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Kraftwerk BASF-Ludwigshafen

BASFBauwerk in Ludwigshafen am RheinGas- oder Ölkraftwerk in DeutschlandGas- oder Ölkraftwerk in EuropaKraftwerk am Rhein
Kraftwerk in Rheinland-PfalzNichtrealisiertes Kernkraftwerksprojekt in DeutschlandWirtschaft (Ludwigshafen am Rhein)
Gebäude BASF Ludwigshafen
Gebäude BASF Ludwigshafen

Am BASF-Standort Ludwigshafen gibt es drei Industriekraftwerke. Außerdem wurde an diesem Standort zeitweise ein Kernkraftwerk geplant, der Bau wurde allerdings verworfen.

Auszug des Wikipedia-Artikels Kraftwerk BASF-Ludwigshafen (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Kraftwerk BASF-Ludwigshafen
Rheinuferstraße, Ludwigshafen am Rhein Friesenheim

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Breitengrad Längengrad
N 49.51373 ° E 8.431556 °
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Adresse

A827

Rheinuferstraße
67063 Ludwigshafen am Rhein, Friesenheim
Rheinland-Pfalz, Deutschland
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Gebäude BASF Ludwigshafen
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In der Umgebung

Neckar
Neckar

Der Neckar ist ein Nebenfluss des Rheins in Deutschland von 362 km Länge – mit dem längeren Oberlauf Eschach sogar von 380 km – der mit seinem annähernd 14.000 km² großen Einzugsgebiet den zentralen Teil Baden-Württembergs entwässert. An seiner Mündung fließen im Mittel 145 m³/s ab. Hydrologisch ist der Neckar damit nach Aare, Maas, Mosel und Main der fünftgrößte Nebenfluss des Rheins und nach Länge wie auch nach Wasserführung der zwölftgrößte Fluss Deutschlands. Der Neckar entspringt auf der Baar bei Villingen-Schwenningen auf 705 m ü. NN. Zunächst fließt er zwischen Schwarzwald und Schwäbischer Alb nach Nordosten, ab dem „Neckarknie“ bei Plochingen nordwestwärts bis nordwärts durch die Ballungsräume von Stuttgart und Heilbronn, dann ab Eberbach im Odenwald westwärts bis Heidelberg und schließlich in der Oberrheinischen Tiefebene nordwestwärts bis Mannheim. Dort ⊙ mündet er auf 88 m Meereshöhe in den Rhein. Seine drei größten Nebenflüsse sind die Enz, der Kocher und die Jagst. Der Neckar ist von Plochingen abwärts mittels Stauhaltungen zum Großschifffahrtsweg (Bundeswasserstraße) ausgebaut mit bedeutenden Häfen in Stuttgart, Heilbronn und Mannheim. Durch Begradigungen, Eindeichungen und anderes haben die Gewässerstruktur und die Fließdynamik des vormaligen Naturflusses sehr gelitten und die strukturreichen Auenlandschaften sind oft verschwunden. Inzwischen wurden einige Altwasserabschnitte (Altneckar) renaturiert, die Wasserqualität hat sich seit den 1970er Jahren erheblich verbessert. Der Neckar fließt fast nur durch Baden-Württemberg. Allein im Odenwald bei Neckarsteinach und bei Hirschhorn ist er abschnittsweise Grenzfluss zu Hessen. Der Stadtteil Ersheim von Hirschhorn, in einer engen nördlichen Neckarschlinge gelegen, und ein flussabwärtiger Abschnitt des linken Ufers sind die einzigen Landesteile Hessens links des Neckars.

