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Bodetalblick

AussichtspunktGeographie (Thale)
Bodetalblick
Bodetalblick

Der Bodetalblick, auch Kaiserblick, ist ein Aussichtspunkt im Harz oberhalb des Bodetals nahe Thale im Landkreis Harz, Sachsen-Anhalt. Der Aussichtspunkt befindet sich auf der linken, südlichen Seite der Bode auf der Westseite des Bergrückens Langer Hals. Östlich des Aussichtspunktes verläuft der – von Süden zur etwas weiter nordöstlich gelegenen Prinzensicht führende Wanderweg. Vom Bodetalblick aus besteht eine weite Sicht nach Westen über das unterhalb Treseburgs gelegene Bodetal. Unter anderem sind die Felsformationen Heuscheune, Gewitterklippen und Großer Rabenstein zu erkennen. Zum Tal hin ist der Bodetalblick durch ein Geländer gesichert. Außerdem ist eine Sitzbank aufgestellt. Etwas östlich des Bodetalblicks befindet sich die Stempelstelle Nummer 70 der Harzer Wandernadel, die jedoch namentlich der etwas weiter entfernt gelegenen Prinzensicht zugeordnet ist. In älteren, zum Teil aber auch in jüngeren Veröffentlichungen und Karten ist der Name Kaiserblick gebräuchlich; heute ist vor Ort jedoch der Name Bodetalblick ausgewiesen.

Auszug des Wikipedia-Artikels Bodetalblick (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 51.733416 ° E 11.007125 °
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Adresse

Bodetalblick

Hirschgrund
06502 (Thale)
Sachsen-Anhalt, Deutschland
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Bodetalblick
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In der Umgebung

Schurre (Bodetal)
Schurre (Bodetal)

Die Schurre ist eine Blockhalde in der Bodeschlucht im Unterharz bei Thale in Sachsen-Anhalt. Die Blockhalde befindet sich in langsam rutschender Bewegung, besonders bei stärkeren Regen „schurren“ die Blöcke teils hörbar zu Tal. Der Name ist auf einen 1864 angelegten viel begangenen Verbindungsweg zwischen der Bode und der sagenumwobenen Roßtrappe übergegangen. In 18 Spitzkehren windet sich die Schurre durch die steile Blockschutthalde empor. Der Weg wurde aufwändig trassiert und teilweise gepflastert. Von den wegbegleitend an diesem Extremstandort gepflanzten Bäumen haben einige überlebt. Die Begehung des Wanderweges bergauf erfordert aufgrund der rund 200 Höhenmeter und der starken Steigung eine gute Kondition. Seit einem Felsabgang im Mai 2010 bis zur Wiedereröffnung des Weges im Mai 2021 war der Weg für 11 Jahre gesperrt. Während zunächst noch der Bau einer Umgehungstreppe hinauf zur ersten Serpentine und Räumungen diskutiert wurden, ist über die Jahre hinweg keine Lösung umgesetzt worden, die die Schurre für Wanderer wieder begehbar machen würde. Nachdem im Dezember 2015 die Hangsicherungsarbeiten für den im Tal verlaufenden Goetheweg abgeschlossen wurden, übertrug das Land Sachsen-Anhalt im Jahr 2016 das komplette Roßtrappenmassiv an die Stadt Thale. Im Oktober 2020 begannen Sanierungsarbeiten am Wanderweg, die im Frühjahr 2021 abgeschlossen wurden. Die geschätzten Kosten belaufen sich auf 150.000 Euro.Im November 2019 entdeckte eine Wanderin auf einem ihrer Fotos vermeintlich eine leblose Person am Hang der Schurre. Dies löste eine große Suchaktion mit Hubschrauber und am Boden aus. Wie sich später herausstellte, war es eine Wurzel.