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Metrolinie 7 (Barcelona)

Metro BarcelonaSpurweite 1435 mmU-Bahn-Strecke
Linea07fgc06
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Die L7 ist eine U-Bahn-Linie der Metro Barcelona. Die Linie hat sieben Stationen, die alle im Tunnel liegen. Die Streckenlänge beträgt etwa vier Kilometer. Die Linie verläuft vom nordwestlich gelegenen Stadtbezirk Sarrià-Sant Gervasi bis in das Zentrum Barcelonas an der Plaça de Catalunya.

Auszug des Wikipedia-Artikels Metrolinie 7 (Barcelona) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Metrolinie 7 (Barcelona)
Plaça de Gal·la Placídia, Barcelona Gràcia

Geographische Koordinaten (GPS) Adresse In der Umgebung
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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 41.3996771 ° E 2.1521139 °
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Adresse

Forats Armaris a Mida

Plaça de Gal·la Placídia 25
08001 Barcelona, Gràcia
Katalonien, Spanien
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In der Umgebung

Casa Vicens
Casa Vicens

Casa Vicens (spanisch und katalanisch für Haus Vicens) in Barcelona ist ein kaum bekanntes Werk des katalanischen Architekten Antoni Gaudí. Das Wohnhaus entstand in den Jahren 1883 bis 1885 als Auftragsarbeit für Manuel Vicens i Montaner, einen vermögenden Börsenmakler, in der Straße Carrer de les Carolines 18–24 im Stadtteil Gràcia. Das Gebäude war zusammen mit der zeitgleich entstandenen Villa Quijano die erste große selbständige Arbeit Gaudís. An ihr zeigen sich bereits einige Grundelemente seines Stils wie die Verwendung naturalistischer Ornamentik, von Keramik und vielen Farben. Das Gebäude ist vom Mudéjar-Stil inspiriert, einer Mischform spanischer und arabischer Elemente aus der Zeit nach der Reconquista. Deutlich wird dies etwa an mehreren kleinen Türmchen und an der feingliedrigen Fassade der Obergeschosse. Sehenswert ist außerdem der schmiede- und gusseiserne Zaun, der das Motiv eines Palmblattes zeigt und an die Palmen erinnert, die für den Bau des Hauses weichen mussten. Einige Innenräume bestechen durch tropfsteinhöhlenartige Gewölbe, am prägnantesten im Raucherzimmer. Verzierungen wie aufgemalte Vögel an Wänden und Türpfosten oder floreale Muster an den Decken sind typische Gestaltungsmerkmale. Das Gebäude stand ursprünglich direkt an der Mauer eines benachbarten Klosters. Nach Absiedelung dieses Konvents erwarben die damaligen Eigentümer einen Teil des Nachbargrundstücks und wollten Gaudí 1925 mit einer Erweiterung des Gebäudes beauftragen. Dieser lehnte jedoch ab und so wurden Haus und Garten vom Architekten Joan Baptista Serra de Martínez um das Doppelte erweitert.Serra de Martínez übernahm den Stil des vorhandenen Hauses und ließ sich seine Pläne auch von Gaudí genehmigen. Im Bild ist der vordere Teil des Gebäudes hinter dem Gartenzaun Gaudís Original; der hintere, direkt an der Straße gelegene Teil ab dem Vorsprung ist hingegen die Erweiterung von Serra de Martínez. Wegen einer Straßenverbreiterung mussten kurz darauf, wieder durch Serra de Martínez, auch die Lage des Zauns und die Eingangssituation geändert werden. Ein Großteil des Gartens mit Gaudís monumentalem Brunnen sowie einem von Serra errichteten Pavillon gingen 1946 durch Grundstücksverkäufe und anschließende Wohnhaus-Verbauung verloren. Ein Teil des dabei demontierten Gartenzauns mit den Palmblättern wurde für das Eingangstor des Parc Güell verwendet, ein weiterer Teil befindet sich heute im Casa-Museu Gaudí. 1928 erhielt Serra de Martínez für die Erweiterung des Hauses den jährlich vergebenen Preis der Stadtregierung für das beste Haus. 2005 wurde Casa Vicens zusammen mit anderen Werken Gaudís in die Liste des UNESCO-Welterbes aufgenommen. Das Haus befand sich lange in Privatbesitz und war deshalb nur von außen zu betrachten. 2014 wurde es vom Kreditinstitut „MoraBanc“ aus Andorra gekauft und restauriert. Am 16. November 2017 wurde es der Öffentlichkeit als Wohnhaus-Museum zugänglich gemacht und kann seitdem besichtigt werden.

