place

Park Güell

Bauwerk des Jugendstils in BarcelonaGràciaKulturdenkmal in BarcelonaModernismeParkanlage in Europa
Parkanlage in SpanienUrbaner Freiraum in BarcelonaWerke von Antoni Gaudí (Weltkulturerbe)
Am Hauptportal des Parc Güell 2008
Am Hauptportal des Parc Güell 2008

Der Park Güell [ɡʊ̯eʎ] (Katalanisch Parc Güell, Spanisch Parque Güell) ist eine Parkanlage in Barcelona im Stadtbezirk Gràcia im Ortsteil La Salud. Er wurde von 1900 bis 1914 von Antoni Gaudí im Auftrag von Eusebi Güell erschaffen und hat eine Größe von 17,18 ha.

Auszug des Wikipedia-Artikels Park Güell (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Park Güell
Carrer del Beat Almató, Barcelona Gràcia

Geographische Koordinaten (GPS) Adresse Webseite Weblinks In der Umgebung
placeAuf Karte anzeigen

Wikipedia: Park GüellBei Wikipedia weiterlesen

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 41.414 ° E 2.1525 °
placeAuf Karte anzeigen

Adresse

Park Güell

Carrer del Beat Almató
08001 Barcelona, Gràcia
Katalonien, Spanien
mapBei Google Maps öffnen

Webseite
parkguell.cat

linkWebseite besuchen

linkWikiData (Q212867)
linkOpenStreetMap (66713401)

Am Hauptportal des Parc Güell 2008
Am Hauptportal des Parc Güell 2008
Erfahrung teilen

In der Umgebung

Casa Vicens
Casa Vicens

Casa Vicens (spanisch und katalanisch für Haus Vicens) in Barcelona ist ein kaum bekanntes Werk des katalanischen Architekten Antoni Gaudí. Das Wohnhaus entstand in den Jahren 1883 bis 1885 als Auftragsarbeit für Manuel Vicens i Montaner, einen vermögenden Börsenmakler, in der Straße Carrer de les Carolines 18–24 im Stadtteil Gràcia. Das Gebäude war zusammen mit der zeitgleich entstandenen Villa Quijano die erste große selbständige Arbeit Gaudís. An ihr zeigen sich bereits einige Grundelemente seines Stils wie die Verwendung naturalistischer Ornamentik, von Keramik und vielen Farben. Das Gebäude ist vom Mudéjar-Stil inspiriert, einer Mischform spanischer und arabischer Elemente aus der Zeit nach der Reconquista. Deutlich wird dies etwa an mehreren kleinen Türmchen und an der feingliedrigen Fassade der Obergeschosse. Sehenswert ist außerdem der schmiede- und gusseiserne Zaun, der das Motiv eines Palmblattes zeigt und an die Palmen erinnert, die für den Bau des Hauses weichen mussten. Einige Innenräume bestechen durch tropfsteinhöhlenartige Gewölbe, am prägnantesten im Raucherzimmer. Verzierungen wie aufgemalte Vögel an Wänden und Türpfosten oder floreale Muster an den Decken sind typische Gestaltungsmerkmale. Das Gebäude stand ursprünglich direkt an der Mauer eines benachbarten Klosters. Nach Absiedelung dieses Konvents erwarben die damaligen Eigentümer einen Teil des Nachbargrundstücks und wollten Gaudí 1925 mit einer Erweiterung des Gebäudes beauftragen. Dieser lehnte jedoch ab und so wurden Haus und Garten vom Architekten Joan Baptista Serra de Martínez um das Doppelte erweitert.Serra de Martínez übernahm den Stil des vorhandenen Hauses und ließ sich seine Pläne auch von Gaudí genehmigen. Im Bild ist der vordere Teil des Gebäudes hinter dem Gartenzaun Gaudís Original; der hintere, direkt an der Straße gelegene Teil ab dem Vorsprung ist hingegen die Erweiterung von Serra de Martínez. Wegen einer Straßenverbreiterung mussten kurz darauf, wieder durch Serra de Martínez, auch die Lage des Zauns und die Eingangssituation geändert werden. Ein Großteil des Gartens mit Gaudís monumentalem Brunnen sowie einem von Serra errichteten Pavillon gingen 1946 durch Grundstücksverkäufe und anschließende Wohnhaus-Verbauung verloren. Ein Teil des dabei demontierten Gartenzauns mit den Palmblättern wurde für das Eingangstor des Parc Güell verwendet, ein weiterer Teil befindet sich heute im Casa-Museu Gaudí. 1928 erhielt Serra de Martínez für die Erweiterung des Hauses den jährlich vergebenen Preis der Stadtregierung für das beste Haus. 2005 wurde Casa Vicens zusammen mit anderen Werken Gaudís in die Liste des UNESCO-Welterbes aufgenommen. Das Haus befand sich lange in Privatbesitz und war deshalb nur von außen zu betrachten. 2014 wurde es vom Kreditinstitut „MoraBanc“ aus Andorra gekauft und restauriert. Am 16. November 2017 wurde es der Öffentlichkeit als Wohnhaus-Museum zugänglich gemacht und kann seitdem besichtigt werden.

