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Alfons X (Metro Barcelona)

Bahnhof in EuropaErbaut in den 1970er JahrenStation der Metro BarcelonaU-Bahnhof in Barcelona
Estació Alfons X
Estació Alfons X

Alfons X (bis 1982: Alfonso X El Sabio) ist der Name einer Tunnelstation der Metro Barcelona. Sie befindet sich im Stadtbezirk Horta-Guinardó. Die Station wird von der Metrolinie 4 bedient und ist nach König Alfons X. von Kastilien benannt.

Auszug des Wikipedia-Artikels Alfons X (Metro Barcelona) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Alfons X (Metro Barcelona)
Ronda del Guinardó, Barcelona Horta-Guinardó

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 41.411828 ° E 2.165347 °
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Adresse

Ronda del Guinardó
08001 Barcelona, Horta-Guinardó
Katalonien, Spanien
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Estació Alfons X
Estació Alfons X
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In der Umgebung

Hospital de la Santa Creu i Sant Pau
Hospital de la Santa Creu i Sant Pau

Das Hospital de la Santa Creu i Sant Pau oder kurz Hospital de Sant Pau ist ein Klinikkomplex im katalanischen Jugendstil (Modernisme) in Barcelona, der vom katalanischen Architekten Lluís Domènech i Montaner geplant wurde. Es wurde zwischen 1902 und 1930 an der Avinguda Sant Antoni Maria Claret in zwei Bauphasen errichtet: die erste Phase wurde von Domènech i Montaner selbst zwischen 1902 und 1913 geleitet, die zweite Phase von 1920 bis 1930 von seinem Sohn Pere Domènech i Roura. Domènech i Montaners Plan sah 48 voneinander unabhängige Pavillons vor, die für die verschiedenen medizinischen Abteilungen benötigt wurden, eingebettet in eine weitläufige Gartenanlage. Die Verbindungsgänge sind wie alle anderen technischen Einrichtungen unter die Erde verlegt. Bis 1913 wurden nur 13 modernistische Gebäude fertiggestellt; Pere Domènech fügte dann 6 weitere Gebäude in einem abgemilderten Modernisme und weitere Gebäude, die nicht mehr dieser Stilrichtung angehören, hinzu. Am 16. Januar 1930 übergab König Alfons XIII. das neue Krankenhaus seiner Bestimmung. Mit seinem Hauptgebäude und den zahlreichen Pavillons bildet das Hospital de Sant Pau zusammen mit dem Instituto Pere Mata de Reus (ebenso von Domènech i Montaner erbaut) einen der größeren Komplexe modernistischer katalanischer Architektur. Obwohl es nicht gelang, den gesamten Originalplan umzusetzen, wurde der Baukomplex durch mehrere Auszeichnungen und die Ernennung zum UNESCO-Weltkulturerbe im Jahr 1997 gewürdigt. Es stellt auch ein spanisches Kulturgut unter der Registriernummer RI-51-0004278-00000 dar.

Casa Vicens
Casa Vicens

Casa Vicens (spanisch und katalanisch für Haus Vicens) in Barcelona ist ein kaum bekanntes Werk des katalanischen Architekten Antoni Gaudí. Das Wohnhaus entstand in den Jahren 1883 bis 1885 als Auftragsarbeit für Manuel Vicens i Montaner, einen vermögenden Börsenmakler, in der Straße Carrer de les Carolines 18–24 im Stadtteil Gràcia. Das Gebäude war zusammen mit der zeitgleich entstandenen Villa Quijano die erste große selbständige Arbeit Gaudís. An ihr zeigen sich bereits einige Grundelemente seines Stils wie die Verwendung naturalistischer Ornamentik, von Keramik und vielen Farben. Das Gebäude ist vom Mudéjar-Stil inspiriert, einer Mischform spanischer und arabischer Elemente aus der Zeit nach der Reconquista. Deutlich wird dies etwa an mehreren kleinen Türmchen und an der feingliedrigen Fassade der Obergeschosse. Sehenswert ist außerdem der schmiede- und gusseiserne Zaun, der das Motiv eines Palmblattes zeigt und an die Palmen erinnert, die für den Bau des Hauses weichen mussten. Einige Innenräume bestechen durch tropfsteinhöhlenartige Gewölbe, am prägnantesten im Raucherzimmer. Verzierungen wie aufgemalte Vögel an Wänden und Türpfosten oder floreale Muster an den Decken sind typische Gestaltungsmerkmale. Das Gebäude stand ursprünglich direkt an der Mauer eines benachbarten Klosters. Nach Absiedelung dieses Konvents erwarben die damaligen Eigentümer einen Teil des Nachbargrundstücks und wollten Gaudí 1925 mit einer Erweiterung des Gebäudes beauftragen. Dieser lehnte jedoch ab und so wurden Haus und Garten vom Architekten Joan Baptista Serra de Martínez um das Doppelte erweitert.Serra de Martínez übernahm den Stil des vorhandenen Hauses und ließ sich seine Pläne auch von Gaudí genehmigen. Im Bild ist der vordere Teil des Gebäudes hinter dem Gartenzaun Gaudís Original; der hintere, direkt an der Straße gelegene Teil ab dem Vorsprung ist hingegen die Erweiterung von Serra de Martínez. Wegen einer Straßenverbreiterung mussten kurz darauf, wieder durch Serra de Martínez, auch die Lage des Zauns und die Eingangssituation geändert werden. Ein Großteil des Gartens mit Gaudís monumentalem Brunnen sowie einem von Serra errichteten Pavillon gingen 1946 durch Grundstücksverkäufe und anschließende Wohnhaus-Verbauung verloren. Ein Teil des dabei demontierten Gartenzauns mit den Palmblättern wurde für das Eingangstor des Parc Güell verwendet, ein weiterer Teil befindet sich heute im Casa-Museu Gaudí. 1928 erhielt Serra de Martínez für die Erweiterung des Hauses den jährlich vergebenen Preis der Stadtregierung für das beste Haus. 2005 wurde Casa Vicens zusammen mit anderen Werken Gaudís in die Liste des UNESCO-Welterbes aufgenommen. Das Haus befand sich lange in Privatbesitz und war deshalb nur von außen zu betrachten. 2014 wurde es vom Kreditinstitut „MoraBanc“ aus Andorra gekauft und restauriert. Am 16. November 2017 wurde es der Öffentlichkeit als Wohnhaus-Museum zugänglich gemacht und kann seitdem besichtigt werden.

