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Seewartenstraße

Erbaut in den 1890er JahrenHamburg-St. PauliInnerortsstraße in HamburgStraße in EuropaVerkehrsbauwerk im Bezirk Hamburg-Mitte
Seewarte Position
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Die Seewartenstraße in Hamburg-St. Pauli verbindet die Bernhard-Nocht-Straße mit dem Kreuzungspunkt der Straßen Alfred-Wegener-Weg, Neumayerstraße und Venusberg. Sie bildet dabei die Grenze zwischen den Parkanlagen von Alter Elbpark und dem Stintfang, verläuft über die Kersten-Miles-Brücke mit der darunterliegenden Helgoländer Allee und über den 60 Meter westlich davon befindlichen Tunnel der U-Bahn-Linie 3 zwischen dem U-Bahnhof St. Pauli-Landungsbrücken und U-Bahnhof St. Pauli. Als die Seewartenstraße etwa um 1895 erbaut wurde, befand sich 100 Meter südlich von ihrem östlichen Ende auf dem Stintfang die Deutsche Seewarte, bis deren Gebäude 1945 durch Kriegseinwirkung zerstört wurde. Am westlichen Ende der Seewartenstraße liegen die Gebäude des ehemaligen Hafenkrankenhauses und des Hotel Hafen Hamburg. Gerade auf der Höhe des Schnittpunkts von Seewartenstraße und Bernhard-Nocht-Straße ist das östliche Gebäude-Ende des Bundesamtes für Seeschifffahrt und Hydrographie, das die Nachfolge-Organisation der Seewarte ist.

Auszug des Wikipedia-Artikels Seewartenstraße (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Seewartenstraße
Seewartenstraße, Hamburg Neustadt

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 53.5475 ° E 9.9711111111111 °
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Adresse

Kersten-Miles-Brücke

Seewartenstraße
20459 Hamburg, Neustadt
Deutschland
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In der Umgebung

Millerntor
Millerntor

Das Millerntor (auch Mildradistor, Mildertor, Ellerntor, Düstertor oder Altonaertor) war das westliche der früheren Hamburger Stadttore. Es wies zur Vorstadt St. Pauli und der Nachbarstadt Altona/Elbe (heute Hamburg-Altona-Altstadt). Die Reeperbahn führt vom Millerntor zum Altonaer Nobistor. Das erste Millerntor lag nördlich des Rödingsmarkts, etwa bei der Kreuzung Alter Wall/Graskeller. Bei der Anlage des Neuen Walls im 16. Jahrhundert wurde es etwa 200 Meter nach Nordwesten verlegt, in die Nähe der heutigen Ellerntorsbrücke. 1621 wurde das Tor im Zuge des Baus des Wallringes um die heutige Neustadt dann noch weiter nach Westen an den heutigen Millerntorplatz verlegt. Ausgeführt wurde der Bau dieses Millerntores 1623 bis 1627 von dem Hamburger Steinbildhauer Zacharias Hübener († 1650). Zeitweise durften Juden die Stadt Hamburg ausschließlich durch das Millerntor betreten. Die jüdische Gemeinde musste einen Torwächter stellen, der Juden am Tor kontrollierte. 1806 wurde das Tor unter der französischen Besatzung abgerissen und 1819–1820 von Carl Ludwig Wimmel eine neue Toranlage gebaut. Wimmels klassizistischer Neubau bestand aus zwei größeren Gebäuden und zwei kleineren Torhäuschen, zwischen denen sich fünf vier Meter hohe Steinpfosten und ein Metallzaun befanden. Die Zauntore wurden bis 1860 während der nächtlichen Torsperre geschlossen. Heute bezeichnet man in Hamburg mit Millerntor den Bereich um den Millerntorplatz. Der Ausdruck wird auch als Kurzwort für das nahe gelegene Millerntor-Stadion verwendet. Von 1912 bis 1935 war Millerntor auch der Name des unter dem Millerntorplatz gelegenen U-Bahnhofes St. Pauli.