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Grünhäuser Bruderberg

Geographie (Landkreis Trier-Saarburg)MertesdorfWeinbau in Rheinland-PfalzWeinlage (Mosel)
Grueneberg mertesdorf trier
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Der Grünhäuser Bruderberg (Reg.-Nr. der Weinbergrolle 45 01 15) ist eine der drei Einzellagen des Weinguts Maximin Grünhaus in Mertesdorf im Landkreis Trier-Saarburg (Rheinland-Pfalz). Neben dem Bruderberg gibt es noch die Einzellagen Grünhäuser Abtsberg und Grünhäuser Herrenberg. Sie alle unterscheiden sich durch Bodenart, Hangneigung und Mikroklima. Der Bruderberg misst gut einen Hektar und ist der direkte Nachbar des Abtsberg, daher hat er auch den gleichen blauen Schieferboden. Die Weine sind von sehr würziger, manchmal rustikaler Schiefermineralität geprägt, werden ausschließlich als Qualitätsweine deklariert und besitzen eine außerordentliche Lagerfähigkeit. Die Parzellen liegen am Südosthang des Grüneberges.

Auszug des Wikipedia-Artikels Grünhäuser Bruderberg (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Grünhäuser Bruderberg
L 149, Ruwer

Geographische Koordinaten (GPS) Adresse In der Umgebung
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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 49.77216 ° E 6.71745 °
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Adresse

L 149
54292 Ruwer, Eitelsbach
Rheinland-Pfalz, Deutschland
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Grueneberg mertesdorf trier
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In der Umgebung

Weingut Karlsmühle
Weingut Karlsmühle

Das Weingut Karlsmühle an der Ruwer liegt in Mertesdorf/Lorenzhof in der Nähe von Trier (Rheinland-Pfalz). Es gehört zum Weinbaugebiet Mosel, „Bereich Ruwer“. Bei der Mühle wurden Reste der ältesten römischen Gesteinsmühle nördlich der Alpen gefunden. Mühlen wurden zur damaligen Zeit von dem römischen Ingenieur Vitruv errichtet. Im Jahre 371 n. Chr. schrieb der römische Schriftsteller Ausonius in seinem Gedicht Mosella: Die Ruwer dreht in schwindelnden Wirbeln die kornzermahlenden Steine und zieht die kreischenden Sägen durch glatte Marmorblöcke. 1843 wurde ein römischer Sarkophagdeckel bei der Karlsmühle gefunden, der Brustbilder eines Paares zeigt. Zuletzt hat 1989 der schwedische Archäologe Örjan Wikander das Gelände der Karlsmühle untersucht und in der internationalen Fachzeitschrift Opuskula Romana die Karlsmühle als die bisher älteste Mühle nördlich der Alpen bezeichnet. Inzwischen muss man diese Aussage etwas einschränken auf „älteste Sägemühle nördlich der Alpen“, denn 2009 wurden an der Inde bei Düren Reste einer Getreidemühle aus dem ersten Jahrhundert n. Chr. entdeckt, siehe Wassermühle an der Inde aus dem 1. Jahrhundert. Die Mühle kam 1325 an das Kloster Himmerod und 1457 an das Kloster St. Maximin in Trier. Nach dessen Säkularisation 1803 durch Napoleon Bonaparte kam die Mühle in Familienbesitz: Seit dieser Zeit wurde neben dem Mühlenbetrieb auch Weinbau in den Lagen Lorenzhöfer Felslay und Lorenzhöfer Mäuerchen, später auch im Kaseler Kehrnagel sowie im Kaseler Nies'chen betrieben.. Der Besitz in diesen hängig bis steilen Lagen umfasst heute etwa 15 Hektar, auf denen überwiegend (90 %) Riesling, daneben auch Müller-Thurgau, Weißburgunder, Dornfelder, Spätburgunder und Elbling kultiviert werden. Besitzer ist Peter Geiben, zu dessen Weingut auch das Hotel Karlsmühle gehört. In unmittelbarer Nähe verläuft der Ruwer-Hochwald-Radweg auf der Trasse der ehemaligen Hochwaldbahn.