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Bülow-Denkmal (Bodetal)

Bauwerk in ThaleBülow (Adelsgeschlecht)Denkmal in Sachsen-AnhaltPersonendenkmal
Königsruhe Siebenbürgerstein
Königsruhe Siebenbürgerstein

Das Bülow-Denkmal ist ein Denkmal im Harzer Bodetal und befindet sich unmittelbar hinter Königsruhe in Richtung Treseburg. Es wurde für den Thaler Oberforstmeister Heinrich August Wilhelm von Bülow errichtet. Er soll zwischen 1818 und 1820 erste Wanderpfade durch das Bodetal sowie über die Schurre zur Roßtrappe angelegt haben, wofür ihm das Denkmal gewidmet wurde. Alte Berichte sprechen dieses Verdienst jedoch auch einem Forstmeister Eyber zu, der dafür die Genehmigung von Bülows eingeholt habe. Das Denkmal besteht aus einem großen Stein, auf dessen Oberseite eine Metallplatte aufgesetzt wurde. Die Platte trägt die Inschrift: DEM MENSCHENFREUNDEDEM EDLENVON BÜLOWDER IM JAHRE MDCCCXVIIIDEN PFAD UNS BAHNTEZU DIESEM TEMPELDER NATURIn der Frontseite des Steins befindet sich darüber hinaus die Inschrift: VIISIEBENBURGERST TH1834

Auszug des Wikipedia-Artikels Bülow-Denkmal (Bodetal) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Bülow-Denkmal (Bodetal)
Hirschgrund,

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Breitengrad Längengrad
N 51.733469 ° E 11.017023 °
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Adresse

Ferienwohnung Königsruhe

Hirschgrund
06502 (Thale)
Sachsen-Anhalt, Deutschland
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Königsruhe Siebenbürgerstein
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In der Umgebung

Schurre (Bodetal)
Schurre (Bodetal)

Die Schurre ist eine Blockhalde in der Bodeschlucht im Unterharz bei Thale in Sachsen-Anhalt. Die Blockhalde befindet sich in langsam rutschender Bewegung, besonders bei stärkeren Regen „schurren“ die Blöcke teils hörbar zu Tal. Der Name ist auf einen 1864 angelegten viel begangenen Verbindungsweg zwischen der Bode und der sagenumwobenen Roßtrappe übergegangen. In 18 Spitzkehren windet sich die Schurre durch die steile Blockschutthalde empor. Der Weg wurde aufwändig trassiert und teilweise gepflastert. Von den wegbegleitend an diesem Extremstandort gepflanzten Bäumen haben einige überlebt. Die Begehung des Wanderweges bergauf erfordert aufgrund der rund 200 Höhenmeter und der starken Steigung eine gute Kondition. Seit einem Felsabgang im Mai 2010 bis zur Wiedereröffnung des Weges im Mai 2021 war der Weg für 11 Jahre gesperrt. Während zunächst noch der Bau einer Umgehungstreppe hinauf zur ersten Serpentine und Räumungen diskutiert wurden, ist über die Jahre hinweg keine Lösung umgesetzt worden, die die Schurre für Wanderer wieder begehbar machen würde. Nachdem im Dezember 2015 die Hangsicherungsarbeiten für den im Tal verlaufenden Goetheweg abgeschlossen wurden, übertrug das Land Sachsen-Anhalt im Jahr 2016 das komplette Roßtrappenmassiv an die Stadt Thale. Im Oktober 2020 begannen Sanierungsarbeiten am Wanderweg, die im Frühjahr 2021 abgeschlossen wurden. Die geschätzten Kosten belaufen sich auf 150.000 Euro.Im November 2019 entdeckte eine Wanderin auf einem ihrer Fotos vermeintlich eine leblose Person am Hang der Schurre. Dies löste eine große Suchaktion mit Hubschrauber und am Boden aus. Wie sich später herausstellte, war es eine Wurzel.