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ThyssenKrupp-Stahlwerk Schwelgern

Hüttenwerk in DuisburgMarxlohThyssenKrupp
Alsumer Berg4901
Alsumer Berg4901

Das ThyssenKrupp-Werk Schwelgern in Duisburg-Marxloh gehört zum Stahlwerk Bruckhausen, einem der größten Stahlwerke in Deutschland, und produziert mit zwei Hochöfen Roheisen. Seine beiden 250 Meter hohen Kamine, die zur Sinteranlage gehören, sind die höchsten Kamine eines Stahlwerks in Deutschland. Die Anlage verfügt über zwei Hochöfen. Hochofen Schwelgern 2, der 1993 in Betrieb ging und ein Nutzvolumen von rund 4.800 Kubikmetern hat, ist mit einem Gestelldurchmesser von 14,9 Metern der größte Europas. Er hat nach Firmenangaben in den ersten zwanzig Betriebsjahren über 75 Millionen Tonnen Roheisen produziert. Im April 2005 hatte der Hochofen nach Angaben des Stahlinstituts VDEh knapp 44 Millionen Tonnen Roheisen produziert und damit einen Europarekord aufgestellt. Mitte Juni 2014 hat der Hochofen seine erste Ofenreise beendet; er wurde bis Ende September 2014 für 200 Mio. Euro zur zweiten Ofenreise runderneuert. Hochofen Schwelgern 1 wurde von Juli bis September 2021 teilerneuert.

Auszug des Wikipedia-Artikels ThyssenKrupp-Stahlwerk Schwelgern (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

ThyssenKrupp-Stahlwerk Schwelgern
Alsumer Straße, Duisburg Fahrn (Hamborn)

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 51.506774 ° E 6.734183 °
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Adresse

Abgasgebläsehalle SA 2-4

Alsumer Straße
Duisburg, Fahrn (Hamborn)
Nordrhein-Westfalen, Deutschland
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Alsumer Berg4901
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In der Umgebung

Pumpwerk Schwelgern
Pumpwerk Schwelgern

Das Pumpwerk Schwelgern ist ein 1927 errichtetes Wasserbauwerk im Duisburger Ortsteil Marxloh-Schwelgern. Das Pumpwerk mit seiner ursprünglichen Gesamtleistung von 940 Kilowatt wurde nicht zur Entwässerung aufgrund von bergbaubedingten Senkungen errichtet, sondern entstand nach der Eindeichung des Rheins beim Hamborner Ortsteil Marxloh. Da das Wasser im Ortsteil nun nicht mehr von alleine abfließen konnte, musste es über den Deich gepumpt werden. Die Eindeichung war nach dem starken Rheinhochwasser von 1920 vorgenommen worden, die danach installierten provisorischen Pumpwerke wurden mit dem Neubau abgelöst. Als Nebeneffekt konnte der sumpfige Schwelgernbruch trockengelegt werden, daraus entstand der heutige Schwelgernpark. Mit einem Einzugsgebiet von 210 Hektar ist das Pumpwerk eines der kleinsten der Emschergenossenschaft. Das Gebäude entwarf der Architekt Alfred Fischer, der auch das Pumpwerk Alte Emscher dreizehn Jahre zuvor und das Pumpwerk Schmidthorst zwei Jahre später entwarf. Das aus einfache geometrischen Grundformen bestehende Ensemble aus Pumpwerk, Wohngebäude und Büro wirkt wie einander durchdringende Kuben. Es ist im Stil der Neuen Sachlichkeit entstanden und wird durch die Fensterbänder waagerecht betont. Die Fassade ist komplett mit Oldenburger Klinkern verblendet. Die Gebäude wurden zugunsten der Gesamtwirkung als eine Einheit errichtet, wegen der Bergsenkungen wäre technisch eine getrennt gegründete Bebauung sinnvoller gewesen. 1981 wurde das Pumpwerk um ein kleineres Trockenwetterpumpwerk erweitert, 1999 stellte die Stadt Duisburg die Anlage unter Denkmalschutz. Das Pumpwerk Schwelgern ist Teil der Themenrouten 3, 13, 28 und 31 der Route der Industriekultur.