place

Hirschgrund (Bodetal)

Geographie (Thale)SchluchtTal im HarzTal in Sachsen-Anhalt
Hirschgrund Blick hinauf
Hirschgrund Blick hinauf

Der Hirschgrund ist eine Seitenschlucht des Bodetals im Harz nahe Thale im Landkreis Harz, Sachsen-Anhalt. Er befindet sich am rechten, südlichen Ufer der Bode und fällt von der La Viershöhe (478,9 Meter) steil in nordöstlicher Richtung bis zum Grund des Bodetals bei Königsruhe (200 Meter) ab. Luftlinie beträgt die Länge des Hirschgrunds etwa 400 Meter. Durch den Hirschgrund verläuft in vielen Serpentinen der Hirschgrundweg, der den Bereich des Hexentanzplatzes mit dem Bodetal verbindet. Auch der Bereich im Bodetal in den der Hirschgrund einmündet, im Umfeld der Jungfernbrücke, wird zum Hirschgrund gezählt. Zeitweise trug auch das Gasthaus Königsruhe den Namen Hirschgrund. Dort am unteren Ende befindet sich auch die Stempelstelle Nummer 178 Hirschgrund der Harzer Wandernadel.

Auszug des Wikipedia-Artikels Hirschgrund (Bodetal) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Hirschgrund (Bodetal)
Hirschgrund,

Geographische Koordinaten (GPS) Adresse In der Umgebung
placeAuf Karte anzeigen

Wikipedia: Hirschgrund (Bodetal)Bei Wikipedia weiterlesen

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 51.731939 ° E 11.015751 °
placeAuf Karte anzeigen

Adresse

Hirschgrund

Hirschgrund
06502 (Thale)
Sachsen-Anhalt, Deutschland
mapBei Google Maps öffnen

Hirschgrund Blick hinauf
Hirschgrund Blick hinauf
Erfahrung teilen

In der Umgebung

Schurre (Bodetal)
Schurre (Bodetal)

Die Schurre ist eine Blockhalde in der Bodeschlucht im Unterharz bei Thale in Sachsen-Anhalt. Die Blockhalde befindet sich in langsam rutschender Bewegung, besonders bei stärkeren Regen „schurren“ die Blöcke teils hörbar zu Tal. Der Name ist auf einen 1864 angelegten viel begangenen Verbindungsweg zwischen der Bode und der sagenumwobenen Roßtrappe übergegangen. In 18 Spitzkehren windet sich die Schurre durch die steile Blockschutthalde empor. Der Weg wurde aufwändig trassiert und teilweise gepflastert. Von den wegbegleitend an diesem Extremstandort gepflanzten Bäumen haben einige überlebt. Die Begehung des Wanderweges bergauf erfordert aufgrund der rund 200 Höhenmeter und der starken Steigung eine gute Kondition. Seit einem Felsabgang im Mai 2010 bis zur Wiedereröffnung des Weges im Mai 2021 war der Weg für 11 Jahre gesperrt. Während zunächst noch der Bau einer Umgehungstreppe hinauf zur ersten Serpentine und Räumungen diskutiert wurden, ist über die Jahre hinweg keine Lösung umgesetzt worden, die die Schurre für Wanderer wieder begehbar machen würde. Nachdem im Dezember 2015 die Hangsicherungsarbeiten für den im Tal verlaufenden Goetheweg abgeschlossen wurden, übertrug das Land Sachsen-Anhalt im Jahr 2016 das komplette Roßtrappenmassiv an die Stadt Thale. Im Oktober 2020 begannen Sanierungsarbeiten am Wanderweg, die im Frühjahr 2021 abgeschlossen wurden. Die geschätzten Kosten belaufen sich auf 150.000 Euro.Im November 2019 entdeckte eine Wanderin auf einem ihrer Fotos vermeintlich eine leblose Person am Hang der Schurre. Dies löste eine große Suchaktion mit Hubschrauber und am Boden aus. Wie sich später herausstellte, war es eine Wurzel.