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Ramselegut

Bauernhaus in Baden-WürttembergBauwerk in HinterzartenGeographie (Hinterzarten)Ort im Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald
Raimartihof und Ramselehof vom Seebuck 4086
Raimartihof und Ramselehof vom Seebuck 4086

Ramselegut ist ein Wohnplatz im Ortsteil Rotwasser der Gemeinde Hinterzarten unweit von Feldberg-Bärental unterhalb der Ramselehöhe (1113 m) und dem Steiertenkopf (1076 m) im Hochschwarzwald und besteht aus dem Ramselehof.Als Ramsele wird im Schwarzwald der Flügelginster bezeichnet, der laut Ekkehard Liehl auf der Ramselehöhe „am üppigsten“ blüht und im Gegensatz zu seinem größeren Verwandten, dem im Dreisamtal verbreiteten Besenginster (Ramse), zwischen 900 und 1200 Metern Höhe überleben kann.Das Ramselegut entstand, als Joseph Imberi seinen Imberihof 1778 an Joseph und Ulrich Riesterer aus Kirchhofen verkaufte. Er „baute für sich ein Häusle wozu er ein Gütle vorbehielt, und heißt nun der Ramselebauer“. Sein jüngster Sohn, Lorenz Imberi (* 1778), erbte aufgrund des Minorats das Gut. Er verkaufte es 1821 an Johann Hercher aus Oberried. Gemäß Gesetz vom 5. Oktober 1820 vereinbarte Hercher, wie die restlichen Drittelspflichtigen des Ortes, im August 1829 für 22 Gulden und 28 Kreuzer in zwei Jahresraten die Drittelsablösung vom Großherzogtum Baden.Herchers Nachfahren leben noch heute auf dem Gut, dessen Größe 1937 mit 6,84 Hektar angegeben wurde.

Auszug des Wikipedia-Artikels Ramselegut (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Ramselegut
Am Feldberg, Verwaltungsgemeinschaft Hinterzarten

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79856 Verwaltungsgemeinschaft Hinterzarten
Baden-Württemberg, Deutschland
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ramselehof.de

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Raimartihof und Ramselehof vom Seebuck 4086
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In der Umgebung

Mathisleweiher
Mathisleweiher

Der Mathisleweiher ist ein knapp 2 ha großer Moorsee im Schwarzwald. Er liegt im Hochschwarzwald zwischen Feldberg im Westen und dem Titisee im Osten im Gebiet der Gemeinde Hinterzarten auf etwa 999 m ü. NN südwestlich des Hauptortes im Naturschutzgebiet Eschengrundmoos. Der Weiher wird von Westsüdwest nach Ostnordost vom Zartenbach durchflossen, der am Osthang der Ramselehöhe (1112 m ü. NN) auf etwa 1055 m ü. NN entspringt, von rechts aus dem geschützten Moor den Eschengrundmoosbach aufnimmt und bei seinem gleich folgenden Eintritt in den See erst etwas unter einen Kilometer lang ist. Ein kürzerer Bach läuft von Norden aus dem Stuckwald zu. Zum Fischbestand des Mathisleweihers gehören Döbel, Karpfen, Forellen, Hechte, Rotaugen, Schleie und die selten gewordenen Elritzen.Der See ist von Hinterzarten her nur zu Fuß erreichbar. Ein von dort her jeweils etwas nördlich und etwas südlich den See passierender Wanderweg sind über eine Spange verbunden, die das Ostufer berührt. Vor allem im Sommer wird der Mathisleweiher von zahlreichen Besuchern aufgesucht. Im 2020 veröffentlichten Managementplan für das FFH-Gebiet „Hochschwarzwald um Hinterzarten“ wird deshalb festgestellt, dass Maßnahmen zur Besucherlenkung am See getroffen werden sollten. Vorgesehen ist die Erstellung eines Konzepts zur Bündelung des Besucherdrucks auf das Ostufer. Dazu sollen Maßnahmen wie Absperrungen etc. geprüft werden. Zusätzliche Beschilderungen und die Information der Öffentlichkeit werden als erforderlich gesehen. Im Winter kommen manchmal Menschen zum Eisschwimmen an den zugefrorenen See.Zusammen mit Mathislehof, Mathislemühle und Mathislewald gehört der Weiher der Müller-Fahnenberg-Stiftung der Universität Freiburg.