Explosion des Oppauer Stickstoffwerkes
Explosion des Oppauer Stickstoffwerkes

Die Explosion des Oppauer Stickstoffwerkes ereignete sich im Werk der Badischen Anilin- & Soda-Fabrik in Oppau, das heute zu Ludwigshafen am Rhein gehört. Am Morgen des 21. Septembers 1921 kam es um 7:32 Uhr zu zwei kurz aufeinanderfolgenden Explosionen von etwa 400 t Ammoniumsulfatnitrat, einem Mischsalz aus Ammoniumsulfat und Ammoniumnitrat, das als Düngemittel verwendet wird. Die Ursache des Unglücks waren Sprengungen in einem Lagersilo, mit denen das verhärtete Salz aufgelockert wurde. Solche Sprengungen waren schon tausende Male durchgeführt worden und galten bis dahin als sicher. Durch verschiedene Verfahrensänderungen hatte sich im Silo in Oppau höchstwahrscheinlich das Ammoniumnitrat stellenweise über eine kritische Konzentration hinaus angereichert, wodurch eine der Sprengladungen die erste Detonation von 70 bis 80 t des Düngemittels auslöste. Eine weitere Sprengladung initiierte dann vier Sekunden später die zweite heftigere Explosion von 300 bis 400 t Ammoniumsulfatnitrat, das durch die erste Explosion erhitzt und fein verteilt worden war. Nach offiziellen Angaben wurden durch die Explosionen 559 Menschen getötet oder blieben vermisst und weitere 1977 wurden verletzt. Die Detonationen beschädigten noch in 75 km Entfernung zum Unglücksort Gebäude und waren bis München und Zürich zu hören. Gemessen an der Opferzahl war es das bis heute größte Unglück in der Geschichte der deutschen chemischen Industrie und die größte zivile Explosionskatastrophe in Deutschland. Carl Bosch, der Vorstandsvorsitzende der BASF, ordnete an, die Ammoniumnitrat-Produktion in Oppau unverzüglich einzustellen. Sie wurde erst zwei Jahrzehnte später wieder aufgenommen.

Grund- und Realschule plus LU-Friesenheim

BW Die Albert-Einstein-Grund- und Realschule plus (bis 2011: Staatliche Kopernikus-Realschule) ist eine organisatorisch verbundene Grund- und Realschule plus in kooperativer Form. Sie steht im Stadtteil Ludwigshafen-Friesenheim. Das heutige Schulgebäude stammt aus dem Jahr 1908 und wurde 1913 erweitert. Es handelt sich um eine unter Denkmalschutz stehende Dreiflügelanlage auf H-förmigem Grundriss mit dreigeschossigen Walmdachbauten im Jugendstil mit klassizistischen Motiven und befindet sich in der Leuschnerstraße 131. Als der Zweite Weltkrieg ausbrach, wurde aus der Schule ein Militärkrankenhaus. Fotos aus dieser Zeit bestätigen, dass in den heutigen Klassenzimmern früher Soldaten mit leichten und schweren Verletzungen lagen. Nach dem Krieg wurde aus dem Krankenhaus wieder eine Schule, damals noch die Pestalozzi-Grund- und Hauptschule. Später wurde die Schule in Rupprecht-Schule umbenannt. Ende der 1980er Jahre tauschte die Kopernikus-Realschule ihr Gebäude in der Virchowstraße mit der Hauptschule der Rupprecht-Schule. Grund waren die fallenden Schülerzahlen der Realschule (Anfang der 1980er Jahre schnell von etwa 1200 auf unter 600 fallend) und die stark steigenden Schülerzahlen der Hauptschule. Die Grundschüler der Rupprecht-Schule blieben im bisherigen Gebäude. Die Grundschüler waren im westlichen Flügel, die Realschüler im Hauptteil und im Ostflügel untergebracht. Eine äußere räumliche Trennung war aufgrund der beiden Eingänge möglich (getrennte Beschilderung der beiden Schulformen), innen gab es keine Trennung. Die Schulorganisation war vollständig getrennt. Die Grundschule wurde von der Virchowstraße aus mitbetreut. In den 1970er Jahren wurden einige Klassenzimmer der Rupprecht-Schule vom Max-Planck-Gymnasium genutzt. Grund waren auch hier stark steigende Schülerzahlen. Von den Schülern wurden diese Räume „Annex“ genannt. Im Keller der Rupprecht-Schule war bis in die 1980er Jahre noch ein Volksbad untergebracht. Es war bis Anfang der 1970er Jahre in Betrieb. Später übernahm einen Teil dieser Räume ein Schachclub. Nachdem im Jahr 2011 die Realschule plus eingeführt wurde, erhielt die Kopernikus-Realschule einen neuen Namen und wurde organisatorisch mit der Wilhelm-Leuschner-Schule (ehem. Grund- und Hauptschule) verbunden. Durch Beschluss des Stadtrates der Stadt Ludwigshafen am Rhein am 15. April 2019 wurde der Schule der neue Schulname „Albert-Einstein-Grund- und Realschule plus Ludwigshafen“ verliehen. Die Schulgemeinschaft wünschte sich einen einheitlichen Namen um die Verbundenheit nach außen zu zeigen und einer vermeintlichen Trennung zwischen den Schülerinnen und Schülern der ehemaligen Hauptschule und der ehemaligen Realschule entgegenzutreten.