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Gumprecht’sches Haus

Baudenkmal in RegensburgBauwerk in Regensburg
Neue Waag Gasse 1 Regensburg 2011
Neue Waag Gasse 1 Regensburg 2011

Das Gumprecht’sche Haus ist ein Gebäude in der Neue-Waag-Gasse 1 in der Altstadt von Regensburg getrennt vom Reichssaal im Alten Rathaus nur durch die schmale Neue-Waag-Gasse. Das Haus wurde um die Wende vom 1. zum 2. Jahrtausend n. Chr. erbaut, 1052 erstmals genannt und fungierte ursprünglich als ein Lehen des Klosters Metten. Als frühester Besitzer wird die Familie Gumprecht Ende des zwölften Jahrhunderts genannt. Diese Familie war sehr wohlhabend und nahm zeit ihres Lebens Einfluss auf die Regensburger Stadtpolitik. Das Haus hatte ursprünglich sogar eine direkte bauliche Verbindung über einen begehbaren Schwibbogen mit dem damaligen Festsaal, dem heutigen Reichssaal des Rathauses. Heute ist das Haus im Besitz der Familie Insinger, die das 950 Jahre alte Baudenkmal im Jahr 1991 umfassend sanieren ließ.

Auszug des Wikipedia-Artikels Gumprecht’sches Haus (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Gumprecht’sches Haus
Neue-Waag-Gasse, Regensburg Stadtamhof

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 49.01985 ° E 12.09405 °
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Adresse

Neue-Waag-Gasse 1
93047 Regensburg, Stadtamhof
Bayern, Deutschland
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Neue Waag Gasse 1 Regensburg 2011
Neue Waag Gasse 1 Regensburg 2011
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Thon-Dittmer-Palais
Thon-Dittmer-Palais

Das Thon-Dittmer-Palais liegt im Zentrum der Altstadt der oberpfälzischen Hauptstadt Regensburg in Bayern und ist Teil der nördlichen Randbebauung des Haidplatzes (Haidplatz Nr. 8). Das Stadtpalais mit seiner klassizistischen Fassade entstand in zwei Phasen (1781–1785 und 1808–1809) unter Zusammenfassung von zwei gotischen Hausburgen. Die vier Flügel des Palais, von denen zwei mit Arkaden ausgestattet sind, umschließen einen Binnenhof, in dem sich mit der gotischen Sigismundkapelle, einem gotischen Hoferker mit dem Relief eines Liebespaares und der Figur einer barocken Vanitas, sowie einem Renaissance-Laubenhof auch noch Bauelemente der Vorgängerbauten finden. Die Anlage ist unter der Aktennummer D-3-62-000-544 als denkmalgeschütztes Baudenkmal von Regensburg verzeichnet. Das Palais wurde 1856 von der Stadt Regensburg von den Thon-Dittmer-Erben angekauft, ursprünglich in der Absicht, hier ein städtisches Bildungs- und Kultur-Zentrum einzurichten. Die Absicht wurde ansatzweise verwirklicht, jedoch erfolgten auch Fremdnutzungen. Bis in die 1960er Jahre wurde das Gebäude dann so intensiv und vielfältig genutzt, dass es 1956 kurzzeitig vom Abbruch bedroht war. Nach Sanierungsmaßnahmen wurde das Gebäude ab 1957 zunehmend kulturell genutzt, zunächst vom Deutsch-Amerikanischen Institut und der Regensburger Volksbücherei. Nach umfassenden Sanierungen von 1977 bis 1981, die mit dem Abriss und Neubau des Nordflügels verbunden waren, werden heute sowohl der Binnenhof als auch die Räume des Palais überwiegend für kulturelle Zwecke genutzt.

Altes Rathaus (Regensburg)
Altes Rathaus (Regensburg)

Beim mittelalterlichen Alten Rathaus von Regensburg am Rathausplatz lassen sich drei zu unterschiedlichen Zeiten entstandene Gebäude unterscheiden: im Süden das Reichssaalgebäude mit Erker, daran anschließend der Portalbau mit Treppenhaus und Tordurchgang und östlich des Durchgangs das älteste Rathausgebäude im Stil eines Patrizierhauses mit dem Rathausturm. In diesem ältesten Gebäude befindet sich der Sitz mit Empfangssaal der Oberbürgermeister und weitere Räume für zugehörigen Ämter und für das Standesamt. Die restlichen Ämter der Stadtverwaltung und auch das Bürgerbüro befinden sich im Neuen Rathaus am ca. 500 m östlich entfernten DachauplatzIm südlichen gelegenen Reichssaalgebäude an der Neuen Waag-Gasse ist im Untergeschoss die Touristeninformation untergebracht. Im Obergeschoss befindet sich der Reichssaal, die Versammlungsstätte der Gesandten des ehemaligen Immerwährenden Reichstages. In das Obergeschoss des Alten Rathauses gelangt man über den Treppenaufgang im Portalbau, dessen Zugang von den Figuren Schutz und Trutz bewacht wird. Im Obergeschoss befinden sich die Zugänge zu Räumen und Sälen des Museums zur Geschichte der Regensburger Reichstage. Bis 1706 stand auf dem östlich an den Rathausplatz anschließenden Kohlenmarkt der Marktturm. Er war der Mittelpunkt eines lebhaften Marktplatzes, der sich nach Norden hin bis zum Fischmarkt an der Donau erstreckte. Nachdem der Marktturm 1706 abgebrannt war, entstanden dort am Kohlenmarkt in der Barockzeit Erweiterungsbauten für das Rathaus. Nach Abschluss dieser Bauarbeiten war östlich der Neubauten ein kleiner Platz entstanden, der heute Zieroldsplatz genannt wird und südlich in den mit einem Brunnen bestückten Kohlenmarkt übergeht.