Avinguda Diagonal
Avinguda Diagonal

Die Avinguda Diagonal [əβiŋˈguðə ðiəɣuˈnal] (katalanisch für „Diagonale Allee“) gehört zu den bedeutendsten und bekanntesten Straßen Barcelonas. Ihren Namen erhielt sie, weil sie in ihrem Kernstück das schachbrettartige Straßenmuster des Stadtbezirks Eixample diagonal durchschneidet. Die Diagonal beginnt an der west-südwestlichen Stadtgrenze Barcelonas als Verlängerung der Regionalautobahn B23 in Höhe der Parkanlage Jardins de Cervantes und führt dann geradlinig über eine Strecke von rund 11 Kilometern nach Ost-Nordost bis fast zum anderen Ende der Stadt am Plaça de Llevant. Sie durchquert dabei die Stadtbezirke Les Corts, Eixample sowie Sant Martí und berührt die Bezirke Sarrià-Sant Gervasi und Gràcia. Die Straße wurde im Jahr 1859 als ein Verkehrsweg nach Madrid geplant. Seit dem Anfang des 20. Jahrhunderts gilt sie zunehmend als noble Wohnadresse; besonders bevorzugt wurde die Gegend westlich des Prachtboulevards Passeig de Gràcia. Dort befinden sich zahlreiche Geschäftshäuser, Hotels und Luxusgeschäfte. Unter Leitung von Oriol Bohigas i Guardiola, Stadtplaner in der Stadtverwaltung für die Schaffung dezentraler urbaner Schwerpunkte und Mitglied bei MBM Arquitectes, entstand der Plaça de les Glòries Catalanes am Schnittpunkt von Avinguda Diagonal, Avinguda Meridiana und Gran Via. Dieser Platz bildete vorläufig das nordöstliche Ende der Diagonal. 1999 wurde die Diagonal bis fast zum Meer fertiggestellt. Während der Franco-Diktatur – und auch noch mehrere Jahre danach – trug die Straße den Namen des faschistischen Diktators Francisco Franco. Am 21. Februar 1939 – also nur wenige Tage nach der Einnahme Barcelonas durch seine Truppen – erschien Franco persönlich auf einem Balkon der Hausnummer 508, um einer Siegesparade zu seinen Ehren beizuwohnen. Seitdem wurde die Straße (noch inoffiziell) als Avenida del Caudillo (Allee des Führers) bezeichnet. Anfang April 1939 erfolgte die offizielle Umbenennung in Avenida del Generalísimo Franco. Erst 1979, also vier Jahre nach dem Tod des „Führers“, erfolgte die Rückbenennung in Diagonal.

Casa Milà
Casa Milà

Das Haus Milà, so die deutsche Übersetzung von Casa Milà, auch La Pedrera, wurde von dem Architekten Antoni Gaudí von 1906 bis 1912 für die Familie Milà in Barcelona errichtet. Es befindet sich im Passeig de Gràcia No. 92, an der Kreuzung mit der Carrer de Provença. Gaudí leistete mit diesem Gebäude Pionierarbeit. So machte seine durchdachte natürliche Belüftung Klimaanlagen überflüssig, in jeder Wohnung lassen sich die Wände individuell verändern, und auch eine Tiefgarage war schon vorhanden. Im Entwurf Gaudís bereits vorgesehene Aufzüge wurden allerdings erst sehr viel später eingebaut. Das Gebäude ist eine Stahlbetonkonstruktion mit tragenden Säulen ohne tragende Wände und Stützmauern. Die schmiedeeisernen Balkongitter sind improvisierte Unikate von Josep Maria Jujol, der auch in anderen Projekten mit Gaudí zusammenarbeitete. Die drei Innenhöfe, einer rund, zwei elliptisch, sind Gestaltungsmerkmale, die der Architekt immer wieder verwendete, um die Räume mit ausreichend Licht und frischer Luft zu versorgen. Fast alle Zimmer besitzen Fenster mit Tageslicht, was für die damalige Zeit sehr ungewöhnlich war. Alle herrschaftlichen Zimmer gehen zur Straßenseite bzw. zum Innenhof des Straßencarrées, die Dienstbotenzimmer und Haushaltsräume zu den zwei Innenhöfen hin. Zunächst hielt man in Barcelona nicht allzu viel von dem Haus, schnell wurde es unter dem Spottnamen „La Pedrera“ („Der Steinbruch“) bekannt. Diese Bezeichnung verdankt es seiner unregelmäßigen Fassade mit den vielen Vorsprüngen und seiner wuchtigen Masse, die schon von weitem ins Auge fällt. Casa Milà war der letzte Profanbau Gaudís, bevor er sich auf das Kirchengebäude Sagrada Família konzentrierte. Das Gebäude wurde 1984 von der UNESCO als erstes Gebäude des 20. Jahrhunderts zum Weltkulturerbe erklärt. Es gehört seit 2013 der Fundació Catalunya-La Pedrera, einer Stiftung des Finanzinstituts Catalunya Caixa, die unter anderem die ehemalige, ca. 1000 m² große Beletage-Wohnung für Kunstausstellungen nutzt. Außerdem ist eine Wohnung im sechsten Obergeschoss des Gebäudes mit Einrichtungsgegenständen aus den 1920er-Jahren ausgestattet und kann, ebenso wie das Dachgeschoss, in dem sich eine Ausstellung über die Werke Gaudís befindet, und die Dachterrasse mit den interessanten Belüftungsschächten und Treppenhäusern mit Wasserspeichern besichtigt werden. In den übrigen Stockwerken befinden sich Büros, manche werden auch noch von den Mitgliedern alteingesessener, katalanischer Familien bewohnt.