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Schweizerschule Barcelona

Bildungseinrichtung in BarcelonaGegründet 1919GrundschuleGymnasium in EuropaGymnasium in Spanien
KindergartenMehrsprachigkeitSchweizer AuslandsschuleSchweizerisch-spanische Beziehungen
Wappen ESB
Wappen ESB

Die Schweizerschule Barcelona (spanisch Escuela Suiza de Barcelona, katalanisch Escola Suïssa de Barcelona, kurz ESB), in der spanischen Stadt Barcelona (Katalonien) gelegen, ist eine der Schweizer Schulen im Ausland. Sie umfasst Spielgruppe, Kindergarten, Primar-, Sekundar- und Gymnasialstufe und ist Mitglied des Verbands der Internationalen Schulen von Barcelona (BISA). Es war die erste Schule in Spanien, welche den Schweizer Mittelschulabschluss, die Matura, verlieh.

Auszug des Wikipedia-Artikels Schweizerschule Barcelona (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Schweizerschule Barcelona
Carrer d'Alfons XII, Barcelona Sarrià - Sant Gervasi

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Adresse

Escuela Suiza de Barcelona

Carrer d'Alfons XII
08006 Barcelona, Sarrià - Sant Gervasi
Katalonien, Spanien
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Wappen ESB
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In der Umgebung

Casa Vicens
Casa Vicens

Casa Vicens (spanisch und katalanisch für Haus Vicens) in Barcelona ist ein kaum bekanntes Werk des katalanischen Architekten Antoni Gaudí. Das Wohnhaus entstand in den Jahren 1883 bis 1885 als Auftragsarbeit für Manuel Vicens i Montaner, einen vermögenden Börsenmakler, in der Straße Carrer de les Carolines 18–24 im Stadtteil Gràcia. Das Gebäude war zusammen mit der zeitgleich entstandenen Villa Quijano die erste große selbständige Arbeit Gaudís. An ihr zeigen sich bereits einige Grundelemente seines Stils wie die Verwendung naturalistischer Ornamentik, von Keramik und vielen Farben. Das Gebäude ist vom Mudéjar-Stil inspiriert, einer Mischform spanischer und arabischer Elemente aus der Zeit nach der Reconquista. Deutlich wird dies etwa an mehreren kleinen Türmchen und an der feingliedrigen Fassade der Obergeschosse. Sehenswert ist außerdem der schmiede- und gusseiserne Zaun, der das Motiv eines Palmblattes zeigt und an die Palmen erinnert, die für den Bau des Hauses weichen mussten. Einige Innenräume bestechen durch tropfsteinhöhlenartige Gewölbe, am prägnantesten im Raucherzimmer. Verzierungen wie aufgemalte Vögel an Wänden und Türpfosten oder floreale Muster an den Decken sind typische Gestaltungsmerkmale. Das Gebäude stand ursprünglich direkt an der Mauer eines benachbarten Klosters. Nach Absiedelung dieses Konvents erwarben die damaligen Eigentümer einen Teil des Nachbargrundstücks und wollten Gaudí 1925 mit einer Erweiterung des Gebäudes beauftragen. Dieser lehnte jedoch ab und so wurden Haus und Garten vom Architekten Joan Baptista Serra de Martínez um das Doppelte erweitert.Serra de Martínez übernahm den Stil des vorhandenen Hauses und ließ sich seine Pläne auch von Gaudí genehmigen. Im Bild ist der vordere Teil des Gebäudes hinter dem Gartenzaun Gaudís Original; der hintere, direkt an der Straße gelegene Teil ab dem Vorsprung ist hingegen die Erweiterung von Serra de Martínez. Wegen einer Straßenverbreiterung mussten kurz darauf, wieder durch Serra de Martínez, auch die Lage des Zauns und die Eingangssituation geändert werden. Ein Großteil des Gartens mit Gaudís monumentalem Brunnen sowie einem von Serra errichteten Pavillon gingen 1946 durch Grundstücksverkäufe und anschließende Wohnhaus-Verbauung verloren. Ein Teil des dabei demontierten Gartenzauns mit den Palmblättern wurde für das Eingangstor des Parc Güell verwendet, ein weiterer Teil befindet sich heute im Casa-Museu Gaudí. 1928 erhielt Serra de Martínez für die Erweiterung des Hauses den jährlich vergebenen Preis der Stadtregierung für das beste Haus. 2005 wurde Casa Vicens zusammen mit anderen Werken Gaudís in die Liste des UNESCO-Welterbes aufgenommen. Das Haus befand sich lange in Privatbesitz und war deshalb nur von außen zu betrachten. 2014 wurde es vom Kreditinstitut „MoraBanc“ aus Andorra gekauft und restauriert. Am 16. November 2017 wurde es der Öffentlichkeit als Wohnhaus-Museum zugänglich gemacht und kann seitdem besichtigt werden.

Avinguda Diagonal
Avinguda Diagonal

Die Avinguda Diagonal [əβiŋˈguðə ðiəɣuˈnal] (katalanisch für „Diagonale Allee“) gehört zu den bedeutendsten und bekanntesten Straßen Barcelonas. Ihren Namen erhielt sie, weil sie in ihrem Kernstück das schachbrettartige Straßenmuster des Stadtbezirks Eixample diagonal durchschneidet. Die Diagonal beginnt an der west-südwestlichen Stadtgrenze Barcelonas als Verlängerung der Regionalautobahn B23 in Höhe der Parkanlage Jardins de Cervantes und führt dann geradlinig über eine Strecke von rund 11 Kilometern nach Ost-Nordost bis fast zum anderen Ende der Stadt am Plaça de Llevant. Sie durchquert dabei die Stadtbezirke Les Corts, Eixample sowie Sant Martí und berührt die Bezirke Sarrià-Sant Gervasi und Gràcia. Die Straße wurde im Jahr 1859 als ein Verkehrsweg nach Madrid geplant. Seit dem Anfang des 20. Jahrhunderts gilt sie zunehmend als noble Wohnadresse; besonders bevorzugt wurde die Gegend westlich des Prachtboulevards Passeig de Gràcia. Dort befinden sich zahlreiche Geschäftshäuser, Hotels und Luxusgeschäfte. Unter Leitung von Oriol Bohigas i Guardiola, Stadtplaner in der Stadtverwaltung für die Schaffung dezentraler urbaner Schwerpunkte und Mitglied bei MBM Arquitectes, entstand der Plaça de les Glòries Catalanes am Schnittpunkt von Avinguda Diagonal, Avinguda Meridiana und Gran Via. Dieser Platz bildete vorläufig das nordöstliche Ende der Diagonal. 1999 wurde die Diagonal bis fast zum Meer fertiggestellt. Während der Franco-Diktatur – und auch noch mehrere Jahre danach – trug die Straße den Namen des faschistischen Diktators Francisco Franco. Am 21. Februar 1939 – also nur wenige Tage nach der Einnahme Barcelonas durch seine Truppen – erschien Franco persönlich auf einem Balkon der Hausnummer 508, um einer Siegesparade zu seinen Ehren beizuwohnen. Seitdem wurde die Straße (noch inoffiziell) als Avenida del Caudillo (Allee des Führers) bezeichnet. Anfang April 1939 erfolgte die offizielle Umbenennung in Avenida del Generalísimo Franco. Erst 1979, also vier Jahre nach dem Tod des „Führers“, erfolgte die Rückbenennung in Diagonal.