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Justitiabrunnen (Regensburg)

Altstadt von Regensburg mit StadtamhofBarockbauwerk in BayernBaudenkmal in RegensburgBauwerk in RegensburgBrunnen in Bayern
Erbaut in den 1650er JahrenJustitiabrunnen
Haidplatz Justitiabrunnen Regensburg 1
Haidplatz Justitiabrunnen Regensburg 1

Der Justitiabrunnen ist ein barocker Prachtbrunnen im Zentrum der historischen Altstadt von Regensburg. Er wurde 1656 von dem Bildhauer Leoprand Hilmer im Zuge des Neubaus der Wasserversorgung der Stadt geschaffen. Erstmals wurde auf dem Haidplatz 1551 ein öffentlicher Brunnen errichtet. Gespeist wurde er über eine Leitung, die aus dem westlich gelegenen Dorf Dechbetten in die Stadt führte. Als diese Quellen die wachsende Bevölkerung Regensburgs nicht mehr in ausreichendem Maße versorgen konnten, beschlossen die Ratsmitglieder den Neubau einer Brunnstube am Eisbuckel. Mit dem Neubau der Wasserleitungen wurde auf dem zentralen Haidplatz der vorhandene Brunnen durch einen wesentlich größeren und prächtigeren ersetzt. In der Mitte des achteckigen Beckens steht auf einem Steinsockel eine Figur der Justitia, der Personifikation der Gerechtigkeit. Nach oben ausgestreckt hält sie in der rechten Hand ein Schwert und in der linken Hand eine Waage. Umgeben ist die Figur von einem schmiedeeisernen Gitter mit ornamentalen Motiven aus dem Jahr 1592, das auf dem Beckenrand aufgesetzt ist.Der Justitiabrunnen wurde bis in die zweite Hälfte des 19. Jahrhunderts über die barocke Leitung vom Eisbuckel mit Wasser gespeist. Erst mit dem Bau des Wasserwerks 1875 erfolgte der Aufbau einer modernen Wasserversorgung.

Auszug des Wikipedia-Artikels Justitiabrunnen (Regensburg) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Justitiabrunnen (Regensburg)
Haidplatz, Regensburg Stadtamhof

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Breitengrad Längengrad
N 49.019738888889 ° E 12.093002777778 °
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Adresse

Justitiabrunnen

Haidplatz
93047 Regensburg, Stadtamhof
Bayern, Deutschland
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Haidplatz Justitiabrunnen Regensburg 1
Haidplatz Justitiabrunnen Regensburg 1
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Thon-Dittmer-Palais
Thon-Dittmer-Palais

Das Thon-Dittmer-Palais liegt im Zentrum der Altstadt der oberpfälzischen Hauptstadt Regensburg in Bayern und ist Teil der nördlichen Randbebauung des Haidplatzes (Haidplatz Nr. 8). Das Stadtpalais mit seiner klassizistischen Fassade entstand in zwei Phasen (1781–1785 und 1808–1809) unter Zusammenfassung von zwei gotischen Hausburgen. Die vier Flügel des Palais, von denen zwei mit Arkaden ausgestattet sind, umschließen einen Binnenhof, in dem sich mit der gotischen Sigismundkapelle, einem gotischen Hoferker mit dem Relief eines Liebespaares und der Figur einer barocken Vanitas, sowie einem Renaissance-Laubenhof auch noch Bauelemente der Vorgängerbauten finden. Die Anlage ist unter der Aktennummer D-3-62-000-544 als denkmalgeschütztes Baudenkmal von Regensburg verzeichnet. Das Palais wurde 1856 von der Stadt Regensburg von den Thon-Dittmer-Erben angekauft, ursprünglich in der Absicht, hier ein städtisches Bildungs- und Kultur-Zentrum einzurichten. Die Absicht wurde ansatzweise verwirklicht, jedoch erfolgten auch Fremdnutzungen. Bis in die 1960er Jahre wurde das Gebäude dann so intensiv und vielfältig genutzt, dass es 1956 kurzzeitig vom Abbruch bedroht war. Nach Sanierungsmaßnahmen wurde das Gebäude ab 1957 zunehmend kulturell genutzt, zunächst vom Deutsch-Amerikanischen Institut und der Regensburger Volksbücherei. Nach umfassenden Sanierungen von 1977 bis 1981, die mit dem Abriss und Neubau des Nordflügels verbunden waren, werden heute sowohl der Binnenhof als auch die Räume des Palais überwiegend für kulturelle Zwecke genutzt.