place

Dorfkirche Lennewitz

Baudenkmal in Legde/QuitzöbelBauwerk in Legde/QuitzöbelErbaut in den 1900er JahrenKirchengebäude des Evangelischen Kirchenkreises PrignitzKirchengebäude im Landkreis Prignitz
Saalkirche in Brandenburg
Lennewitz Dorfkirche 2
Lennewitz Dorfkirche 2

Die evangelische Dorfkirche in Lennewitz, einem Ortsteil der Gemeinde Legde/Quitzöbel im Landkreis Prignitz in Brandenburg, wurde 1909/10 errichtet. Die Kirche an der Dorfstraße ist ein geschütztes Baudenkmal. Die Kirche wurde anstelle eines Vorgängerbaues nach Plänen des königlichen Baurats Georg Büttner errichtet, der auch die Dorfkirche in Bälow baute. Der Saalbau mit polygonalem Ostchor und hohem Westturm wurde im eklektizistischen Stil der Reformarchitektur und des Jugendstils ausgeführt. Nördlich ist eine Taufkapelle angebaut.

Auszug des Wikipedia-Artikels Dorfkirche Lennewitz (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Dorfkirche Lennewitz
Lennewitzer Dorfstraße, Bad Wilsnack/Weisen

Geographische Koordinaten (GPS) Adresse Weblinks In der Umgebung
placeAuf Karte anzeigen

Wikipedia: Dorfkirche LennewitzBei Wikipedia weiterlesen

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 52.900752 ° E 11.966455 °
placeAuf Karte anzeigen

Adresse

Dorfkirche Lennewitz

Lennewitzer Dorfstraße
19336 Bad Wilsnack/Weisen
Brandenburg, Deutschland
mapBei Google Maps öffnen

linkWikiData (Q47471285)
linkOpenStreetMap (264736728)

Lennewitz Dorfkirche 2
Lennewitz Dorfkirche 2
Erfahrung teilen

In der Umgebung

Romanisches Haus (Werben)
Romanisches Haus (Werben)

Das in der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts errichtete denkmalgeschützte Romanische Haus (auch: Lambertikapelle) in Werben gilt als eines der ältesten Profangebäude in Norddeutschland. Es ist Teil der ehemaligen Komturei des Johanniterordens. Diese Komturei war anfangs für Sachsen, die Mark Brandenburg, Pommern und das Wendland zuständig. Später entwickelte sie sich zur Verwaltungszentrale für die Ballei Brandenburg. Durch eine päpstliche Verfügung erhielten die Johanniter den Landbesitz des im Jahr 1312 aufgelösten Templerordens. Obwohl die Johanniter im Vertrag von Kremmen nur ein Drittel des Templereigentums erhielten (die übrigen zwei Drittel erhielten die Kirche und der Markgraf), war dies ausreichend dafür, dass die Johanniter eine Ballei gründen konnten.Das Haus wird aktuell (Stand 2020) saniert. Das Bauwerk ist ein schlichter rechteckiger Backsteinbau vom Anfang des 13. Jahrhunderts und ist durch das Johanniterkreuz in den Giebeln gekennzeichnet. Es wird im Dehio-Handbuch als profanierte ehemalige Lambertikapelle der Johanniter-Komturei bezeichnet und liegt südwestlich der St.-Johannis-Kirche. Sie ist das älteste Zeugnis der Bautätigkeit des Johanniterordens in Werben. Neuere Erkenntnisse weisen auf eine profane Nutzung hin. In jüngerer Zeit wurde bezweifelt, dass das Gebäude jemals ein Sakralbau war. Möglicherweise war es der Wohnsitz eines ranghohen Ordensangehörigen. Stilistisch weist es neben romanischen Rundbögen auch schon einen frühgotischen Spitzbogen (des vermauerten Fensters an der südlichen Ostwand) auf, sowie ein Spaltfenster mit eckig spitzem Abschluss. Die spätgotische Erhöhung der Giebeldreiecke wurde anscheinend in der Neuzeit insgesamt erneuert.