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Werkshafen Schwelgern

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Bundesarchiv B 145 Bild F079043 0021, Duisburg, Thyssen Stahlwerk, Hafen
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Der Werkshafen Schwelgern gehört neben dem Nordhafen Walsum und dem Südhafen Walsum zu den drei großen privaten Duisburger Kohle- und Hüttenhäfen nördlich der Ruhr. Er ist einer der nördlichsten Häfen auf dem Gebiet der Stadt Duisburg. Der Hafen im Stadtteil Hamborn am Niederrhein rechtsrheinisch bei (Rheinkilometer 790,20) gehört heute als Teil der Eisenbahn und Häfen zu ThyssenKrupp. Der Hafen sichert die Einfuhr von Rohstoffen für die Hochöfen und die Kokerei von ThyssenKrupp Steel Europe. Erz, Kohle und Zuschläge werden in Rotterdam von See- auf Binnenschiffe umgeladen, die die Güter nach Duisburg bringen. Pro Jahr erreichen rund 10.000 Schubleichter mit Kohle und Erz zu 4er- und 6er-Schubverbandseinheiten gekoppelt den Hafen. Das Umschlagsvolumen liegt bei 23 Millionen Tonnen. ThyssenKrupp Steel trägt damit zu einem großen Teil zum Gesamtumschlag der Häfen in Duisburg, dem Standort des größten Binnenhafens Europas, bei.

Auszug des Wikipedia-Artikels Werkshafen Schwelgern (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Werkshafen Schwelgern
Ackerstraße,

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N 51.509451 ° E 6.729714 °
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Leitstand Nord

Ackerstraße
47179 , Aldenrade (Walsum)
Nordrhein-Westfalen, Deutschland
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Bundesarchiv B 145 Bild F079043 0021, Duisburg, Thyssen Stahlwerk, Hafen
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Pumpwerk Schwelgern
Pumpwerk Schwelgern

Das Pumpwerk Schwelgern ist ein 1927 errichtetes Wasserbauwerk im Duisburger Ortsteil Marxloh-Schwelgern. Das Pumpwerk mit seiner ursprünglichen Gesamtleistung von 940 Kilowatt wurde nicht zur Entwässerung aufgrund von bergbaubedingten Senkungen errichtet, sondern entstand nach der Eindeichung des Rheins beim Hamborner Ortsteil Marxloh. Da das Wasser im Ortsteil nun nicht mehr von alleine abfließen konnte, musste es über den Deich gepumpt werden. Die Eindeichung war nach dem starken Rheinhochwasser von 1920 vorgenommen worden, die danach installierten provisorischen Pumpwerke wurden mit dem Neubau abgelöst. Als Nebeneffekt konnte der sumpfige Schwelgernbruch trockengelegt werden, daraus entstand der heutige Schwelgernpark. Mit einem Einzugsgebiet von 210 Hektar ist das Pumpwerk eines der kleinsten der Emschergenossenschaft. Das Gebäude entwarf der Architekt Alfred Fischer, der auch das Pumpwerk Alte Emscher dreizehn Jahre zuvor und das Pumpwerk Schmidthorst zwei Jahre später entwarf. Das aus einfache geometrischen Grundformen bestehende Ensemble aus Pumpwerk, Wohngebäude und Büro wirkt wie einander durchdringende Kuben. Es ist im Stil der Neuen Sachlichkeit entstanden und wird durch die Fensterbänder waagerecht betont. Die Fassade ist komplett mit Oldenburger Klinkern verblendet. Die Gebäude wurden zugunsten der Gesamtwirkung als eine Einheit errichtet, wegen der Bergsenkungen wäre technisch eine getrennt gegründete Bebauung sinnvoller gewesen. 1981 wurde das Pumpwerk um ein kleineres Trockenwetterpumpwerk erweitert, 1999 stellte die Stadt Duisburg die Anlage unter Denkmalschutz. Das Pumpwerk Schwelgern ist Teil der Themenrouten 3, 13, 28 und 31 der Route der Industriekultur.

Kleine Emscher
Kleine Emscher

Die Kleine Emscher ist ein 10,3 km langer Altarm der Emscher in Oberhausen und Duisburg mit einem Einzugsgebiet von 35 km². Sie war von 1910 bis 1949 die Mündungsstrecke der Emscher. Erhebliche Bergsenkungen im Raum Duisburg hatten seit 1900 dazu geführt, dass sich das Wasser der Emscher im westlichen Ruhrgebiet staute. 1910 verlegte deshalb die Emschergenossenschaft den Mündungsverlauf weiter nach Norden, in den Lauf der heutigen Kleinen Emscher. 1949 wurde der Verlauf dann nochmals weiter nach Norden verlegt, sodass die Emscher heute bei Dinslaken in den Rhein mündet. Der ursprüngliche Mündungsarm bis 1910 ist die Alte Emscher. Der Altarm ist im unteren Verlauf noch ein offener, kanalisierter, mit Betonsohlen ausgelegter Abwasserlauf für Haushalts- und Industrieabwässer. Er entspringt einem Hauptsammler in Oberhausen-Buschhausen und fließt in nordwestlicher Richtung durch Marxloh bis nach Walsum, um nördlich des Südhafens in den Rhein zu münden. Ab der Kläranlage Duisburg-Walsum fließt nur noch gereinigtes Wasser in dem teilweise bereits zurückgebauten Flussbett. Auch unterhalb der Kläranlage wurden der Fluss und seine Zuläufe bereits ökologisch verbessert. Die letzten 1200 Meter bis zur Mündung in den Rhein ist die Kleine Emscher verrohrt. Entlang des Flussbetts verläuft der Grüne Pfad, ein Rad- und Wanderweg auf der ehemaligen Trasse der Emschertalbahn. Die Kleine Emscher ist vom Flusssystem der Emscher abgeschnitten, erhält aus dem Röttgersbach, dem Hauptsammler Ober-Marxloh und dem Holtener Mühlenbach Zuläufe und mündet bei Kilometer 791,3 als rechter Nebenfluss in den Rhein.