschiedene Themengärten wie Frühlings-, Heide- oder Dahliengarten ergänzen den eigentlichen Rosengarten und bilden zusammen mit der auf zwei ehemaligen Flussinseln gelegenen Parkanlage im englischen Stil ein Ensemble, das durch zahlreiche Skulpturen, Pergolenhöfe, Zierbrunnen und Wasserspiele bereichert wird. 2009 wurde der Park durch eine unabhängige Jury als „Deutschlands schönster Park“ ausgezeichnet. 2011 gehörte der Rosengarten in Forst nach einer Umfrage des RBB zu den fünf beliebtesten Ausflugszielen im Land Brandenburg.Alljährlicher Höhepunkt im Veranstaltungskalender des Rosengartens sind die „Rosengarten-Festtage“ am letzten Juni-Wochenende mit vielseitigem Kulturprogramm für alle Altersgruppen, Schnittrosenschau und einer „Nacht der 1000 Lichter“ mit Feuerwerk. Seit 1988 wird alljährlich eine „Forster Rosenkönigin“ gewählt, die zu den Rosengartenfesttagen gekürt wird. Der Ostdeutsche Rosengarten Forst (Lausitz) ist ein Baudenkmal in Forst.

Brandenburgisches Textilmuseum Forst (Lausitz)
Brandenburgisches Textilmuseum Forst (Lausitz)

Das Brandenburgische Textilmuseum Forst (Lausitz) befasst sich mit dem Tuchmacherhandwerk in Deutschland. Es wurde im August 1995 eröffnet. Das Museum war eines der ersten Mitglieder im Museumsverband des Landes Brandenburg. Forst (Lausitz) war bis 1989 eine der führenden ostdeutschen Textilstädte. Die Textilindustrie galt neben dem Energiesektor als wichtigster Industriezweig der gesamten Niederlausitz, mit entscheidender Ausstrahlung auf ganz Deutschland. 1927 wurde die Stadt folgendermaßen beschrieben: «Ein Wald von Schornsteinen mit langen Rauchfahnen bildet die charakteristische Silhouette dieser Stadt. Fabrik reiht sich an Fabrik, ganze Viertel bedeckend in allen Stadtteilen. Lokomotiven durchfahren die Straßen und schleppen Waggon um Waggon, auf Rollböcke gesetzt, in die zahllosen Fabrikhöfe. Überall das Sausen des Weberschiffchens, das Klappern der Stühle; Dampf pufft aus, Kohlenstaub wirbelt umher.»Das Museum befindet sich in einem denkmalgeschützten Tuchfabrikkomplex von 1896/97. Die historischen Textilmaschinen stammen vorrangig aus der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Bis 2020 war der Höhepunkt der Dauerausstellung die sog. Tuchmacherschauwerkstatt. Seit 2021 wird das ehemalige Brandenburgische Textilmuseum mit Fördermitteln aus dem Bundesprojekt Nationale Projekte des Städtebaus umgebaut. Neben den baulichen Maßnahmen wird auch das gesamte Museum inhaltlich neu geplant. Nach einer EU-weiten Ausschreibung wurde die Krekeler Architekten Generalplaner 2018 mit der Sanierung und Weiterentwicklung des Brandenburgischen Textilmuseums beauftragt. Der Aus- und Umbau begann Ende 2021, wobei historische Spuren erhalten werden und die Nutzung an die historischen Gegebenheiten angepasst wird.