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Zinnoberstieg

Bauwerk in ThaleHarzwanderwegVerkehrsbauwerk im Landkreis Harz
Stufen des Zinnoberstiegs
Stufen des Zinnoberstiegs

Der Zinnoberstieg ist ein Stieg im Harzer Bodetal in Sachsen-Anhalt. Der nicht ausgeschilderte Stieg verbindet den Wanderweg durch das Bodetal, über eine Klippe führend, mit der Schurre. Er beginnt rechts hinter dem Ortsausgang von Königsruhe in Richtung Treseburg wenige Meter hinter dem Bülow-Denkmal und führt über Natursteinstufen bald steil den Hang des Bodetals hinauf. Der Zinnoberstieg windet sich dann in mehreren Kurven bis zu einer Klippe mit Aussicht in das Bodetal. Der Stieg führt über den Felsrücken hinweg und dann als Hangpfad weiter, wobei bald nach rechts ein kurzer Stichweg bis zur Zinnoberhöhle abgeht, der der Stieg seinen Namen verdankt. Im weiteren verläuft der Stieg über eine weitere Aussichtsmöglichkeit dann bis zur Schurre. Insgesamt verfügt der Stieg über 231 Stufen. Der Höhenunterschied zwischen dem Beginn bei Königsruhe und der Zinnoberhöhle beträgt 70 Meter.

Auszug des Wikipedia-Artikels Zinnoberstieg (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Zinnoberstieg
Hirschgrund,

Geographische Koordinaten (GPS) Adresse In der Umgebung
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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 51.733671 ° E 11.016707 °
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Adresse

Bülow-Denkmal

Hirschgrund
06502 (Thale)
Sachsen-Anhalt, Deutschland
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Stufen des Zinnoberstiegs
Stufen des Zinnoberstiegs
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In der Umgebung

Schurre (Bodetal)
Schurre (Bodetal)

Die Schurre ist eine Blockhalde in der Bodeschlucht im Unterharz bei Thale in Sachsen-Anhalt. Die Blockhalde befindet sich in langsam rutschender Bewegung, besonders bei stärkeren Regen „schurren“ die Blöcke teils hörbar zu Tal. Der Name ist auf einen 1864 angelegten viel begangenen Verbindungsweg zwischen der Bode und der sagenumwobenen Roßtrappe übergegangen. In 18 Spitzkehren windet sich die Schurre durch die steile Blockschutthalde empor. Der Weg wurde aufwändig trassiert und teilweise gepflastert. Von den wegbegleitend an diesem Extremstandort gepflanzten Bäumen haben einige überlebt. Die Begehung des Wanderweges bergauf erfordert aufgrund der rund 200 Höhenmeter und der starken Steigung eine gute Kondition. Seit einem Felsabgang im Mai 2010 bis zur Wiedereröffnung des Weges im Mai 2021 war der Weg für 11 Jahre gesperrt. Während zunächst noch der Bau einer Umgehungstreppe hinauf zur ersten Serpentine und Räumungen diskutiert wurden, ist über die Jahre hinweg keine Lösung umgesetzt worden, die die Schurre für Wanderer wieder begehbar machen würde. Nachdem im Dezember 2015 die Hangsicherungsarbeiten für den im Tal verlaufenden Goetheweg abgeschlossen wurden, übertrug das Land Sachsen-Anhalt im Jahr 2016 das komplette Roßtrappenmassiv an die Stadt Thale. Im Oktober 2020 begannen Sanierungsarbeiten am Wanderweg, die im Frühjahr 2021 abgeschlossen wurden. Die geschätzten Kosten belaufen sich auf 150.000 Euro.Im November 2019 entdeckte eine Wanderin auf einem ihrer Fotos vermeintlich eine leblose Person am Hang der Schurre. Dies löste eine große Suchaktion mit Hubschrauber und am Boden aus. Wie sich später herausstellte, war es eine Wurzel.