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Siegelhain

Gegründet 1959HockenheimOrt im Rhein-Neckar-Kreis
Siegelhain südliche Zufahrt
Siegelhain südliche Zufahrt

Siegelhain ist eine 1959 gegründete landwirtschaftliche Aussiedlersiedlung im westlichen Teil der Gemarkung von Hockenheim im baden-württembergischen Rhein-Neckar-Kreis mit sieben Hofstellen. Sie liegt wenig östlich der von Ketsch in Richtung Altlußheim führenden Kreisstraße 4250 sowie südlich der Autobahn A 61. Westlich verläuft die Oder, östlich der Kotlachgraben: beide vereinigen sich nördlich von Siegelhain, um nach rund 200 Metern in den Rhein zu münden. Der Name der Siedlung stammt von einem dort gelegenen Gewann und rührt entweder von einem Personennamen her, könnte sich aber auch auf das Wort versickern beziehen. Knapp drei Kilometer nordöstlich von Siegelhain liegt mit der Seewaldsiedlung eine weitere, ein Jahr später entstandene Aussiedlersiedlung mit sechs Hofstellen. Beide liegen innerhalb des Landschaftsschutzgebietes Hockenheimer Rheinbogen.

Auszug des Wikipedia-Artikels Siegelhain (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Siegelhain
Verwaltungsgemeinschaft Hockenheim

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Breitengrad Längengrad
N 49.33527778 ° E 8.47472222 °
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68766 Verwaltungsgemeinschaft Hockenheim
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Siegelhain südliche Zufahrt
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In der Umgebung

Gänsedrecksee
Gänsedrecksee

Der Gänsedrecksee und der Kuhunter sind die beiden östlichsten Seen der acht zum Zweck der Kiesgewinnung ausgebaggerten Seen im Binsfeld. Sie liegen im nördlichsten Teil der Rheinniederung von Speyer und gehören zum Stadtteil Speyer-Nord. Beide Seen, der nördlich gelegene Gänsedrecksee (zunächst östlich vom Silbersee, dann östlich vom See Binsfeld) und der südliche Kuhunter, sind durch Wegbaggern der trennenden Landzunge zu einem See verschmolzen. Der Kuhuntersee ist nicht nur die südliche Fortsetzung des Gänsedrecksees, er baucht auch nach Westen bis südlich des Sees Binsfeld aus. Vom See Binsfeld trennt den Kuhunter eine Landzunge, die durch zwei Durchstiche, einen kleinen überbrückten am Westufer und einen größeren östlichen zur Insel geworden ist. Auf dieser Landzunge/Insel ist das Baden erlaubt. Die Ufer des Gänsedrecksees sind gänzlich dem Naturschutz gewidmet, werden aber gleichwohl auch zum Baden genutzt. Entlang des Ostufers von Gänsedrecksee und Kuhunter (die ja verschmolzen sind) wurde zu Naturschutzzwecken ein dichtes Gehölz angelegt. Hinter dem Gehölz folgt im Süden ein schmaler Feldstreifen und dann ein asphaltierter Feldweg, der auch als Radweg für die Rheinstrecke genutzt wird und dann der Rheinhauptdeich auf dem die Kreisstraße 2 verläuft. Nördlich des Gänsedrecksees verläuft die Gemarkungsgrenze zwischen Speyer und Otterstadt. Auch das Südufer des Kuhunter ist dem Naturschutz gewidmet. Gleichwohl wird der Bereich auch zum Baden genutzt. In der Südwestecke des Kuhunter befindet sich ein Einstieg für Taucher und das Vereinslokal „Anglerstubb“ eines Angelsportvereins.

Binsfeld (Speyer)
Binsfeld (Speyer)

Binsfeld ist der Name der Rheinniederung nördlich der Bundesautobahn 61, die geprägt ist von acht eng zusammenliegenden Baggerseen und überwiegend zum Stadtteil Speyer-Nord der Stadt Speyer gehört, während der nördlichste Teil zur Gemarkung von Otterstadt gehört. Den Namen Binsfeld tragen innerhalb dieses Gebiets auch ein ehemaliges Flurstück, der heute dort ausgebaggerte zentral gelegene See Binsfeld, ein dort befindliches Baugebiet von etwa 250 Häusern (Gebiet des Bebauungsplans Binsfeld III) und die überwiegend bebaute Straße Binsfeld, die das Gebiet in Nord-Süd-Richtung erschließt. Nach Jahrzehnten der intensiven Kiesgewinnung wird das Gebiet heute mit Ausnahme des nördlichen Teils aus Feldern, einigen Kleingärten und einem Fußballplatz des Tura Otterstadt, geprägt von Baggerseen. Von den dortigen acht Baggerseen, dem Speyerlachsee, dem Mondsee, dem Sonnensee, dem Biersiedersee und dem Silbersee sind die drei größten Seen, Binsfeld, der Kuhunter und der Gänsedrecksee, zu einem See verbunden. An einigen Baggerseen besteht ein geschlossenes Gebiet von ca. 250 Häusern, die überwiegend zum Wohnen, teils zu Wochenendzwecken genutzt werden. Die Rheinniederung besteht aus alluvialen und holozänen Ablagerungen. Mit Ausnahme des leicht höheren Geländes im nördlichen Teil war das ganze Binsfeld vor dem Kiesabbau geprägt von sumpfigen mit Binsen bestandenen Wiesen. Das erklärt den Flurnamen Binsfeld, der auf das ganze Gebiet, den auf dem Flurstück ausgebaggerten See und das Baugebiet an den Seen überging.Im nördlichen Bereich lag eine Gehöftgruppe namens Binshof.