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Leechkirche

Dekanat Graz-MitteErbaut in den 1290er JahrenGeidorfGotische KircheGotisches Bauwerk in der Steiermark
Kirchengebäude in GrazKuratbenefiziumMariä-Himmelfahrt-KircheSonstige Seelsorgestelle in der Diözese Graz-SeckauUniversitätskirche
Graz Leechkirche 20061105 a
Graz Leechkirche 20061105 a

Die Leechkirche, eigentlich Maria Himmelfahrt am Leech ist die älteste römisch-katholische Kirche von Graz. Sie liegt im Bezirk Geidorf etwas versteckt auf einem Hügel und ist sowohl von der Zinzendorfgasse als auch (über die Rittergasse) von der Glacisstraße aus zugänglich. Sie bildet das Kuratbenefizium Graz-Leechkirche der Grazer Dompfarre im Dekanat Graz-Mitte der Stadtkirche Graz.

Auszug des Wikipedia-Artikels Leechkirche (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Leechkirche
Rittergasse, Graz Geidorf

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 47.075555555556 ° E 15.446666666667 °
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Adresse

Leechkirche

Rittergasse
8010 Graz, Geidorf
Steiermark, Österreich
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Graz Leechkirche 20061105 a
Graz Leechkirche 20061105 a
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In der Umgebung

Anna-Kinderspital
Anna-Kinderspital

Das Anna-Kinderspital war ein Kinderspital in Graz, das nach dem St. Anna Kinderspital in Wien das zweitälteste Kinderspital in Österreich-Ungarn war. Durch den im Jahr 1842 in Graz gegründeten Kinderspitalsverein wurde bereits im Folgejahr ein kleines notdürftiges Kinderspital mit acht Betten in zwei Zimmern errichtet. Wie damals üblich standen diese Einrichtungen unter der Schirmherrschaft bekannter Frauen. In diesem Fall war es Anna Plochl, die spätere Anna Freiin von Brandhofen, Ehefrau von Erzherzog Johann. Das Spital befand sich in der Klosterwiesgasse. Bereits 1846 konnte das Krankenhaus in einen Neubau, ein einstöckiges Haus in der Mozartgasse in Geidorf, übersiedeln. Bis Juli 1877 dauerte es, bis das Anna-Kinderspital ("der Allgemeinen Sparkasse") im großen Stil in Betrieb gehen konnte. Diesmal bekam es auch den Namen seiner Schutzfrau, der in der Zwischenzeit von Metternich zur Gräfin Anna von Meran erhobenen Anna Plochl. Das 9-achsige Gebäude wies im Keller eine Küche mit Anrichtraum und Speis, eine Waschküche und einen Eiskeller auf. Neben einer medizinischen und einer chirurgisch-okulistischen Abteilung gab es eine Infektionsabteilung. Leiter der Chirurgie war der slowenische Arzt Benjamin Ipavec, der auch als Komponist bekannt wurde. Unter Theodor Escherich entwickelte sich das Krankenhaus stark weiter. Es erhielt neben einem Isoliertrakt einen Hörsaal, da Escherich als Universitätsprofessor an der Karl-Franzens-Universität Graz tätig war und das Krankenhaus im Jahr 1880 den Status als k.u.k. Universitätsklinik verliehen erhielt. Im Jahr 1905 wurden Hans Spitzy und 1913 Philipp Erlacher seine Nachfolger an der chirurgisch-orthopädischen Abteilung. Im Jahr 1906 sollen – Aufzeichnungen zufolge – 686 Operationen mit 252 Narkosen durchgeführt worden sein. Erst im Jahr 1969 übersiedelte das damalige Krankenhaus in den Bereich des LKH-Universitätsklinikums, wo es als Universitätsklinik weiterentwickelt wurde. Die dahinterliegende Kinderchirurgie verblieb allerdings noch 20 Jahre länger an diesem Standort, bis auch sie neben der Kinderklinik im LKH neu gebaut wurde. Im ehemaligen Spitalsgebäude in der Mozartgasse, das heute zur Universität Graz gehört, erinnert eine Gedenktafel an die ursprüngliche Nutzung des Hauses. Die alte Kinderchirurgie stand lange leer, erst 2007 erfolgte die Fertigstellung und Eröffnung des Zentrums für Molekulare Biowissenschaften (ZMB).

Halle für Kunst Steiermark
Halle für Kunst Steiermark

Die Halle für Kunst Steiermark (vormals Künstlerhaus Graz und Halle für Kunst & Medien) ist ein Ausstellungshaus für bildende Kunst in Graz. Es ist der zeitgenössischen Kunst gewidmet. Seit Januar 2013 verantwortet der Kunstverein Medienturm mit seinem Team die programmatische Ausrichtung und den Betrieb des Hauses. Bei dem Künstlerhaus Graz handelt sich also um ein Haus, das die Aspekte der Künstlerförderung, lokale wie regionale kulturelle Überlegungen in den Vordergrund zu stellen hat. Künstlerhaus bedeutete eine frühe Form von „Künstlerselbstverwaltung“, eine museale Nutzung als Ausstellungshalle war sichtlich nicht intendiert. (Definition Kulturamt Graz)Das Gebäude wurde 1951/52 nach Plänen von Robert Haueisen nach dem Vorbild der Wiener Secession als freistehender Ausstellungsbau errichtet. Ähnlich der Documenta (Kassel) ist das Künstlerhaus der Anbindung an die Moderne verpflichtet, in diesem Zusammenhang waren hier immer wieder wesentliche Ausstellungen zu sehen, etwa „ambiente/environment“ im Rahmen der Dreiländerbiennale „Trigon“, 1967. Das 2013 nach einer umfangreichen Generalsanierung unter dem „Künstlerhaus, Halle für Kunst & Medien“ wieder eröffnete und neu positionierte Künstlerhaus zeigt zeitgenössische Kunst aktueller internationaler Strömungen unter Einbindung herausragender steirischer Künstler. Die Leitung übernahm dabei der von 2000 bis 2012 in einem ehemaligen Grazer Wasserturm ansässig gewesenen Kunstvereins Medienturm unter Kurator Sandro Droschl. Seit einer institutionellen Reorganisation firmiert das Ausstellungshaus seit 2021 unter dem Namen „Halle für Kunst Steiermark“.