Sarrià-Sant Gervasi
Sarrià-Sant Gervasi

Sarrià-Sant Gervasi ist ein Stadtbezirk von Barcelona im Nordwesten der katalanischen Hauptstadt mit 148.000 Einwohnern (Stand: 2016). Im Vergleich mit den übrigen Stadtbezirken von Barcelona hat die Bevölkerung das höchste Pro-Kopf-Einkommen, den höchsten Anteil von Studienabschlüssen, die geringste Arbeitslosigkeit und (gemeinsam mit dem Nachbarbezirk Les Corts) den geringsten Ausländeranteil. Das Dorf Sarrià, entstanden aus einer römischen Kolonie, wurde erstmals im Jahr 986 als Sirriano erwähnt. Ein Teil des alten Dorfes, Les Corts de Sarrià, wurde 1836 von Sarrià unabhängig und ist heute unter dem Namen Les Corts ein eigener Stadtbezirk von Barcelona. Seit 1927 gehört Sarrià zu Barcelona, seit 1984 ist es ein Stadtteil innerhalb des Stadtbezirks Sarrià-Sant Gervasi. Das bekannteste Bauwerk von Sarrià ist die Kirche Sant Vicenç de Sarrià, im Jahre 987 erstmals erwähnt, im Laufe der Jahrhunderte mehrmals neugebaut, zuletzt im Jahr 1789 als die heutige dreischiffige Kirche, geplant mit zwei Glockentürmen, von denen nur einer gebaut wurde. Das Kapuzinerkloster von Sarrià wurde 1578 gegründet, 1835 aufgelöst und ab 1887 an anderer Stelle neu errichtet. Im alten Kloster von Pedralbes befindet sich heute das Museo Thyssen-Bornemisza. Der Cementiri de Sant Gervasi wurde 1853 angelegt. Der Stadtteil Les Tres Torres wurde benannt nach den drei „Torres“ (übersetzbar als „Türme“, „Villen“ oder „Residenzen“), die von 1901 bis 1903 auf bis dahin nur landwirtschaftlich genutztem Land zwischen Sarrià und Sant Gervasi errichtet wurden. Die 1853 erbaute Bahnlinie von Barcelona nach Sarrià erhielt hier 1906 einen Bahnhof, der 1952 unter die Erde verlegt wurde. In Les Tres Torres stand auch das Fußballstadion Estadi Sarrià, das 1923 erbaut und 1997 abgerissen wurde. Das Dorf Sant Gervasi de Cassoles wurde bereits im Jahr 987 erwähnt, namensgebend war eine primitive ländliche Kapelle oder Kirche. Noch 1789 waren die meisten Häuser isolierte Bauernhäuser inmitten von Wäldern, Feldern und Weinbergen. Das Dorf kam 1897 zu Barcelona. Damals war der heutige Stadtteil Sant Gervasi - Galvany der Kern der alten Gemeinde, wogegen Sant Gervasi - la Bonanova ein damals neu erbautes Villenviertel bezeichnet. Die private Ramon-Llull-Universität in Sant Gervasi - la Bonanova wurde 1990 gegründet. Den Stadtteil El Putxet i Farró gibt es unter diesem Namen seit 2007. Es besteht aus zwei Teilen. El Putxet im Norden ist ein kleiner Berg, auf dem im 17. Jahrhundert eine Kapelle stand, ab 1870 begann die Bebauung zunächst mit Sommerhäusern, dann wurde es zum Villenviertel. El Farró im Süden erhielt seinen Namen durch Silvestre Farró, der zu Beginn des 19. Jahrhunderts die ersten Häuser baute. Vallvidrera, el Tibidabo i les Planes ist der küstenfernste und bergigste Stadtteil von Barcelona, weiträumig und kaum besiedelt. Hier steht der 512 Meter hohe Tibidabo, Hausberg von Barcelona und höchster Berg des katalanischen Küstengebirgszuges Serra de Collserola. Auf dem durch die Standseilbahn Funicular del Tibidabo erschlossenen Berg stehen auch die von Enric Sagnier erbaute katholische Kirche Sagrat Cor (zu deutsch Herz-Jesu-Sühnekirche), ein bekannter Vergnügungspark und der markante Fernsehturm Torre de Collserola. Der Ort Vallvidrera kam 1890 zum damaligen Dorf Sarrià, die Einsiedelei Santa Creu d'Olorda 1916. Die Standseilbahn Funicular de Vallvidrera führt zum Oberdorf von Vallvidrera. Les Planes ist ein ländlicher Ferienort, erschlossen durch den gleichnamigen Bahnhof der Linien S1 und S2 der S-Bahn Barcelona.