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Mühlgraben (Forst (Lausitz))

Bauwerk in Forst (Lausitz)Erbaut in den 1380er JahrenFlusssystem Lausitzer NeißeGewässer im Landkreis Spree-NeißeKanal in Brandenburg
Rosengarten Forst, Mühlgraben Wehr, Ostansicht, 01
Rosengarten Forst, Mühlgraben Wehr, Ostansicht, 01

Der Mühlgraben ist ein 1380 künstlich, linksseitig zur Lausitzer Neiße, angelegter 6,4 km langer Wassergraben in Forst (Lausitz). Der Mühlgraben beginnt am Mühlgrabenwehr innerhalb des Ostdeutschen Rosengarten und erstreckt sich auf rund sechs Kilometer Länge durch die komplette Innenstadt. Auf Höhe der Mühlenstraße trifft der Graben auf die ebenfalls ursprünglich 1380 angelegte und in den 1920er-Jahren stark erweiterte Stadtmühle, in der weiterhin durch Wasserkraft Strom erzeugt wird. Im nördlichen Teil der Stadt wurden früher zahlreiche Tuchfabriken bedient. Der Mühlgraben mündet nördlich der Innenstadt am sogenannten Schlaugk's Eckchen wieder in die Neiße. Der Lohmühlgraben bildete einen zusätzlichen Arm des Mühlgrabens und wurde ebenfalls 1380 angelegt. Nachdem 1866 die Lohmühle abgebrannt ist, wurde dieser zusätzliche Graben nach Abriss der Mühle 1915 verrohrt und zugeschüttet.

Auszug des Wikipedia-Artikels Mühlgraben (Forst (Lausitz)) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Mühlgraben (Forst (Lausitz))
Wirtschaftshof,

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 51.727041 ° E 14.662733 °
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Adresse

Ostdeutscher Rosengarten

Wirtschaftshof
03149 , Mexiko
Brandenburg, Deutschland
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Webseite
rosengarten-forst.de

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Rosengarten Forst, Mühlgraben Wehr, Ostansicht, 01
Rosengarten Forst, Mühlgraben Wehr, Ostansicht, 01
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In der Umgebung

Ostdeutscher Rosengarten Forst (Lausitz)
Ostdeutscher Rosengarten Forst (Lausitz)

Der Ostdeutsche Rosengarten in Forst (Lausitz) vereint auf einer Fläche von 17 Hektar rund 1000 Rosensorten auf zehntausenden Rosenstöcken. Hervorgegangen aus einer zum 25. Thronjubiläum Kaiser Wilhelm II. im Juni 1913 eröffneten Rosen- und Gartenbauausstellung zeichnet sich die an der Neiße gelegene Garten- und Parkanlage durch ein Miteinander von Gartenkunst, Landschaftsarchitektur und botanischer Vielfalt aus. Verschiedene Themengärten wie Frühlings-, Heide- oder Dahliengarten ergänzen den eigentlichen Rosengarten und bilden zusammen mit der auf zwei ehemaligen Flussinseln gelegenen Parkanlage im englischen Stil ein Ensemble, das durch zahlreiche Skulpturen, Pergolenhöfe, Zierbrunnen und Wasserspiele bereichert wird. 2009 wurde der Park durch eine unabhängige Jury als „Deutschlands schönster Park“ ausgezeichnet. 2011 gehörte der Rosengarten in Forst nach einer Umfrage des RBB zu den fünf beliebtesten Ausflugszielen im Land Brandenburg.Alljährlicher Höhepunkt im Veranstaltungskalender des Rosengartens sind die „Rosengarten-Festtage“ am letzten Juni-Wochenende mit vielseitigem Kulturprogramm für alle Altersgruppen, Schnittrosenschau und einer „Nacht der 1000 Lichter“ mit Feuerwerk. Seit 1988 wird alljährlich eine „Forster Rosenkönigin“ gewählt, die zu den Rosengartenfesttagen gekürt wird. Der Ostdeutsche Rosengarten Forst (Lausitz) ist ein Baudenkmal in Forst.

Brandenburgisches Textilmuseum Forst (Lausitz)
Brandenburgisches Textilmuseum Forst (Lausitz)

Das Brandenburgische Textilmuseum Forst (Lausitz) befasst sich mit dem Tuchmacherhandwerk in Deutschland. Es wurde im August 1995 eröffnet. Das Museum war eines der ersten Mitglieder im Museumsverband des Landes Brandenburg. Forst (Lausitz) war bis 1989 eine der führenden ostdeutschen Textilstädte. Die Textilindustrie galt neben dem Energiesektor als wichtigster Industriezweig der gesamten Niederlausitz, mit entscheidender Ausstrahlung auf ganz Deutschland. 1927 wurde die Stadt folgendermaßen beschrieben: «Ein Wald von Schornsteinen mit langen Rauchfahnen bildet die charakteristische Silhouette dieser Stadt. Fabrik reiht sich an Fabrik, ganze Viertel bedeckend in allen Stadtteilen. Lokomotiven durchfahren die Straßen und schleppen Waggon um Waggon, auf Rollböcke gesetzt, in die zahllosen Fabrikhöfe. Überall das Sausen des Weberschiffchens, das Klappern der Stühle; Dampf pufft aus, Kohlenstaub wirbelt umher.»Das Museum befindet sich in einem denkmalgeschützten Tuchfabrikkomplex von 1896/97. Die historischen Textilmaschinen stammen vorrangig aus der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Bis 2020 war der Höhepunkt der Dauerausstellung die sog. Tuchmacherschauwerkstatt. Seit 2021 wird das ehemalige Brandenburgische Textilmuseum mit Fördermitteln aus dem Bundesprojekt Nationale Projekte des Städtebaus umgebaut. Neben den baulichen Maßnahmen wird auch das gesamte Museum inhaltlich neu geplant. Nach einer EU-weiten Ausschreibung wurde die Krekeler Architekten Generalplaner 2018 mit der Sanierung und Weiterentwicklung des Brandenburgischen Textilmuseums beauftragt. Der Aus- und Umbau begann Ende 2021, wobei historische Spuren erhalten werden und die Nutzung an die historischen Gegebenheiten angepasst wird.