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Noacksches Haus

Abgegangenes Bauwerk in BrandenburgAlter Markt (Potsdam)Erbaut in den 1770er JahrenRekonstruiertes Bauwerk in PotsdamWohngebäude in Potsdam
Zerstört im Zweiten WeltkriegZerstört in den 1940er Jahren
Palazzo Chiericati P 03 17
Palazzo Chiericati P 03 17

Das Noacksche Haus war ein Gebäude am Potsdamer Alten Markt. Es wurde 1777 nach den Plänen von Carl von Gontard errichtet, 1945 zerstört und 2016 als Wohnhaus mit originalgetreuer Fassade wiedererrichtet. Ursprünglich wurde das Haus für den später bekannten „Noackschen Gasthof“ erbaut. Das Gebäude ist auch als Palazzo Chiericati bekannt, da es beim Altan, den Säulen, den Balustraden und dem Figurenschmuck starke Anleihen am Mittelrisalit des Vicenzischen Originalbauwerks nimmt. Das nördliche Nachbargebäude war der ebenfalls von Gontard errichtete Palast Barberini von 1771.

Auszug des Wikipedia-Artikels Noacksches Haus (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Noacksches Haus
Humboldtstraße, Potsdam Historische Innenstadt

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 52.39513 ° E 13.06174 °
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Adresse

Noacksches Haus

Humboldtstraße 4
14467 Potsdam, Historische Innenstadt
Brandenburg, Deutschland
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Palazzo Chiericati P 03 17
Palazzo Chiericati P 03 17
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In der Umgebung

Palast Barberini
Palast Barberini

Der Palast Barberini, in jüngerer Zeit auch Palais Barberini genannt, war ein unter dem preußischen König Friedrich II. nach Entwürfen Carl von Gontards 1771 bis 1772 errichtetes klassizistisch-barockes Bürgerhaus in der Humboldtstraße 5/6 in Potsdam. Seine Hauptfassade ist zum Alten Markt mit dem Potsdamer Stadtschloss und der Nikolaikirche gerichtet. Seinen Namen erhielt das Gebäude nach dem vom König zum Vorbild bestimmten Palazzo Barberini in Rom. Die Potsdamer Nachschöpfung der italienischen Vorlage bildete den monumentalen südöstlichen Abschluss des Alten Marktes und gehörte zusammen mit dem ebenfalls von Gontard entworfenen benachbarten Noackschen Haus Humboldtstraße 4 zu den letzten unter Friedrich II. entstandenen Bauten rund um die Platzanlage. Mitte des 19. Jahrhunderts wurde der Palaisbau nach Entwürfen von Ludwig Persius und Ludwig Ferdinand Hesse um zwei rückseitige, zur Havel gerichtete Seitenflügel erweitert und als Stätte des Potsdamer Kultur- und Vereinslebens genutzt. Beim Luftangriff am 14. April 1945 wurde der Palast Barberini weitgehend zerstört und die Ruine in der SBZ-Zeit abgerissen. Danach wurde das Grundstück lange als Grünfläche und Parkplatz genutzt. Im Zuge der Umgestaltung der Potsdamer Mitte mit dem Wiederaufbau des Stadtschlosses als Landtagsneubau und weiterer Gebäude in der Nachbarschaft erfolgte nach Spenden durch den Unternehmer Hasso Plattner von 2013 bis Ende 2016 eine äußerlich weitgehend am Original orientierte Wiedererrichtung des Palastes Barberini zur Nutzung als Kunsthaus Museum Barberini.