Casa Milà
Casa Milà

Das Haus Milà, so die deutsche Übersetzung von Casa Milà, auch La Pedrera, wurde von dem Architekten Antoni Gaudí von 1906 bis 1912 für die Familie Milà in Barcelona errichtet. Es befindet sich im Passeig de Gràcia No. 92, an der Kreuzung mit der Carrer de Provença. Gaudí leistete mit diesem Gebäude Pionierarbeit. So machte seine durchdachte natürliche Belüftung Klimaanlagen überflüssig, in jeder Wohnung lassen sich die Wände individuell verändern, und auch eine Tiefgarage war schon vorhanden. Im Entwurf Gaudís bereits vorgesehene Aufzüge wurden allerdings erst sehr viel später eingebaut. Das Gebäude ist eine Stahlbetonkonstruktion mit tragenden Säulen ohne tragende Wände und Stützmauern. Die schmiedeeisernen Balkongitter sind improvisierte Unikate von Josep Maria Jujol, der auch in anderen Projekten mit Gaudí zusammenarbeitete. Die drei Innenhöfe, einer rund, zwei elliptisch, sind Gestaltungsmerkmale, die der Architekt immer wieder verwendete, um die Räume mit ausreichend Licht und frischer Luft zu versorgen. Fast alle Zimmer besitzen Fenster mit Tageslicht, was für die damalige Zeit sehr ungewöhnlich war. Alle herrschaftlichen Zimmer gehen zur Straßenseite bzw. zum Innenhof des Straßencarrées, die Dienstbotenzimmer und Haushaltsräume zu den zwei Innenhöfen hin. Zunächst hielt man in Barcelona nicht allzu viel von dem Haus, schnell wurde es unter dem Spottnamen „La Pedrera“ („Der Steinbruch“) bekannt. Diese Bezeichnung verdankt es seiner unregelmäßigen Fassade mit den vielen Vorsprüngen und seiner wuchtigen Masse, die schon von weitem ins Auge fällt. Casa Milà war der letzte Profanbau Gaudís, bevor er sich auf das Kirchengebäude Sagrada Família konzentrierte. Das Gebäude wurde 1984 von der UNESCO als erstes Gebäude des 20. Jahrhunderts zum Weltkulturerbe erklärt. Es gehört seit 2013 der Fundació Catalunya-La Pedrera, einer Stiftung des Finanzinstituts Catalunya Caixa, die unter anderem die ehemalige, ca. 1000 m² große Beletage-Wohnung für Kunstausstellungen nutzt. Außerdem ist eine Wohnung im sechsten Obergeschoss des Gebäudes mit Einrichtungsgegenständen aus den 1920er-Jahren ausgestattet und kann, ebenso wie das Dachgeschoss, in dem sich eine Ausstellung über die Werke Gaudís befindet, und die Dachterrasse mit den interessanten Belüftungsschächten und Treppenhäusern mit Wasserspeichern besichtigt werden. In den übrigen Stockwerken befinden sich Büros, manche werden auch noch von den Mitgliedern alteingesessener, katalanischer Familien bewohnt.