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Bisten (Naturschutzgebiet)

Geographie (Hinterzarten)Naturschutzgebiet im Landkreis Breisgau-HochschwarzwaldSchutzgebiet (Umwelt- und Naturschutz) in EuropaSchutzgebiet der IUCN-Kategorie IVSchutzgebiet im Schwarzwald
Piketfelsen von Hinterzarten Bisten gesehen
Piketfelsen von Hinterzarten Bisten gesehen

Das Naturschutzgebiet Bisten liegt auf dem Gebiet der Gemeinde Hinterzarten im Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald in Baden-Württemberg.

Auszug des Wikipedia-Artikels Bisten (Naturschutzgebiet) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Bisten (Naturschutzgebiet)
Oberer Bistenwaldweg, Verwaltungsgemeinschaft Hinterzarten

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Breitengrad Längengrad
N 47.9044342485 ° E 8.0727858248556 °
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Adresse

Oberer Bistenwaldweg

Oberer Bistenwaldweg
79856 Verwaltungsgemeinschaft Hinterzarten
Baden-Württemberg, Deutschland
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Piketfelsen von Hinterzarten Bisten gesehen
Piketfelsen von Hinterzarten Bisten gesehen
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In der Umgebung

Ravennaschlucht
Ravennaschlucht

Die Ravennaschlucht ist eine Schlucht im südlichen Schwarzwald. Sie öffnet sich in das trogtalförmige obere Höllental. Der Ravennabach entwässert die nördlich davon gelegene weitläufige Hochmulde um das Dorf Breitnau, innerhalb dessen Gemarkung auch die etwa 4 km lange, windungsreiche Schlucht liegt. Hier bildet die Ravenna mehrere Wasserfälle, darunter den 16 Meter hohen Großen Ravenna-Fall an einer querenden Verwerfung und den Kleinen Ravenna-Fall mit 6 Metern Fallhöhe. Der Schlucht folgt, teils über Treppen und Felsgalerien, der Heimatpfad Hochschwarzwald. Südlich der Schlucht windet sich die B 31 den Talschluss des Höllentals hinauf (Höllentalsteige). Sie kragt an einer sich um den sogenannten Kreuzfelsen herumlegenden Serpentine in die Ravennaschlucht aus. Der Name der Schlucht wird zumeist vom französischen ravin für Schlucht hergeleitet. Nach anderer Ansicht wurde der aus dem Besitzernamen Rappen und A für Bach gebildete Name zu Ravenna verschliffen.In der Schlucht gab es in früherer Zeit mehrere Mühlen, von denen zwei erhalten sind. Bei der 1883 erbauten denkmalgeschützten Großjockenmühle am oberen Ende der Schlucht wurde bemerkenswerterweise das Wasser durch das Dach der Mühle auf das Wasserrad geleitet. Eine weitere technisch-historische Besonderheit ist eine Anlage, über die ein Wasserrad mit Hilfe eines sog. Seiltriebs Maschinen auf einem weiter oben liegenden Gehöft antreiben konnte.Den Schluchtausgang überquert die Höllentalbahn über die 37 Meter hohe Ravennabrücke. Nahebei befinden sich die St.-Oswald-Kapelle (erbaut 1148) und das Hofgut Sternen. Im Rahmen ihrer Brautfahrt von Wien nach Versailles soll Marie-Antoinette 1770 im Sternen Halt gemacht haben. Johann Wolfgang von Goethe übernachtete dort im Jahr 1779. Seit 2010 findet an den Adventswochenenden ein Weihnachtsmarkt unter dem beleuchteten Viadukt statt.Unterhalb der Ravennabrücke überragt der Galgenbühl die Talsohle um ungefähr 30 Meter. Dort wurden am einstigen Galgen Todesurteile vollstreckt. Ein später dort errichteter Pavillon verfiel mit der Zeit. Die anfangs als Weide genutzten Hänge forstete man in den 1950er Jahren mit Douglasien und Fichten auf. Im Jahr 2010 wurden sämtliche Bäume gefällt und auf der Kuppe ein neuer, schindelgedeckter Pavillon aufgestellt.

Mathisleweiher
Mathisleweiher

Der Mathisleweiher ist ein knapp 2 ha großer Moorsee im Schwarzwald. Er liegt im Hochschwarzwald zwischen Feldberg im Westen und dem Titisee im Osten im Gebiet der Gemeinde Hinterzarten auf etwa 999 m ü. NN südwestlich des Hauptortes im Naturschutzgebiet Eschengrundmoos. Der Weiher wird von Westsüdwest nach Ostnordost vom Zartenbach durchflossen, der am Osthang der Ramselehöhe (1112 m ü. NN) auf etwa 1055 m ü. NN entspringt, von rechts aus dem geschützten Moor den Eschengrundmoosbach aufnimmt und bei seinem gleich folgenden Eintritt in den See erst etwas unter einen Kilometer lang ist. Ein kürzerer Bach läuft von Norden aus dem Stuckwald zu. Zum Fischbestand des Mathisleweihers gehören Döbel, Karpfen, Forellen, Hechte, Rotaugen, Schleie und die selten gewordenen Elritzen.Der See ist von Hinterzarten her nur zu Fuß erreichbar. Ein von dort her jeweils etwas nördlich und etwas südlich den See passierender Wanderweg sind über eine Spange verbunden, die das Ostufer berührt. Vor allem im Sommer wird der Mathisleweiher von zahlreichen Besuchern aufgesucht. Im 2020 veröffentlichten Managementplan für das FFH-Gebiet „Hochschwarzwald um Hinterzarten“ wird deshalb festgestellt, dass Maßnahmen zur Besucherlenkung am See getroffen werden sollten. Vorgesehen ist die Erstellung eines Konzepts zur Bündelung des Besucherdrucks auf das Ostufer. Dazu sollen Maßnahmen wie Absperrungen etc. geprüft werden. Zusätzliche Beschilderungen und die Information der Öffentlichkeit werden als erforderlich gesehen. Im Winter kommen manchmal Menschen zum Eisschwimmen an den zugefrorenen See.Zusammen mit Mathislehof, Mathislemühle und Mathislewald gehört der Weiher der Müller-Fahnenberg-Stiftung der Universität Freiburg.