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Hinterzarten

Gemeinde in Baden-WürttembergHinterzartenKurort in Baden-WürttembergOrt im Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald
DEU Hinterzarten COA
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Hinterzarten ist eine Gemeinde und ein Höhenluftkurort im Südschwarzwald etwa 25 Kilometer östlich von Freiburg im Breisgau.

Auszug des Wikipedia-Artikels Hinterzarten (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Hinterzarten
Freiburger Straße, Verwaltungsgemeinschaft Hinterzarten

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 47.907777777778 ° E 8.1008333333333 °
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Adresse

Freiburger Straße 19
79856 Verwaltungsgemeinschaft Hinterzarten
Baden-Württemberg, Deutschland
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In der Umgebung

Nordische Junioren-Skiweltmeisterschaften 2010
Nordische Junioren-Skiweltmeisterschaften 2010

Die 33. Nordischen Junioren-Skiweltmeisterschaften 2010 und die in diesem Rahmen ausgetragenen 5. U-23-Langlauf-Weltmeisterschaften fanden vom 24. bis zum 31. Januar 2010 in Hinterzarten im Schwarzwald statt. Die Wettbewerbe im Skispringen und in der Nordischen Kombination wurden auf der Rothaus-Schanze (K95) im Adler-Skistadion ausgetragen. Austragungsort der Skilanglauf-Wettbewerbe war das Nordic-Center am Notschrei. Obwohl kurz vor Beginn der Wettkämpfe noch das Sturmtief Daisy große Teile Deutschlands und Mitteleuropas in ein Schneechaos gestürzt hatte, mussten die Wettkampfanlagen in Hinterzarten aufgrund von Schneeknappheit beschneit werden. Da es kalt genug für den Betrieb von Schneekanonen war, war die Ausführung der Wettkämpfe aber nicht in Gefahr. Pünktlich zum Start der ersten Rennen gab es dann sogar nochmal Neuschnee. „Die Welt zu Gast in Hinterzarten“ lautete das Motto der Nordischen-JWM 2010. Der Schwarzwälder Kabarettist und Schauspieler Martin Wangler kreierte den offiziellen Song zur Veranstaltung. „Ja so fahren wir Ski“ wurde bei allen Wettbewerben, Siegerehrungen und JWM-Partys gespielt. Während der Veranstaltung gab es außerdem drei Ausgaben der offiziellen „JWM-Zeitung“. Bei der FIS-Kalenderkonferenz, die vom 19. bis zum 24. Mai 2009 in Dubrovnik abgehalten wurde, stellte das Organisationskomitee der JWM 2010 den Antrag, einen Damen-Teamwettkampf offiziell mit in das Programm aufzunehmen. Dieser Antrag wurde vom FIS-Komitee am 12. Juni 2009 abgelehnt. Der Fernsehsender Eurosport 2 übertrug alle Wettkämpfe live im Fernsehen. Daneben gab es Berichte über die JWM bei den Sendern ARD, ZDF, SWR, TV Südbaden und BBC.

Ravennaschlucht
Ravennaschlucht

Die Ravennaschlucht ist eine Schlucht im südlichen Schwarzwald. Sie öffnet sich in das trogtalförmige obere Höllental. Der Ravennabach entwässert die nördlich davon gelegene weitläufige Hochmulde um das Dorf Breitnau, innerhalb dessen Gemarkung auch die etwa 4 km lange, windungsreiche Schlucht liegt. Hier bildet die Ravenna mehrere Wasserfälle, darunter den 16 Meter hohen Großen Ravenna-Fall an einer querenden Verwerfung und den Kleinen Ravenna-Fall mit 6 Metern Fallhöhe. Der Schlucht folgt, teils über Treppen und Felsgalerien, der Heimatpfad Hochschwarzwald. Südlich der Schlucht windet sich die B 31 den Talschluss des Höllentals hinauf (Höllentalsteige). Sie kragt an einer sich um den sogenannten Kreuzfelsen herumlegenden Serpentine in die Ravennaschlucht aus. Der Name der Schlucht wird zumeist vom französischen ravin für Schlucht hergeleitet. Nach anderer Ansicht wurde der aus dem Besitzernamen Rappen und A für Bach gebildete Name zu Ravenna verschliffen.In der Schlucht gab es in früherer Zeit mehrere Mühlen, von denen zwei erhalten sind. Bei der 1883 erbauten denkmalgeschützten Großjockenmühle am oberen Ende der Schlucht wurde bemerkenswerterweise das Wasser durch das Dach der Mühle auf das Wasserrad geleitet. Eine weitere technisch-historische Besonderheit ist eine Anlage, über die ein Wasserrad mit Hilfe eines sog. Seiltriebs Maschinen auf einem weiter oben liegenden Gehöft antreiben konnte.Den Schluchtausgang überquert die Höllentalbahn über die 37 Meter hohe Ravennabrücke. Nahebei befinden sich die St.-Oswald-Kapelle (erbaut 1148) und das Hofgut Sternen. Im Rahmen ihrer Brautfahrt von Wien nach Versailles soll Marie-Antoinette 1770 im Sternen Halt gemacht haben. Johann Wolfgang von Goethe übernachtete dort im Jahr 1779. Seit 2010 findet an den Adventswochenenden ein Weihnachtsmarkt unter dem beleuchteten Viadukt statt.Unterhalb der Ravennabrücke überragt der Galgenbühl die Talsohle um ungefähr 30 Meter. Dort wurden am einstigen Galgen Todesurteile vollstreckt. Ein später dort errichteter Pavillon verfiel mit der Zeit. Die anfangs als Weide genutzten Hänge forstete man in den 1950er Jahren mit Douglasien und Fichten auf. Im Jahr 2010 wurden sämtliche Bäume gefällt und auf der Kuppe ein neuer, schindelgedeckter Pavillon aufgestellt.