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Grünhäuser Abtsberg

Geographie (Landkreis Trier-Saarburg)MertesdorfWeinbau in Rheinland-PfalzWeinlage (Mosel)
Grueneberg mertesdorf trier
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Der Grünhäuser Abtsberg (Reg.-Nr. der Weinbergsrolle 45 01 14) ist eine der drei Einzellagen des Weinguts Maximin Grünhaus in Mertesdorf im Landkreis Trier-Saarburg (Rheinland-Pfalz). Neben dem Abtsberg gibt es noch die Einzellagen Grünhäuser Bruderberg und Grünhäuser Herrenberg. Die drei Weinlagen des Bereichs Ruwer sind großlagenfrei. Sie alle unterscheiden sich durch Bodenart, Hangneigung und Mikroklima. Der Abtsberg umfasst rund 14 ha Rebfläche und ist zum Teil seit über 1000 Jahren mit Reben bepflanzt. Sein Untergrund besteht aus blauem Devonschiefer, die runde Kuppe dreht von Südost bis Südwest und er erreicht eine Hangneigung von bis zu 70 %. Die Weine des Abtsbergs zeichnen sich durch eine fein strukturierte, subtile Mineralität, rassige Säure, viel Frucht, Körper und Spiel aus. Sie gehören zu den langlebigsten Rieslingweinen des Anbaugebietes. Die Katasterbezeichnung des Distriktes am Südhang des Grüneberges lautet Grünhäuserberg.

Auszug des Wikipedia-Artikels Grünhäuser Abtsberg (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Grünhäuser Abtsberg
Ruwer

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Breitengrad Längengrad
N 49.7705 ° E 6.71459 °
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Adresse


54318 Ruwer
Rheinland-Pfalz, Deutschland
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Grueneberg mertesdorf trier
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Weingut Karlsmühle
Weingut Karlsmühle

Das Weingut Karlsmühle an der Ruwer liegt in Mertesdorf/Lorenzhof in der Nähe von Trier (Rheinland-Pfalz). Es gehört zum Weinbaugebiet Mosel, „Bereich Ruwer“. Bei der Mühle wurden Reste der ältesten römischen Gesteinsmühle nördlich der Alpen gefunden. Mühlen wurden zur damaligen Zeit von dem römischen Ingenieur Vitruv errichtet. Im Jahre 371 n. Chr. schrieb der römische Schriftsteller Ausonius in seinem Gedicht Mosella: Die Ruwer dreht in schwindelnden Wirbeln die kornzermahlenden Steine und zieht die kreischenden Sägen durch glatte Marmorblöcke. 1843 wurde ein römischer Sarkophagdeckel bei der Karlsmühle gefunden, der Brustbilder eines Paares zeigt. Zuletzt hat 1989 der schwedische Archäologe Örjan Wikander das Gelände der Karlsmühle untersucht und in der internationalen Fachzeitschrift Opuskula Romana die Karlsmühle als die bisher älteste Mühle nördlich der Alpen bezeichnet. Inzwischen muss man diese Aussage etwas einschränken auf „älteste Sägemühle nördlich der Alpen“, denn 2009 wurden an der Inde bei Düren Reste einer Getreidemühle aus dem ersten Jahrhundert n. Chr. entdeckt, siehe Wassermühle an der Inde aus dem 1. Jahrhundert. Die Mühle kam 1325 an das Kloster Himmerod und 1457 an das Kloster St. Maximin in Trier. Nach dessen Säkularisation 1803 durch Napoleon Bonaparte kam die Mühle in Familienbesitz: Seit dieser Zeit wurde neben dem Mühlenbetrieb auch Weinbau in den Lagen Lorenzhöfer Felslay und Lorenzhöfer Mäuerchen, später auch im Kaseler Kehrnagel sowie im Kaseler Nies'chen betrieben.. Der Besitz in diesen hängig bis steilen Lagen umfasst heute etwa 15 Hektar, auf denen überwiegend (90 %) Riesling, daneben auch Müller-Thurgau, Weißburgunder, Dornfelder, Spätburgunder und Elbling kultiviert werden. Besitzer ist Peter Geiben, zu dessen Weingut auch das Hotel Karlsmühle gehört. In unmittelbarer Nähe verläuft der Ruwer-Hochwald-Radweg auf der Trasse der ehemaligen Hochwaldbahn.