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Speyerbach

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Pfaelzerwaldkarte Flussgebiete Speyerbach
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Der Speyerbach ist ein fast 60 km langer, insgesamt etwa ostwärts laufender und linker Nebenfluss des Rheins in der Region Pfalz des Bundeslandes Rheinland-Pfalz. Er ist als Gewässer II. Ordnung eingestuft. Von kommunaler Seite ist für seine Betreuung der Gewässer-Zweckverband Rehbach-Speyerbach zuständig, der 1985 gegründet wurde und seinen Sitz in Ludwigshafen am Rhein hat. Der Speyerbach ist – neben Queich, Lauter (am Oberlauf Wieslauter) und Schwarzbach – die Entwässerungsachse eines der vier großen Flusssysteme des Pfälzerwalds. Den Mittelteil dieses Gebirges gliedern der Speyerbach-Oberlauf und seine Nebenbäche mit einem verzweigten Talsystem. Auf seinem nach Südosten gerichteten unteren Lauf in der Oberrheinischen Tiefebene ist der Speyerbach dann das stärkste Fließgewässer der Vorderpfalz, obwohl er bei drei großen Flussbifurkationen einen Teil seiner Wassermenge verliert, die er nur im dritten Fall wieder zurückerhält. Kleinere Abzweige und Rückläufe, die in der Vergangenheit meist zum Zweck landwirtschaftlicher Feldbewässerung geschaffen wurden und von untergeordneter Bedeutung sind, werden in diesem Artikel nur ausnahmsweise erwähnt.

Auszug des Wikipedia-Artikels Speyerbach (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Speyerbach
Nonnenbachstraße,

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 49.319448 ° E 8.449483 °
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Adresse

Speyerer Marina

Nonnenbachstraße
67346
Rheinland-Pfalz, Deutschland
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Pfaelzerwaldkarte Flussgebiete Speyerbach
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In der Umgebung

Bischofspfalz Speyer
Bischofspfalz Speyer

Die Bischofspfalz zu Speyer ist eine abgegangene Bischofsresidenz neben dem Speyerer Dom. Die Lage des ersten Bischofssitzes ist nicht gesichert, ebenso wenig wie die des vorsalischen Domes, jedoch erscheint es naheliegend, sie auf der Spitze der Flussterrasse in der Nähe des heutigen Domes zu suchen. 1270 wird die Bischofspfalz urkundlich erstmals genannt, doch bestand sie mit großer Wahrscheinlichkeit schon lange Zeit zuvor. Sie lag zur Zeit der ersten Nennung, ähnlich wie zum Beispiel die Wormser Bischofspfalz, auf der Nordseite des Domes (die Südseite war den Klausurbauten mit dem Kreuzgang vorbehalten). Erneuerungen sind aus der Mitte des 14. Jahrhunderts und 1454 durch Hans von Mingolfsheim überliefert. Auch im 16. und Anfang des 17. Jahrhunderts erfolgten Umbauten. 1658 wird die Pfalz in Abraham Saurs Stätte Buch als „ein lustiges und von herrlichen Zimmern, Säulen und künstlicher Schreiner Arbeit ansehnliches Gebäude“ beschrieben. Den Ansichten des 17. Jahrhunderts folgend, scheint die mittelalterliche Bischofspfalz bis dahin im Kern erhalten geblieben zu sein (Die Ansicht von Silvestre, die einen anderen Eindruck vermittelt, lehnt sich offenbar idealisierend an die „Wiener Zeichnung“ an). Nach der Zerstörung im Pfälzischen Erbfolgekrieg erfolgte ab 1703 unter Fürstbischof Johann Hugo von Orsbeck der Wiederaufbau auf den Grundmauern der alten Bischofspfalz, zunächst durch den Speyrer Baumeister de la Frise, ab 1717 durch Johann Clemens Froimont. 1757 errichtete der Dombaumeister Leonhard Stahl einen Arkadenbogen als Widerlager zum Nordostturm des Domes, den heute als einziges erhaltenen Baurest der Bischofspfalz. Weitere Baumaßnahmen wurden in der Folgezeit eingestellt, da die 1720 begonnene Residenz in Bruchsal bezugsfertig wurde. Nach der Säkularisation des Hochstifts Speyer und dem bereits früher erfolgten Übergang des Territoriums an Frankreich wurde die Bischofspfalz 1806 abgetragen. Der heutige Bischofssitz liegt im 1704 erbauten Vikarienhof auf der Westseite des Domplatzes.