Kesselwagenexplosion in der BASF
Die Kesselwagenexplosion in der BASF war ein Explosionsunglück, das sich am 28. Juli 1948 in Ludwigshafen am Rhein (Rheinland-Pfalz) auf dem Gelände des Chemiewerks BASF ereignete. Das Werk stand zu dieser Zeit unter Zwangsverwaltung der französischen Besatzungsmacht.Bei der Katastrophe starben 207 Menschen, es gab 3818 Verletzte, 3122 Gebäude wurden erheblich in Mitleidenschaft gezogen. Der Sachschaden belief sich allein bei der BASF auf 80 Millionen DM, was inflationsbereinigt in heutiger Währung 215 Millionen Euro entspricht. Da die Militärregierung der französischen Besatzungszone die Firmenversicherungen außer Kraft gesetzt hatte, forderte die BASF noch 1958 in einem Verwaltungsgerichtsprozess von der Bundesrepublik Deutschland einen Schadensersatz von 24 Millionen DM (heute 59 Millionen Euro).Nach der Explosion des Oppauer Stickstoffwerkes von 1921 mit 561 Toten ist die Kesselwagenexplosion von 1948 die zweitgrößte Chemiekatastrophe in Ludwigshafen und bei der BASF.
Auszug des Wikipedia-Artikels Kesselwagenexplosion in der BASF (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).Kesselwagenexplosion in der BASF
Anilinfabrikstraße, Ludwigshafen am Rhein
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