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Kraftwerk Wiblingen

Bauwerk in UlmErbaut in den 1900er JahrenLaufwasserkraftwerk in Baden-WürttembergLaufwasserkraftwerk in EuropaLaufwasserkraftwerk in der Donau
Kraftwerk Wiblingen
Kraftwerk Wiblingen

Das Donaukraftwerk Wiblingen ist ein Ausleitungskraftwerk an der Donau. Das 1907 erbaute und 1969 erneuerte Kraftwerk liegt rund zwei Kilometer nördlich von Wiblingen in einem Kraftwerkskanal rechts der Donau. Vor dem Kraftwerk liegen etwa 1,2 Kilometer Kanalstrecke mit etwa 1,8 Kilometer Gesamtlänge. Kraftwerksbetreiber sind die Stadtwerke Ulm/Neu-Ulm. Die Fallhöhe zum Unterwasser des Kanals beträgt 3,3 Meter. Das Kraftwerk ist für eine Ausbauwassermenge von 58 Kubikmeter je Sekunde ausgelegt, die elektrische Gesamtleistung beträgt 1,25 MW.

Auszug des Wikipedia-Artikels Kraftwerk Wiblingen (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Kraftwerk Wiblingen
Illerstraße, Ulm

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Kraftwerk Wiblingen

Illerstraße
Ulm
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Iller
Iller

Die Iller ist ein rechter Nebenfluss der Donau. Ihr lateinischer Name war Hilaria oder auch Hilara. Die Bezeichnung ist keltischen Ursprungs und stammt von dem Wort ilara für ‚eilig‘; später wurde der lateinische Begriff hilaris, der mit ‚heiter, freundlich‘ übersetzt werden kann, zur Deutung herangezogen. In der lateinischen Vita des Heiligen Magnus wird der Name so gedeutet, dass sie freundlich genannt wird, gerade weil sie als wilder Bergfluss dies nicht ist. Zur besseren Lesbarkeit wird der Flussname manchmal in Atlanten und auf Straßenschildern Jller geschrieben. Der 147 Kilometer lange Fluss entsteht aus den Bächen Breitach, Stillach und Trettach am Illerursprung bei Oberstdorf im Landkreis Oberallgäu. Er mündet bei Ulm in die Donau. Gemessen an seinem Einzugsgebiet von 2152 km² ist der Abfluss des Gebirgsflusses groß. Seine Wasserführung von 70,9 m³/s übertrifft die der Donau deutlich, die am Zusammenfluss nur 53 m³/s heranführt und damit hydrologisch als Nebenfluss der Iller gelten könnte; mit dieser Wasserführung liegt die Iller in der Liste der Flüsse Bayerns auf dem siebten Platz und in Baden-Württemberg auf Platz fünf. Vom späten 3. Jahrhundert bis etwa 488 n. Chr. war sie Bestandteil des römischen Verteidigungssystems Donau-Iller-Rhein-Limes. Schon in der Römerzeit befuhr man die Iller ab Kempten, damals Cambodunum, mit Flößen. Den Großteil ihres Laufs bis kurz vor Ulm bildete das Gewässer die kirchenrechtlich bedeutsame Grenze bis zur Auflösung des Bistums Konstanz 1821 zwischen den Bistümern Konstanz und Augsburg.