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Gnevsdorfer Vorfluter

Bauwerk in Legde/QuitzöbelBauwerk in RühstädtBauwerk in Werben (Elbe)Flusssystem ElbeFlusssystem Havel
Geographie (Rühstädt)Geographie (Werben (Elbe))Gewässer im Landkreis PrignitzGewässer im Landkreis StendalKanal in BrandenburgKanal in EuropaKanal in Sachsen-Anhalt
Wehr Gnevsdorf im Gnevsdorfer Vorfluter
Wehr Gnevsdorf im Gnevsdorfer Vorfluter

Der Gnevsdorfer Vorfluter ist ein etwa 11 km langer Kanal zwischen der Havel und der Elbe. Er ist ein künstlicher Havelabfluss und dient der Verlegung des Rückstaupunktes der Havel flussabwärts. Zu diesem Hochwasserschutzsystem gehören die vier Wehre bei Quitzöbel (Altarm- und Durchstichwehr), Neuwerben und Gnevsdorf sowie die Schleuse Havelberg. Der Vorfluter mündet unmittelbar südlich von Gnevsdorf bei Elbe-Kilometer 438 in die Elbe.

Auszug des Wikipedia-Artikels Gnevsdorfer Vorfluter (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Gnevsdorfer Vorfluter
Gnevsdorfer Wehr, Bad Wilsnack/Weisen

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 52.87694444 ° E 11.99944444 °
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Adresse

Gnevsdorfer Wehr

Gnevsdorfer Wehr
19336 Bad Wilsnack/Weisen
Brandenburg, Deutschland
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Wehr Gnevsdorf im Gnevsdorfer Vorfluter
Wehr Gnevsdorf im Gnevsdorfer Vorfluter
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In der Umgebung

Romanisches Haus (Werben)
Romanisches Haus (Werben)

Das in der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts errichtete denkmalgeschützte Romanische Haus (auch: Lambertikapelle) in Werben gilt als eines der ältesten Profangebäude in Norddeutschland. Es ist Teil der ehemaligen Komturei des Johanniterordens. Diese Komturei war anfangs für Sachsen, die Mark Brandenburg, Pommern und das Wendland zuständig. Später entwickelte sie sich zur Verwaltungszentrale für die Ballei Brandenburg. Durch eine päpstliche Verfügung erhielten die Johanniter den Landbesitz des im Jahr 1312 aufgelösten Templerordens. Obwohl die Johanniter im Vertrag von Kremmen nur ein Drittel des Templereigentums erhielten (die übrigen zwei Drittel erhielten die Kirche und der Markgraf), war dies ausreichend dafür, dass die Johanniter eine Ballei gründen konnten.Das Haus wird aktuell (Stand 2020) saniert. Das Bauwerk ist ein schlichter rechteckiger Backsteinbau vom Anfang des 13. Jahrhunderts und ist durch das Johanniterkreuz in den Giebeln gekennzeichnet. Es wird im Dehio-Handbuch als profanierte ehemalige Lambertikapelle der Johanniter-Komturei bezeichnet und liegt südwestlich der St.-Johannis-Kirche. Sie ist das älteste Zeugnis der Bautätigkeit des Johanniterordens in Werben. Neuere Erkenntnisse weisen auf eine profane Nutzung hin. In jüngerer Zeit wurde bezweifelt, dass das Gebäude jemals ein Sakralbau war. Möglicherweise war es der Wohnsitz eines ranghohen Ordensangehörigen. Stilistisch weist es neben romanischen Rundbögen auch schon einen frühgotischen Spitzbogen (des vermauerten Fensters an der südlichen Ostwand) auf, sowie ein Spaltfenster mit eckig spitzem Abschluss. Die spätgotische Erhöhung der Giebeldreiecke wurde anscheinend in der Neuzeit insgesamt erneuert.