place

Palazzo Pompei (Potsdam)

Abgegangenes Bauwerk in BrandenburgAlter Markt (Potsdam)Bauwerk aus SandsteinErbaut in den 1750er JahrenRekonstruiertes Bauwerk in Potsdam
Wohngebäude in PotsdamZerstört im Zweiten WeltkriegZerstört in den 1940er Jahren
Potsdam Humboldtstrasse 3
Potsdam Humboldtstrasse 3

Der Palazzo Pompei war ein Gebäude am Potsdamer Alten Markt. Es wurde 1754 nach den Plänen von Carl Ludwig Hildebrandt errichtet, 1945 zerstört und 2016 an der Humboldtstraße 3 unter Verwendung sächsischen Sandsteins als Wohnhaus mit originalgetreuer Fassade wiedererrichtet. Drei der sieben Maskarone über den Fenstern der ersten Etage, die in einem Garten der Preußischen Schlösserstiftung überdauert hatten, konnten als Originalteile wieder mit einbezogen werden. Sie sind an der wegen ihres Alters dunkleren Tönung zu erkennen. Die Bildhauerarbeiten wurden vom Potsdamer Bildhauer Rudolf Böhm betreut. Ursprünglich ließ Gastwirt Johann Friedrich Schmidt das Haus für seine Gaststätte Zum Roten Adler erbauen. Seinen Namen erhielt das Gebäude von seinem Vorbild, dem Palazzo Pompei in Verona.

Auszug des Wikipedia-Artikels Palazzo Pompei (Potsdam) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Palazzo Pompei (Potsdam)
Humboldtstraße, Potsdam Historische Innenstadt

Geographische Koordinaten (GPS) Adresse In der Umgebung
placeAuf Karte anzeigen

Wikipedia: Palazzo Pompei (Potsdam)Bei Wikipedia weiterlesen

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 52.395015 ° E 13.06161 °
placeAuf Karte anzeigen

Adresse

Palast Pompei

Humboldtstraße 3
14467 Potsdam, Historische Innenstadt
Brandenburg, Deutschland
mapBei Google Maps öffnen

Potsdam Humboldtstrasse 3
Potsdam Humboldtstrasse 3
Erfahrung teilen

In der Umgebung

Palast Barberini
Palast Barberini

Der Palast Barberini, in jüngerer Zeit auch Palais Barberini genannt, war ein unter dem preußischen König Friedrich II. nach Entwürfen Carl von Gontards 1771 bis 1772 errichtetes klassizistisch-barockes Bürgerhaus in der Humboldtstraße 5/6 in Potsdam. Seine Hauptfassade ist zum Alten Markt mit dem Potsdamer Stadtschloss und der Nikolaikirche gerichtet. Seinen Namen erhielt das Gebäude nach dem vom König zum Vorbild bestimmten Palazzo Barberini in Rom. Die Potsdamer Nachschöpfung der italienischen Vorlage bildete den monumentalen südöstlichen Abschluss des Alten Marktes und gehörte zusammen mit dem ebenfalls von Gontard entworfenen benachbarten Noackschen Haus Humboldtstraße 4 zu den letzten unter Friedrich II. entstandenen Bauten rund um die Platzanlage. Mitte des 19. Jahrhunderts wurde der Palaisbau nach Entwürfen von Ludwig Persius und Ludwig Ferdinand Hesse um zwei rückseitige, zur Havel gerichtete Seitenflügel erweitert und als Stätte des Potsdamer Kultur- und Vereinslebens genutzt. Beim Luftangriff am 14. April 1945 wurde der Palast Barberini weitgehend zerstört und die Ruine in der SBZ-Zeit abgerissen. Danach wurde das Grundstück lange als Grünfläche und Parkplatz genutzt. Im Zuge der Umgestaltung der Potsdamer Mitte mit dem Wiederaufbau des Stadtschlosses als Landtagsneubau und weiterer Gebäude in der Nachbarschaft erfolgte nach Spenden durch den Unternehmer Hasso Plattner von 2013 bis Ende 2016 eine äußerlich weitgehend am Original orientierte Wiedererrichtung des Palastes Barberini zur Nutzung als Kunsthaus Museum Barberini.